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GF 250 bei 800 Hz zu MT-Kalotte trennen?

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  • hermes
    Registrierter Benutzer
    • 05.04.2005
    • 168

    GF 250 bei 800 Hz zu MT-Kalotte trennen?

    Ich bin am überlegen mal eine MT-Kalotte zu verwasteln und will auf jeden Fall den GF 250 verbauen weil ich ihn hier habe.

    Funktioniert der GF 250 einwandfrei bis 800 Hz, auch im Klirr und Ausschwingen? Es gibt ja einen BAusatz von Visaton wo der GF 250 auch bei 800 Hz getrennt wurde.

    Oder würdet ihr eher davon abraten das Teil so hoch zu prügeln?

    Grüße und danke!
    Hermes
  • zimbo
    Registrierter Benutzer
    • 01.01.2002
    • 123

    #2
    Re: GF 250 bei 800 Hz zu MT-Kalotte trennen?

    Original geschrieben von hermes
    Es gibt ja einen BAusatz von Visaton wo der GF 250 auch bei 800 Hz getrennt wurde.
    Du meinst wohl die Vib extra GF?

    Nach allem was man hier so über die Vib lesen kann, scheint das wohl wunderbar zu funktionieren.

    Wenn es denn eine MT-kalotte von Visaton werden soll, würde ich nicht lang zögern und einfach die Reimann´sche Vib bauen.
    Hört sich auf jeden Fall nach ner Menge Spass an.

    VG
    Sascha

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5653

      #3
      Ich hätte weniger die Sorge, dass der GF250 nicht so hoch spielt, sondern mehr, dass der Anschluss nicht gelingt.
      Die außermittige Anordnung der MT-Kalotte bei der VIB Extra hilft hier beispielsweise. Die alte VIB Extra ist überhaupt ein gutes Beispiel dafür, wie es gut funktioniert, auch wenn ich die Weiche in anderen Details nicht recht nachvollziehen kann (z. B. bezüglich der M-H-Trennung). Für absolut richtig an der VIB Extra halte ich die tiefe Abtrennung der MT-Kalotte, die leichte Phasenvoreilung der MT-Kalotte zum Bass (damit das Klangbild auch beim Aufstehen nicht zu schnell verfärbt) und die Chassisanordnung.

      Als Alternative zur DSM-Bestückung bieten sich die G-Kalotten und die Bestückung mit dem TI100 als MT an, wie in der Liason.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • hermes
        Registrierter Benutzer
        • 05.04.2005
        • 168

        #4
        Hi Zimbo, danke für den Link, das klingt wirklich gut.

        @ Uwe
        Was meinst mit, dass der Anschluss nicht gelingt? Im Bündelungsverhalten?

        Wenn Kalotte, dann tendiere ich im Moment zu Gewebe.

        Gruß
        Hermes

        Kommentar

        • helli
          Registrierter Benutzer
          • 02.06.2006
          • 877

          #5
          woher kommt eigentlich ploetzlich dieser trend zurueck zur mittelton-kalotte?

          Für absolut richtig an der VIB Extra halte ich [...] die leichte Phasenvoreilung der MT-Kalotte zum Bass (damit das Klangbild auch beim Aufstehen nicht zu schnell verfärbt)
          und "leicht" heisst hier circa 45 grad - was mir viel vorkommt.
          gibt's dafuer irgendwo formeln oder erfahrungswerte?
          Zuletzt geändert von helli; 18.12.2007, 00:48.

          Kommentar

          • das_n
            Registrierter Benutzer
            • 09.08.2007
            • 325

            #6
            weil nach jahren des bumm-zisch´s die palette brauchbarer, reiner (konus-) mitteltöner verschwindend gering geworden ist?
            Gruß Nils

            Kommentar

            • hermes
              Registrierter Benutzer
              • 05.04.2005
              • 168

              #7
              Dieser Trend back to se kaloddenroots keimt jedes Jahr mal auf weil das N völlig recht hat, es gibt kaum wirklich brauchbare Mitteltöner.

              Welcher Mitteltöner hat so einen perfekten ROlloff wie Kalotten? Welcher Mitteltöner hat so niedrigen Klirr selbst bei 100db?

              Für die Konusmitteltöner spricht nur die tiefere Ankoppelbarkeit.

              Ich frag lieber gleich: Gibts denn eine Möglichkeit eine Kalotte auch phasengenau an den GF250 anzukoppeln? Wohl nur mit steilerem Filter oder?

              Gruß

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5653

                #8
                @hermes:
                Die Möglichkeit wird es irgendwie geben, aber warum willst du das haben.

                Formeln gibt es auch, müsste man mal schnell herleiten, wenn das gewünscht wird, kann ich das tun. Um 3 dB Pegel auf Achse zu verliieren, müssten die Phasen bereits 90° auseinander liegen. Für 1 dB sind es ca. 54°.

                Zu der Frage von oben:
                Ganz genau. Je höher man trennt und je mittiger die Kalotte sitzt, umso schwieriger wird es. Auf einer ca. 30cm breiten Schallwand hat man bei mittiger Anordnung des Chassis bei ca. 1000 Hz ein Bündelungsmaximum durch die Schallwand dem zusätzlich noch eine verstärkte Bündelung durch die Trennung überlagert wird. Da sollte man etwas dagegen tun. Man kann aber auch etwas dagegen tun, wie man an der VIB Extra sieht.
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                Kommentar

                • hermes
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.04.2005
                  • 168

                  #9
                  Stimmt, ich werde mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen, noch sind die Kalotten ja nicht gekauft.

                  Gruß

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5653

                    #10
                    Es war nicht meine Intention, dir die Kalotten auszureden - nur damit wir uns da nicht falsch verstehen. Ich halte die VIB Extra für eine sehr gelungene Konstruktion.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • hermes
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.04.2005
                      • 168

                      #11
                      Jaja, so hab ich es auch nicht verstanden.

                      Ich hab jetzt ein bischen mit Boxsim und Edge rumsimuliert und bin auf die Lösung eines Extragehäuses für die Kalotte und den Hochtöner gekommen.

                      Was hältst du davon?

                      Der GF 250 kommt in eine 60 x 28cm Schallwand, die Kalotte in eine 14cm x 18 cm Schallwand zusammen mit dem Hochtöner.

                      Der Energiefrequenzgang sollte damit ausgeglichenener sein. Der GF 250 bündelt bis 1 khz, bei 1,7 khz hat die Mitteltonschallwand ihren PEak und dann bündelt die MT-Kalotte selbst. Darüber könnte ein Hochtonwaveguide zum Einsatz kommen. In der Simulation sieht das ganz gut aus...

                      Gruß
                      Hermes

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                      • bili
                        Registrierter Benutzer
                        • 04.01.2005
                        • 1019

                        #12
                        Ich weiss nicht ob es hilft, aber ich habe genau das was du vor hast mal simuliert, schon vor einiger Zeit:

                        http://rapidshare.de/files/38081892/...0SC_3.BPJ.html


                        Die Kalotten sind dabei aus der Mitte versetzt... Und was ich noch erwähnen sollte: Die akustischen Zentren der beiden Kalotten sind nur 10cm auseinander, die Frontplatte der G50FFL muss dazu gefräßt werden. Ich habe diese Exemplare hier für so ein Projekt.




                        Viele Grüße
                        Sebastian
                        Viele Grüße,
                        Sebastian


                        Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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                        • poor but loud
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.11.2006
                          • 546

                          #13
                          Original geschrieben von hermes
                          Welcher Mitteltöner hat so einen perfekten ROlloff wie Kalotten?
                          Der Rolloff hat wohl mehr mit dem Membranmaterial als mit der Membranform zu tun. Auch mit Konuschassis bekommt man einen guten Rolloff hin, wenn man das richtige Membranmaterial, also Polypropylen, verwendet. Polypropylen erlebt ja inzwischen offenbar auch ein Revival.

                          Zur Not () kann man auch gute Papiermembran-Typen wie den Scan Speak Revelator für 300 Euro verwenden. Die Modelle der Marke CSS stehen ein wenig schlechter da, kosten aber auch nur ein Sechstel davon.

                          Der Rolloff gehört aber m. E. zu den unwichtigsten Eigenschaften eines Lautsprechers. Schon mit Rücksicht auf die Schallbündelung sollte sich der Eigner eines normal großen Mitteltöners um einen Hochtöner bemühen, der bereits ab 2,5 kHz einsetzbar ist. Von der Beschallungsbranche, für die ganz andere Gesetze gelten, einmal abgesehen, ist das heute auch nicht weiter schwer.
                          Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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