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Unterschiedliches Bündelungsmass BR und geschlossen?

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  • audiofreak
    Registrierter Benutzer
    • 11.06.2005
    • 67

    Unterschiedliches Bündelungsmass BR und geschlossen?

    Hallo,

    in Boxsim fällt auf das dass Bündelungsmass im Tieftonbreich unterscheidlich ausfällt wenn der Lautsprecher als BR oder geschlossenes Gehäuse simuliert wird.

    Woran liegt das?
    Die gestrichelte Linie im Screenshot ist die BR Variante.
    Der Bündelungsverlauf der geschlossenen Variante erscheint mir richtiger, simmt das?

    Wie kann ich das Bündelungsverhalten der Tieftöner im BR Gehäuse beeinflussen??
    Position des BR Rohres, Abstimmfrequenz??



    mfg

    audiofreak
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27584

    #2
    Re: Unterschiedliches Bündelungsmass BR und geschlossen?

    Original geschrieben von audiofreak
    Hallo,

    in Boxsim fällt auf das dass Bündelungsmass im Tieftonbreich unterscheidlich ausfällt wenn der Lautsprecher als BR oder geschlossenes Gehäuse simuliert wird.

    Woran liegt das?
    Die gestrichelte Linie im Screenshot ist die BR Variante.
    Der Bündelungsverlauf der geschlossenen Variante erscheint mir richtiger, simmt das?

    Wie kann ich das Bündelungsverhalten der Tieftöner im BR Gehäuse beeinflussen??
    Position des BR Rohres, Abstimmfrequenz??

    ------------mfg
    audiofreak
    Kommt von dem zweiten Schallentstehungsort des BR-Kanals.
    Ist vollkommen ohne Belang.
    Kann nicht beeinflußt werden, Bässe strahlen kugelförmig.
    Nur im Oberbass beeinflußbar (Concorde).
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • fabi
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2008
      • 1470

      #3
      Kann nicht beeinflußt werden, Bässe strahlen kugelförmig.
      nana. je nach Gehäuse(abmessungen) und Bauform.

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27584

        #4
        fabi, zeig mal

        Nicht umsonst hat Geithain dafür ein Gehäuse mit Strömungswiderstand in der Rückseite entwickelt, um so was zu erreichen. Alles andere hilft nicht, da Wellenlängen über 3m das Gehäuse nicht "sehen".
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Fosti
          Registrierter Benutzer
          • 18.01.2005
          • 3163

          #5
          Unterhalb der BR-Abstimmfrequenz ist das BR-Rohr "offen wie ein Scheunentor"! Das heisst der rückwärtige Schall des TT wird so wie er nun mal ist, nämlich 180° phasenphaschoben zum Frontschall abgestrahlt. Deshalb fällt der Amplitudengng einer BR-Box unterhalb der Abstimmfrequenz auch steiler, als bei einer CB. Der Frontschall wird zum Teil durch den rückwärtigen Schall ausgelöscht. "Zum Teil" halt deshalb, weil die Phase nicht gleich auf 180° springt und weil die Fläche des BR-Rohres meist kleiner ist als die Membranfläche.

          Der Anstieg des Bündelungsmaßes kommt daher, weil man eine Art Dipol aufgebaut hat.
          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

          Kommentar

          • fabi
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2008
            • 1470

            #6
            Hi.

            Fostis Erklärung stimmt durchaus für sehr tiefe Frequenzen. Auch oberhalb der Tuningfrequenz hat man aber eine gewisse Richtwirkung.



            der Bass ist nach hinten bei 40Hz fast 5dB leiser. Das Gehäuse ist etwas größer, aber noch kein Riesenhornmonster.

            Bei Einsatz eines zweite Basses und entsprechender Ansteuerung über Controller wird die Sache dann doch noch "etwas" besser. Man gewinnt auf Achse rund 3dB und erhält bis zu 20dB Rückwärtsdämpfung.




            Die Geithainsache mag ja fürs Studio okay sein, der Wirkungsgrad sinkt aber ins Bodenlose.

            von wegen "alles andere hilft nicht". Wer die Geithainniere mal genau anguckt wird feststellen, dass die Rückwärtsdämpfung sooo toll dann auch nicht ist. Geschickte Skalierung.

            gruß, fabi

            PS: Nicht nach dem Produkt fragen und auch nicht wie man das macht. Ich will keine Werbung machen.

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9228

              #7
              Hallo,
              Eine schmale offene Schallwand:


              Nur bin ich mir nicht ganz sicher ob die Funktion "BÜNDELUNG" wirklich richtig simuliert. Speziell bei der Offenen Schallwand dürfte ein nicht unerheblicher Fehler drin sein.

              Gruß Timo

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27584

                #8
                Fabi, diese Krümelsucherei hätte von mir sein können

                Das sind wirklich Peanuts.....
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3163

                  #9
                  Hi Timo,

                  ist schonmal komisch, dass du nur auf ein BM von 5dB kommst. In meiner Simu sind es etwas mehr als 6dB.

                  Schallwandhöhe: 100 cm
                  Schallwandbreite: 28 cm
                  B200 mittig auf 70 cm
                  BR-Öffnung genau dem Chassis gegenüber
                  Boxentiefe: 2 cm
                  BR-Volumen: 1 l
                  Abstimmfrequenz: 1E7 Hz
                  Kein Dämmaterial

                  Den Rückgang im BM bis 1500 Hz erkläre ich mir damit, dass die Wellenlänge in den Bereich der Schallwandbreite kommt und der Anstieg darüber mit der Eigenbündelung des 8" Chassis.
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9228

                    #10
                    Hallo Fosti,
                    deine Simu kann ich in Bezug auf den B200 nachvollziehen.

                    Ich bin einen Schritt weiter. Ich lerne von Linkwitz!
                    Ich möchte einen noch größeren TMT verwenden und dazu eine Kalotte mit Trennung um die 1.5 kHz, was laut Friedemann die KE25 gerade so noch mitmacht.

                    Der größere TMT wird in Bezug auf den Maxpegel von mir gefordert. denn ich möchte die Schallwand bis 100 Hz runter betreiben. Die tiefere Trennung zum Hochton wird in Bezug auf das Bündelungsmaß gefordert. Eigentlich sollte garade hier ein zweiter HT gefordert, welcher spiegelsymmetrisch die gleiche Abstrahlcharakteristik hat wie der vordere HT.

                    Der Gf200 oder der GF250 mit der KE25 wäre wohl eine super Besetzung für eine schmale offene Schallwand.

                    Der B200 macht im Hochton und hintere Abstrahlung leider nicht das was man von ihm wünscht. Versuche mit dem TW6NG welcher nur nach hinten strahlt waren leider nicht erfolgreich.
                    so folgt jetzt der nächste Schritt, wie oben beschrieben. Dazu wird ein lauter, großer und hart aufgehängter Mitteltöner gesucht. der TL10/B50 ist sicher nicht ganz der Richtige, aber für die ersten Versuche werde ich wohl diesen nehmen.

                    Gruß timo

                    Kommentar

                    • Fosti
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.01.2005
                      • 3163

                      #11
                      Hallo Timo,

                      habe das bei Linkwitz auch schon verfolgt (2. HT auf der Rückseite).
                      Ich habe meine SOS Versuche erstmal eingestellt. So gut sich das bei Breitix auch anhört http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=16434 (wir wohnen im gleichen Ort und haben schon einige Messungen mit dem B200 in OB gemacht), bei mir zu Hause gefällt mir das gar nicht

                      Ich höre z.Zt. immernoch meine FX-120 in CB mit Subwoofer (Ripol und CB).
                      Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9228

                        #12
                        Die Raumakustik spielt bei der SOS eine sehr große Rolle. Ich fordere für die SOS einen großen Raum. Zusätzlich fordere ich eine konstante Nachhallzeit. Ich fordere aber keine kurze Nachhallzeit.
                        Selbst in meiner sehr modern eingerichteten überdachten Turnhalle, äh Wohnzimmer, 85 qm großer Raum, klingt die SOS ganz hervorragend.

                        im kleineren Zimmer mit Teppichboden und im Dachzimmer ebenfalls 65 qm Grundfläche funktioniert die SOS nicht. Ich kanns mir nicht erklären.

                        FAKT ist dass speziell die neuste Konzeption im Bündelungsmaß ganz hervorragende Graphen zeigt. Ich bin mir nur nicht ganz sicher ob diese Simu den realen Bedingungen enspricht.

                        Ein BB in der Schallwand hat teils erhebliche Nachteile im Mittelton und Hochton, Ich versuche die SOS in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Linkwitz ist hier eine ganze Ecke weiter.

                        Gruß Timo

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