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Was bringen teure Kondensatoren ??

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  • johnjay82
    Registrierter Benutzer
    • 03.06.2002
    • 860

    #16
    Klangunterschiede zwischen Kondensatoren....

    Es gibt diese Unterschiede....sie sind sogar messbar!

    Laßt mal einen Elko aus 1,5m Höhe fallen. Dann das gleiche mit einem dieser Öl-Papier-Kondis.
    Ich wette, der Aufprall des Öl-Papier-Typen klingt anders

    Ernsthaft Leute...

    Es gibt keine Unterschiede! Wenn wirklich Unterschiede vorhanden sind, liegt es an unterschiedlichen Wert-Toleranzen.

    Grüße
    Dennis
    Grüße
    Dennis

    There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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    • NoName
      Registrierter Benutzer
      • 15.12.2001
      • 860

      #17
      ... in den meisten fällen scheiterts sicher nicht am (mkp-)kondensator, sondern an viel grundsätzlicheren dingen. da kann man sein geld durchaus gewinnbringender investieren und erstmal für ein gutes signal von quelle und amp sorgen. den preis muß man aber eben auf einmal berappen und kann nicht mal eben seinem spieltrieb nachgehen.

      der ganze fall zeigt aber schon, wie wichtig es für einen hersteller ist, eine reference-class zu etablieren. der kunde fragt früher oder später einfach nach dieser steigerung. die preise werden dann einfach den geringen stückzahlen angepaßt und entsprechend hoch angesetzt -> sw6.0, b99&co.

      gruß

      frank

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      • larry
        Registrierter Benutzer
        • 18.09.2002
        • 230

        #18
        @ johnjay

        es gibt unterschiede! zwischen elko rauh und MKP wirst sogar du einen unterschied hoeren. Zwischen MKP un Surpreme hingegen wohl eher weniger, weil dieser entweder wahnsinnig gering ist, oder nicht vorhanden ist....

        larry
        gruesse,
        larry

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #19
          Wenn man Elko rauh per Hand nach Kapazität sortiert sind selbst da keine Unterschiede hörbar.

          Allerdings sind rauhe Elkos wegen mangelhafter Langzeitstabilität (hohe Erwärmung bei Vollast) und großen Toleranzen disqualifiziert.

          Man vermeide Elkos wo immer möglich.

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          • Battlepriest
            Registrierter Benutzer
            • 26.02.2001
            • 1005

            #20
            Jo. Aber ne 100µF Folie möchte ich dann lieber nicht bezahlen müssen...

            Ansonsten volle Zustimmung. Ich verwende Industriestandardware, die es als Sortimente fürn paar€fuffzich bei Elektronikversendern gibt. Dort finden sich verschiedenste Folien wie MKT und MKP u.ä. Fürs gute Gewissen (vielleicht hilfts ja doch) verwende ich für die Hochtöner meist AudynCaps. Die kosten nicht die Welt und sehn ganz hübsch aus mit ihrem hellblauen Aufdruck auf dem schwarzen Kondi

            Kommentar

            • MikeMcFluke
              Registrierter Benutzer
              • 05.02.2001
              • 1512

              #21
              @broesel:

              @ larry: Blindtest oder nicht? Nur aus Interesse!

              MIKE

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #22
                Die Weiche der Atlas compact ist ausschließlich mit Folienkomndensatoren realisiert. Selbiges gilt für die Weiche der Monitor 890 die nachträglich umgebaut wurde. Beim Gesamtpreis der Boxen fallen 130$ für Kondensatoren nicht mehr ins Gewicht.

                Mit Elkos -gleich welchen Einsatzortes- hatte ich nur Ärger und Scherereien. Einzig als Siebelkos sind sie bisher unersetzlich.

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                • Variovent
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.09.2002
                  • 224

                  #23
                  ps @frank s

                  der fkp (rücklauf C) beim fernseh wars!
                  des luder hat kap. verloren und meinen BU gekillt.
                  aber das nur nebenbei.
                  neuer fkp (1nF) und die kiste lief wieder

                  Kommentar

                  • GallileoMK2
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.01.2001
                    • 606

                    #24
                    @ Variovent

                    dein rücklauf Kondensator arbeitet ja auch mit ca. 1,5 - 2kV und das als Dauerlast. Da machen sich geringste Fertigunstolleranzen und Spannungsspizten aus dem Stromnetz auf dauer bemerkbar, indem der Kondensator irgend wann mal Durschschlägt. Ausserdem nehmen die Kondensatoren auch durch schlechte Löstellen Schaden.
                    Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

                    Kommentar

                    • Bernhard
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.04.2001
                      • 469

                      #25
                      Klangunterschiede bei Bauteilen aller Art hört man eher im Bereich kleiner Spannungen & Ströme, also Vorverstärker, Aktivweichen etc.

                      Bei hohen Belastungen macht es dann eher Bumm-Zisch als das es schlechter klingt.

                      Da gibt es so ein paar Parameter wie die dielektrische Absorbtion...

                      Macht nix, wie heisst es doch so schön:

                      Wer nicht will der hat, wer nicht mag ist satt.


                      Ich mach es eher so wie man es in Industrieelektronik sieht ( Studiotechnik, Messgeräte wie Oszis etc. ) MKP, Glimmer & Styroflex, aber kein Schund-dorf oder Autsch-cap

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #26
                        Was der Bernhard schrieb, stimmt sehr genau mit meinem eigenen Empfinden der Wichtigkeit von Kondensatoren. Genau das: kleine Ströme und Spannungen in den Vor- und Endstufen sind wirklich von Bedeutung.

                        Das Elkos auch eine Nichtlinearität haben soll neben der Tatsache, dass sie nicht Langzeitstabil sind (wie FrankS richtig schrieb) auch nicht zu vernachlässigen. Auch wenn es um sog. "Tonfrequenzelkos" handelt, bei denen blos zwei Elkos in einem Gehäuse in Reihe und "gegensinnig" geschaltet sind: es bleibt trozdem.
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • Bernhard
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.04.2001
                          • 469

                          #27
                          Elkos haben Leckströme...

                          Kommentar

                          • gegentakt*
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.03.2003
                            • 412

                            #28
                            Der Effekt der dilektrischen Absorption (DA) kam erst mit der Einführung symmetrischer Transistorverstärker ins Spiel. Durch das Umpolen der Kondensatoren im Nulldurchgang der Signalwechselspannung wird jedesmal ein Teil des elektrischen Feldes dazu verwendet, gewisse Polarisierungsvorgänge im Dilektrikum des Kondensators zu erzeugen. Der Effekt fällt nahezu vollständig weg, wenn der Kondensator dauerhaft mit einer hohen Gleichspannung vorgespannt wird, so wie das in Röhrenverstärkern (oder asymmetrischen, Kondensator-gekoppelten Transistorverstärkern) ‚automatisch‘ der Fall ist.
                            Elkos als Koppelkondensatoren in CD-Playern etc. sind deshalb in Verruf gekommen, da sie nur einer geringen, gar keiner oder sogar einer verpolten Gleichspannung (meistens ein OP-Offset) ausgesetzt wurden und leider immer noch werden. Auf diese Weise kann sich keine isolierende Sperrschicht aufbauen oder diese wird sogar leitend wie ein in Durchlaßrichtung gepolter Halbleiter (man sollte wissen, daß die isolierende Oxydschicht Diodeneigenschaften aufweist, und wie diese bei Falschpolung leitet).
                            Es spricht deshalb überhaupt nichts gegen die Verwendung von gepolten Koppelelkos im Niedrigsignalbetrieb, wenn man die Dinger eben so betreibt, wie es das Prinzip verlangt: durch überlagerte Gleichspannung, das macht sie bipolaren ("Wechselspannungs"-) Elkos haushoch überlegen und Folienkondensatoren klanglich absolut ebenbürtig, bezüglich fehlender DA gegenüber 'normal' betriebenen Folien sind sie sogar theoretisch besser: Der vorgespannte Elko erhält permanent eine Formierungsspannung und befindet sich damit in einem hohen gleichmäßig wirkenden Gleichspannungsfeld, welche die DA für Wechselspannungen unterbindet – selbst bei preiswerten, nicht näher spezifizierten Ausführungen bewegt sich der Reststrom dann im Bereich von Nanoampere, also absolut zu vernachlässigen. Solchermaßen betriebene Elkos halten extrem lange ihre Eigenschaften, da sie ja auch keiner stark Lebensdauer-reduzierenden Eigenerwärmung durch hohe Wechselströme ausgesetzt sind.
                            Bei symmetrischen Verstärkerschaltungen kann man den Elko symmetrieren: man schaltet zwei Exemplare an der Anode zusammen und verbindet diesen Punkt über einen Megaohm-Widerstand mit einer möglichst hohen positiven Gleichspannung (für die der Elko natürlich DC-mäßig geeignet sein muß, wobei Exemplare mit höheren Werten um die 100V meistens insgesamt bessere Eigenschaften aufweisen) - die beiden Elkos laden sich dabei durch die hohe Zeitkonstante während einiger Minuten auf ihre Formiergleichspannung auf, während der sehr hochohmige (und lineare) Widerstand für die Wechselspannung keine sonderliche Belastung darstellt.
                            Zuletzt geändert von gegentakt*; 30.04.2003, 02:56.

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #29
                              Die bei Umpolung des Kondensators entstehende Nichtlinearität ist anschaulich versursacht durch das Umdrehen der einzelnen Dipole im Dielektrikum. Der Effekt ist zudem frequenzabhängig.

                              Betreibt man Kondensatoren mit sehr hoher Frequenz, so klappen die Dipole nicht schnell genug um und die Kapazität des Kondensators fällt auf einen Bruchteil des normalen Wertes ab. Dielektrika mit Dipolcharakter sind zwar problematisch, haben aber auch besonders hohe Dielektrizitätskonstanten.

                              Bei den üblichen Folienkondensatoren ist für den gedachten Einsatzzweck keine Beeinträchtigung gegeben. Auch die Nichtlinearität von Elkos excistiert fast nur in der Theorie und ist in der Praxis ohne Bedeutung.

                              Uniopolare Elkos benätigen im Betrieb stets eine nennenswerte Vorspannung von etwa 25 Prozent der zulässigen Betriebsspannung. Betreibt man Elkos ohne Vorspannung was u.a. beim Selbstbau eines bipolaren Elkos aus zwei antiseriell geschalteten unipolaren der Fall ist, so muß man auf die Dauer mit erheblich zunehmenden Leckströmen rechnen.

                              In diesem Fall ist es besser, den Mittelpunkt per hochohmigem Widerstand auf ein entsprechendes Potential zu bringen.

                              Man vermeidet Kondensatoren wo immer es geht! Im Signalweg sind sie bei guter Konstruktion der Schaltung überflüssig. DC-Servo-Regelung ist immer vorzuziehen.

                              Kommentar

                              • Bernhard
                                Registrierter Benutzer
                                • 06.04.2001
                                • 469

                                #30
                                Original geschrieben von gegentakt*
                                Es spricht deshalb überhaupt nichts gegen die Verwendung von gepolten Koppelelkos im Niedrigsignalbetrieb, wenn man die Dinger eben so betreibt, wie es das Prinzip verlangt:
                                Nur, wer tut das schon ?



                                Und dann Elkos in der Frequenzweiche...
                                Hohe Toleranzen, hohe Verluste ( es fliessen durchaus einige Ampere ), trocknen aus, verlieren Kapazität, die Abstimmung ist beim Teufel.

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