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Weiß hier Jemand weiter zu geknickte "unendliche" Schallwand mit Teppich bekleben?

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  • Verrückter
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2006
    • 483

    Weiß hier Jemand weiter zu geknickte "unendliche" Schallwand mit Teppich bekleben?

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe im Hifi Forum auch schon die Frage gestellt, aber so richtig weiter gekommen bin ich dort nicht. Deshalb mach ich das frecher Weise hier noch einmal.

    Ich habe folgendes vor. Ich möchte um meine Leinwand eine Art Rahmen bauen, in den eine 3-Wege Box integriert ist. Um sich das besser vorstellen zu können, habe ich mal eine grobe Skizze gemacht. Dieser Rahmen soll auf den Hörplatz ausgerichtet werden. Irgendwann macht der Rahmen halt einen Knick und sie verläuft dann parallel zur Wand.

    Ich habe nun aus optischen Gründen die Idee, die komplette Wand, also inkl. des Rahmens, mit einem Teppich zu bekleben. Wahrscheinlich muss ich hinter der Leinwand eh noch Basotect oder Ähnliches an die Wand kleben.

    Meine Frage nun, was meint ihr, wirkt sich der Teppich eher positiv oder negativ aus? Ich sehe eigentlich nichts Negatives, aber ich bin nun auch nicht der größte Crack.


    Gruß

    Stefan

  • QuongElvis
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2002
    • 35

    #2
    na besser Teppich als so ekliges Laminat

    der Teppich sollte eigentlich aksutisch fast neutral sein, die Frequenzen wo er was bewirken könnte kommen eh nicht driekt dran.

    Kommentar

    • Verrückter
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2006
      • 483

      #3
      Das sehe ich eigentlich auch so. Ich sehe nichts Nachteiliges. Vorteile vielleicht auch nicht, aber keine Nachteile.

      Stefan

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      • THWO
        Registrierter Benutzer
        • 24.12.2005
        • 47

        #4
        Ich würde die Chassis und die Leinwand frei lassen.

        Till
        Zuletzt geändert von THWO; 20.11.2007, 19:52.
        Till

        Kommentar

        • GabbaGandalf
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2004
          • 1851

          #5
          ist es absicht dass die chassis vom hörer weg gerichtet sind?
          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Mach es so.

            Nimm statt Basotect Heralan Akustikplatten mit Vliesauflage. Wirkt besser und preiswerter.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • Verrückter
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2006
              • 483

              #7
              Original geschrieben von GabbaGandalf
              ist es absicht dass die chassis vom hörer weg gerichtet sind?
              Ne, genau auf den Hörer ausgerichtet.

              Stefan

              Kommentar

              • Verrückter
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2006
                • 483

                #8
                Original geschrieben von walwal
                Mach es so.

                Nimm statt Basotect Heralan Akustikplatten mit Vliesauflage. Wirkt besser und preiswerter.
                Vielen Dank für Deine Antwort.

                Ich hätte auch kein Basotect genommen, habs nur der Einfachheit halber geschrieben. Ich schau mal nach Heralan.

                Meine Sorge ist nur, dass die Leinwand, da es sich ja um eine dicke, feste Folie handelt, eher gut reflektiert, im Gegensatz zum Teppich. Somit ein unterschiedliches Verhalten links bzw. rechts neben den Chassis statt findet.


                Gruß

                Stefan

                P.S: Die Chassis lass ich schon frei.

                Kommentar

                • GabbaGandalf
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2004
                  • 1851

                  #9
                  ach stimmt, ich hatte die zeichnung irgendwie falsch interpretiert.
                  wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                  Kommentar

                  • Verrückter
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2006
                    • 483

                    #10
                    Darf ich nach Deiner Einschätzung fragen?

                    Gruß

                    Stefan

                    Kommentar

                    • GabbaGandalf
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2004
                      • 1851

                      #11
                      ich denke, das sollte gut klappen. um die unterschiedlichkeit der bespannung links und rechts des chassis würde ich mir keine gedanken machen, wohl aber um die recht große schallwand.
                      ich kann schwer abschätzen, wie genau die simulation hier wird, du wirst vielleicht ums nachmessen nicht herumkommen.
                      wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                      Kommentar

                      • Verrückter
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2006
                        • 483

                        #12
                        Hallo,

                        ich werde eh messen ohne ende, wie ich es eh schon im Raum mache

                        Gruß

                        Stefan

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                        • poor but loud
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.11.2006
                          • 546

                          #13
                          Wenn man die Schallwand mit weichem und porösem Material belegt, sollte man aufpassen, dass das nicht bis zu den Chassis geführt wird. Die Wirkung ist sonst dieselbe, als seien die Chassis nicht eingefräst. Es ist aber möglich, hier einen Übergang zu schaffen, also die Schallwand um die Chassis herum mit akustisch relativ hartem Material aufzudoppeln, etwas von den Chassis entfernt eine zusätzliche Lage Stoff aufzubringen und noch weiter außen dann Teppich o. ä. zu verlegen.

                          Wenn die seitlich eingezeichnete Box als Center Verwendung finden soll, könnten die links und rechts von der Box unterschiedlichen akustischen Bedingungen problematisch werden. Für die Hauptlautsprecher gilt diese Überlegung aber nicht. Hier ist nur wichtig, dass zwischen den beiden Boxen einigermaßen konstante Bedingungen herrschen und dass die Bedingungen links von der linken Box und rechts von der rechten Box untereinander halbwegs gleich sind.
                          Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                          • Verrückter
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2006
                            • 483

                            #14
                            Original geschrieben von poor but loud
                            Wenn man die Schallwand mit weichem und porösem Material belegt, sollte man aufpassen, dass das nicht bis zu den Chassis geführt wird. Die Wirkung ist sonst dieselbe, als seien die Chassis nicht eingefräst.


                            Weil sie tatsächlich nicht eingefräst sind und somit ein Übergang für die Wellenlängen vorhanden ist, für welche der Teppich akustisch unsichtbar ist?

                            Es ist aber möglich, hier einen Übergang zu schaffen, also die Schallwand um die Chassis herum mit akustisch relativ hartem Material aufzudoppeln, etwas von den Chassis entfernt eine zusätzliche Lage Stoff aufzubringen und noch weiter außen dann Teppich o. ä. zu verlegen.
                            Kannst Du die Abstände etwas näher definieren? Also wieviel Abstand zum jeweiligen anderen Material? Und was könnte ein relativ hartes Material sein? Holz?!

                            Wenn die seitlich eingezeichnete Box als Center Verwendung finden soll, könnten die links und rechts von der Box unterschiedlichen akustischen Bedingungen problematisch werden.
                            Die eingezeichnete Box ist der rechte Hauptlautsprecher. Der Center soll über die Leinwand und hätte dann zu den beiden Seiten von Anfang an Teppich. Nach oben kommt die Betondecke und nach unten die Leinwand. Aber auch hier soll die gleiche Schräge gebaut werden.

                            Für die Hauptlautsprecher gilt diese Überlegung aber nicht. Hier ist nur wichtig, dass zwischen den beiden Boxen einigermaßen konstante Bedingungen herrschen und dass die Bedingungen links von der linken Box und rechts von der rechten Box untereinander halbwegs gleich sind.
                            Das klingt gut. Sehr gut!

                            Gruß

                            Stefan

                            Kommentar

                            • poor but loud
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.11.2006
                              • 546

                              #15
                              Original geschrieben von Verrückter
                              Weil sie tatsächlich nicht eingefräst sind und somit ein Übergang für die Wellenlängen vorhanden ist, für welche der Teppich akustisch unsichtbar ist?
                              Ich glaube, es liegt daran, dass hier ein schroffer Übergang zwischen zwei Materialien mit höchst unterschiedlichen Absorptionseigenschaften vorliegt. Metall oder Kunststoff reflektiert den Schall, während Teppichboden usw. eine poröse Oberfläche hat, in der sich sehr hochfrequenter Schall totläuft. Für eher tiefe Frequenzen ergibt sich dann eine Stufe, und es kann sein, dass auch diese Stufe zu besagten Interferenzen beiträgt. So genau weiß ich das aber auch nicht. Vor grob geschätzt 10 Jahren hat mal jemand einen Leserbrief zu diesem Thema an Klang + Ton geschrieben. Die Antwort darauf wurde veröffentlicht und beschränkte sich auf das in meinem letzten Post Gesagte.

                              Original geschrieben von Verrückter Kannst Du die Abstände etwas näher definieren? Also wieviel Abstand zum jeweiligen anderen Material? Und was könnte ein relativ hartes Material sein? Holz?!
                              Leider beschränkt sich mein Wissen zu diesem Thema auf die Antwort auf besagten Leserbrief. Holz gilt auf jeden Fall als sehr schallhart, fast mit Aluminium vergleichbar. Ich könnte mir aber folgenden Aufbau vorstellen:

                              Du fertigst eine große Schallwand mit sehr breiten und flach auslaufenden Fasen. Der ebene Teil der Schallwand ist also nur wenig größer als die Chassis. Über einen relativ breiten Bereich wird die Schallwand dann ganz langsam flacher. Diesen Bereich doppelst Du dann mit sehr flachen Schaumstoffkeilen so auf, dass die gesamte Konstruktion wieder die Form eines gewöhnlichen Bretts ohne Fasen hat. Zum Schluss beziehst Du das Ganze (vor dem Einbauen der Chassis) mit Stoff. Wenn die Chassiskörbe am Rand nicht allzu dick sind, verträgt der Stoff auch eine moderate Dehnung. Ich würde dann alle Chassiseinfräsungen etwas größer wählen und den Stoff bis in den Chassisausschnitt hinein führen. In Chassisnähe kannst Du ihn auch mit der Schallwand verkleben.

                              Das Ergebnis ist eine Platte, die sich in der Mitte wie Holz und am Rand wie Teppichboden verhält, und das mit einem stufenlosen Übergang. Welche Bearbeitungsmöglichkeiten Schaumstoff bietet und ob derartig spitzwinklige Zuschnitte überhaupt machbar sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Es gab aber mal in Frankfurt/M. oder im Raum Frankfurt eine Firma namens Wetropa, die Schaumstoffzuschnitte anfertigt. Vielleicht kann man Dir dort helfen.
                              Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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