Vox200 light mit GF 200

So, nachdem ich mich wohl dazu entschlossen habe, noch etwas tiefer in meine zwiebellederne Geldbörse zu greifen und die Vox 200 light mit GF 200 zu bauen, muß ich hier wohl noch etwas mehr durchblicken lassen, dass ich absoluter Neuling im Lautsprecherbau bin.

Da ich (noch) kaum Ahnung von Frequenzweichen habe, stellt sich die Frage, ob bei Verwendung des GF 200 diese angepasst werden muß. Auch wenn ich noch nicht sehr viel damit anzufangen weiß, sehen die TSP des W200S und GF 200 doch so unterschiedlich aus, dass ein 1 zu 1 Tausch der Chassis wohl nicht geht.

Leider habe ich auch nach längerer Suche noch keinen Hinweis im Forum gefunden. Sollte das Thema bereits ausreichend behandelt worden sein, wäre ich für einen Hinweis auf entsprechendes Posting dankbar, ich muß die netten Leute hier ja nicht mit Sachen langweilen, die längst erledigt sind.

Gruß
Zahlendreher

[We-Ha]

Also, laut Visaton (und zahlreichen NUtzern der VOX 200 light) ist es absolut nicht notwendig, an der FQW etwas in dieser Hinsicht zu verändern.

Danke für die schnelle Antwort!

[PTebbe]

Hallo,

ABER!

ich hab auch ein Paar 200 light mit dem W200s, die derzeit die Rears im Wohnzimmerheimkino sind. Sie werden aber irgendwann die Fronts werden (weil ich im Keller was größeres plane) und ich hatte deshalb immer nach GF 200 Ausschau gehalten und dann sinds ein Paar gebrauchte AL 200 geworden.

Die W100 in der light spielen etwas leiser, als die TIs. Deshalb ist der G20 im Pegel stärker abgesenkt und mit dem W200S harmoniert es wohl deshalb, weil er in der Box etwas weniger Pegel macht, als ein GF oder AL.

Wie Weha schrieb, funktioniert es ohne Weichenanpassung. Der Bassbereich dürfte dann aber etwas stärker betont sein.

Alternativ könnte ich mir vorstellen, die Absenkung der G20 auf den Originalwert zu bringen, die W100s etwas weniger abzusenken und damit auf den SPL der Original 200 zu kommen.
Die W100 sollten die notwendigen Pegelreserven mitbringen.

Gruß
Peter

Das mit der Weichenanpassung klingt interessant. Das Problem ist nur, dass ich (wie oben schon geschrieben) keine Ahnung habe, wie ich das praktisch umsetzen muß. Da ich die Weiche in Einzelteilen bestelle, könnte ich die Bauteile, die sich unterscheiden, dann gleich mitbestellen und nach ein paar Tagen Probehören mit der Original "light" Abstimmung die Änderungen vornehmen und vergleichen.

Gruß
Zahlendreher

[PTebbe]

Hallo,

du hast dir die Weichen der 200 light und der 200 schon mal angeschaut? Sonst bitte mal nachholen und dann weiterlesen

Hochtonbereich:

Die 200 hat vor dem HT (der G20 SC) zwei Widerstände, 1. 2,2 Ohm + 2. 1,0 Ohm. Diese Werte solltest du für deine 200 light auch wählen, anstatt 1. 2,2 Ohm + 2. 2,2 Ohm. Dann macht die G20 schon mal den Originalpegel.

Mitteltonbereich:
Die 200 light hat vor den MTs (W100S) den gleichen Widerstand, wie die 200; nämlich 4,7 Ohm. Da die W100S etwas leiser spielen als die TIs, sinkt der Schallpegel um ca. 2 dB.
Die Anhebung des Pegels in deiner 200light erreichst du durch Verwendung eines geringeren Widerstandes. Zur Auswahl stehen 3,3 Ohm und 2,2 Ohm und um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung welcher besser passen wird. Versuchsweise erstmal 3,3 Ohm einsetzen.
Da die Widerstände die preiswertesten Bauteile in der Frequenzweiche sind, kann man wirklich beide Nennwerte kaufen.

Vor dem Hochtöner würd ich unbedingt zu den hochwertigeren MOX-Widerständen (anstelle der Zementwiderstände) raten, kosten wie gesagt nur kleines Geld. Vor den MTs könnt man es auch machen, ist aber nicht so wichtig.

Gruß
Peter

Danke,

kommt noch früh genug um in der Bestellung berücksichtigt zu werden.
Hab mir die Weichen zwar angesehen, aber nicht konkret miteinander verglichen, werde ich heute Abend nachholen.


Schönen Tag noch
Zahlendreher