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Ripol Subwoofer: Universelle Gehäusedimensionierung

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  • arnegger
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2004
    • 937

    Ripol Subwoofer: Universelle Gehäusedimensionierung

    Da ich gerne mit vorhandenen Chassis gerne mal einen RipolSubwoofer ausprobieren möchte, nimmt mich Wunder, wie ich das Gehäuse dimensionieren soll, sprich wie gross sind die Öffnungen vorne und hinten an der Membran. Sind sie = Membranfläche?

    Vorhanden:
    - PA Bass 15 Zoll, solides Ding, Hersteller und Parameter jedoch unbekannt
    - 25cm Billig-Bass, die Conrad Serie mit der roten Sicke
    - 2 GF250, wobei ich die eigentlich fürs Auto bereit habe......
    - separater Subwoofer Verstärker ohne Weiche am AV-Receiver mit Trennfrequenz 100, 150, oder 200Hz, dazwischen Equalizer mit Bändern 25, 40, 63, 100, 160, ... Hz

    Anforderungen:
    - generelles Funktionieren des Prinzips ohne Anspruch auf letzte Perfektion
    - Verwendung der vorhandenen Chassis
  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    wenn du die parameter des chassis nicht kennst, ist das immer schlecht.

    Rede doch mal mit dem Axel, der kann dich da sicher beraten, schließlich hat er die teile entwickelt.

    Ansonsten findest du hier sicher die ein oder andere information:

    http://www.visaton.de/vb/showthread....5&pagenumber=1
    http://www.visaton.de/vb/showthread....5&pagenumber=1
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

    Kommentar

    • dllfreak2001
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2005
      • 969

      #3
      Ich glaub die Conrad-Chassis mit der roten Sicke werden sich überhaupt nicht eignen. Wenn dann die Alucone-Serie.
      Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

      Kommentar

      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #4
        Ui, das scheint genau in die Richtung zu gehen, wovor uns Axel immer gewanrt hat: denn auf diesem Weg entstehen immer weider "Ripole", denen dann bescheinigt wird, dass sie nichts taugen...
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

        Kommentar

        • SvenT
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2004
          • 2685

          #5
          im zweifelsfall an den Axel direkt wenden,
          der hat auch gute 40er, die sich besonders gut für den ripol eignen.

          Es braucht halt chassis, die:

          -viel hub können
          -nicht zu weich aufgehängt sind
          -keine zu niedrige gesamtgüte haben

          es muss halt alles passen, damit bass rauskommt, aus so einem teil,
          aber wenn er funktioniert, und du auch eine endstufe mit genügend leistung ranhängst, dann geht die post ab.

          Ich weiß immer nicht, warum Axel sagt, man bräuchte für den ripol keine leistungsstarke endstufe, da die teile mechanisch sowieso nicht so viel aushalten...
          Ich hab in meinen ripol (mit 2 40er chassis) schon 300watt elektrische leistung reingesteckt, ohne dass es das ding zerlegt hat (endstufe war im clipping, sah man an den warnanzeigen der schutzschaltung)
          Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

          Kommentar

          • andi_m
            Registrierter Benutzer
            • 26.09.2004
            • 1435

            #6
            Hallo

            Also mit dem GF250 war hier schon mal einer in der Galerie.
            Du brauchst auf jeden Fall eine Möglichkeit zum Messen da sich irgendwo zwischen 200 und 400Hz eine mächtige Reso bildet die auf jeden Fall passiv entzert werden sollte.

            Gut geeignete Visaton-Chassis sind meines Wissens nach:
            TIW400
            W400S
            W300
            W300S

            Das beste ist aber den Axel anschreiben.

            Gruss Andi_m
            Spannungsabfall ist kein Sondermüll

            Wenn du nicht helfen kannst dann störe
            dabei sein ist alles
            (Zitat: Jürgen von der Lippe)

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5291

              #7
              Kommt die Reso von Lambda-Viertel Gehäuse-Innenabmessung?

              Kommentar

              • SvenT
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #8
                ja, das gehäuse ist im grunde eine ganz normale TML
                (mit etwas seltsamen abmessungen )

                somit lässt sich die reso eigentlich ganz einfach berechnen.

                unterdrückt wird die reso am besten passiv, mit einer spule in reihe zu den tieftönern und dahinter einen LC-saugkreis, der auf die resonanzfrequenz abgestimmt ist.
                Die serienspule muss natürlich so groß sein, dass sie bei der resonanzfrequenz schon einen merklichen induktiven widerstand hat, sonst schließt der saugkreis bei seiner abstimmfrequenz den verstärker kurz....
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                Kommentar

                • Der_Axel
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.04.2003
                  • 606

                  #9
                  Hallo Alle !!,
                  =========
                  Vorab: Es gibt keine Universelle Gehäusedimensionierung - auch nicht für RiPole.

                  Berechnungen gibt es, die sind auch sehr präzise. Das mache ich ja ständig.

                  Es handelt sich aber um nichts spezielles, sondern um allgemeine Formeln der Elektroakustik und der Filtertheorie, die auf genau auf meine RiPole zugeschnitten sind.
                  Ich mache meine Berechnungen mit einem speziellen Simulator. Dieser wird über eine eigene 'Script' - Eingabe gesteuert. Dieses Script lasse ich wiederum durch ein selbstgeschriebenes Programm erzeugen. Also nicht ganz trivial. Aber somit habe ich die Sicherheit, wenn die Chassis-Parameter stimmen, dass ich zu einem optimalen Ergebnis komme, was nachtäglich gemessen, exakt der Simulation entspricht (!!) - wie gesagt: wenn die Parameter korrekt sind. Gelegentlich biete ich auch an diese Parameter, falls nicht vorhanden oder bei unbekannten Chassis zu messen, bevor etwas daneben geht. Ohne zuverlässige Daten lässt sich ein Ripol in seiner Funktion praktisch nicht vorhersagen oder dimensionieren – zumindest genauso wenig wie jedes andere Basswiedergabesystem.

                  Zudem ist ein unverzichtbares Zubehör die passive Korrekturschaltung. Diese ist erforderlich um konstruktionsbedingte Gehäuseresonanzen, die aber mit 200 bis 300 Hz deutlich außerhalb eines sinnvollen Subwoofereinsatzes liegen, zu eliminieren und um evtl. die Güte etwas an zu passen.
                  Diese Schaltung wird bei der computergestützten Optimierung des RiPols automatisch generiert.
                  Viele Chassis die eigentlich ordentliche Parameter hatten haben sich in der Praxis als ungeeignet erwiesen, weil diese Eigengeräusche gemacht haben. Dabei kann es sich um Luftgeräusche aufgrund unzureichender Schwingspulen- oder Magnetbelüftung oder auch um Walkgeräusche der Sicke (ähnlich einem leeren Fahrradreifen) handeln. Solche Effekte sind durch reine Simulation nicht erkennbar. Die Chassis sollten einen ausreichend großen linearen (!!) Hub (nicht Xmax!!), also min. +/- 5mm haben. Leider Sind Angaben hierzu mehr als unzureichend.

                  Gelegentlich mache ich für wildentschlossene Interessenten Ausarbeitungen zu deren Chassis mit einer Eignungsbewertung oder auch Messungen. Bei Bedarf könnte ich auch geeignete Chassis, Entzerrungen und Pläne zu fairen Konditionen liefern.
                  Ich habe auch etwas Informationsmaterial für Alle interessierte zusammen gestellt: [ axel. Ridtahler /ätt/ fzk.de ]

                  @ harry_m: Ich teile Deine Bedenken zu 100%, Danke für den Hinweis!
                  Gruß,
                  Der_Axel


                  ===========================
                  Music is Art -- Audio is Engineering
                  ===========================

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5291

                    #10
                    Braucht man nun Subweiche oder Modul die Entzerrung trotzdem? Ich hab hier noch eine Thommessen Subway X. Die trennt glaub ich mit 24dB.

                    Kommentar

                    • andi_m
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.09.2004
                      • 1435

                      #11
                      Hallo

                      Ich würde auf die passive Entzerrung nicht verzichten.
                      Bei meinem z.B. war die Reso ca. 15 - 20 dB bei 240 Hz über Pegel.
                      Bei einer Trennung von z.B. 120 Hz wäre sie dann so bei circa 4 - 9 dB unter dem Nutzpegel.
                      Die Entzerrung zieht die Reso um etwa 30 - 40 dB runter, Welch dann sicherlich nicht mehr stören kann.
                      Das sollten die 15 - 20 Euro für die Entzerrung jedem Wert sein der auf Nummer sicher gehen möchte.

                      Gruss Andi_m
                      Spannungsabfall ist kein Sondermüll

                      Wenn du nicht helfen kannst dann störe
                      dabei sein ist alles
                      (Zitat: Jürgen von der Lippe)

                      Kommentar

                      • SvenT
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2004
                        • 2685

                        #12
                        die Passive entzerrung bringt eigentlich nur vorteile.
                        trocken ist der bass trotzdem (oder grade deswegen...)

                        Ich bin immer wieder begeistert, wie trocken der bass aus so einem ripol doch ist.
                        es will einem immer keiner glauben, aber es gibt WIRKLICH kurze, trockene bass-impulse im frequenzgang UNTERHALB von 50Hz (denn bei der frequenz wird mein ripol nach oben hin steilflankig getrennt)
                        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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