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Sub T-40 mit Polyestermaterial?!?

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  • kuhtreiber
    Registrierter Benutzer
    • 17.09.2007
    • 66

    Sub T-40 mit Polyestermaterial?!?

    Hallo, mich irritiert in der Bauanleitung für den Sub T-40 eines ganz gewaltig. Er soll als BR mit 14! Ballen Polyesterwolle gefüllt werden. In jeder Literatur, in jedem Forum heißt es das PR Systeme nicht oder nur wenig an der Wand bedämpft werden. Nicht jedoch gefüllt. Im Visaton Unterforum Raumphysik wird jedoch das Dämpfen von BR nicht nur bei der T40 sondern generell, stark vertreten.
    Was meint Ihr zu diesem Widerspruch? In der Suchfunktion habe ich nichts verwertbares darüber gefunden.
    Gruß Kuhtreiber
  • WeberMax
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2007
    • 43

    #2
    Keine Bange, die 14 Matten gehen schon rein..

    Kommentar

    • kuhtreiber
      Registrierter Benutzer
      • 17.09.2007
      • 66

      #3
      Das glaube ich schon. Ist aber ne Menge für BR. Daher meine Frage.

      Kommentar

      • arnegger
        Registrierter Benutzer
        • 11.03.2004
        • 937

        #4
        so eine oder zwei matten täte ich ja so des guten gewissen wegen auch rein. aber einen sub bedämpfe ich nie voll.

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27976

          #5
          1-2 Matten sind wirkungslos, weil die Schichtdicke zu gering ist. Ich würde da Visaton vertrauen.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • doctrin
            Registrierter Benutzer
            • 06.05.2006
            • 2786

            #6
            Der Wirkungsgradeinbruch wird nicht der Hammer sein, außer man stopft das alles in und um das BR-Rohr drumm herum...
            Bedämpfen sollte man sonst hört man eventuell Resonanzen.
            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

            Rette deine Freiheit . De

            Du bist Terrorist!!!

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            • GabbaGandalf
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2004
              • 1851

              #7
              wenn der subwoofer "wie es sich gehört", nicht wesentlich über 80hz getrennt wird, sind die resonanzen, die sich aus dem unbedämpften gehäuse ergeben können, sicher kein problem.
              ich vermute, dass visaton die mittelstarke bedämpfung empfiehlt, damit sich das volumen das der treiber "sieht" virtuell vergrößert - nachvollziehbar mit dem baßreflexrechner in boxsim.
              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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              • Niwo
                Registrierter Benutzer
                • 15.07.2005
                • 887

                #8
                IMHO liegt der Grund eher darin, daß der TIW in diesem Gehäuse eine Überhöhung bei 40Hz liefert. Diese kann man mit der beschriebenen Dämmwatte verringern.
                Vergleich TIW (schwarz) / WS40NG (rot) in T40-Gehäuse:
                http://img118.imageshack.us/my.php?i...40ngajhlx5.jpg

                Grüsse

                Niwo
                Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

                Kommentar

                • antiasina
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 686

                  #9
                  Wäre es dann nicht besser, tiefer abzustimmen?
                  Da dürfte man doch noch Tiefgang gewinnen...
                  Quadro light
                  Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                  Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                  • Farad
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.09.2001
                    • 5775

                    #10
                    Hallo.

                    Es gibt prinzipiell drei Gründe Dämpfungsmaterial in ein Gehäuse einzubringen.

                    1. Dämpfung von Mitteltonanteilen die durch das Bassreflexrohr austreten oder durch die Membran nach außen dringen.

                    2. Vergrößerung des effektiven Volumens. Deutlich am Absinken der Resonanzfrequenz des eingebauten Chassis mit Dämpfungsmaterial zu sehen.

                    3. Verminderung der Effekte durch stehende Wellen.

                    Für Bassgehäuse sind 1. und 3. in aller Regel egal. Wenn das Gehäuse virtuell auf Kosten des Wirkungsgrades etwas vergrößert werden soll, kann Dämpfungsmaterial eingebracht werden. Der Effekt ist zwar leicht meßbar, ob sich der Aufwand im gewöhnlichen Hörraum jedoch ohne direkten Vergleich lohnt, bleibt fraglich.

                    Ein Auskleiden der Wände mit Dämpfungswolle ist nahezu nutlos. Geht es um die Dämpfung von Hoch- und Mitteltonanteilen, kann aber Noppenschaum eingesetzt werden. Das funktioniert sehr gut.

                    Durch Dämpfungsmaterial in Membrannähe können die mechanische Verluste des Chassis etwas erhöht werden. Durch die Wärmedämmung um den Magneten erhöht sich aber die Powercompression und birgt die Gefahr eines Schwelbrandes in der Box. Im Beschallungsbereich ist dies insbesondere bei hochbelastbaren Chassis in kleinen Druckkammern ein Problem.

                    farad

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                    • kuhtreiber
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.09.2007
                      • 66

                      #11
                      Ich habe mir die Visaton Grundlagen nochmals reingezogen. Es ist schon so das es um eine Glättung des Freuenzganges, Erhöhung des
                      virtuellen Volumens und Reduzierung der Impedanzspitzen geht. Solange man bei ca.80% Füllgrad bleibt. Wird die Box überdämpft ist das jedoch auch nicht weiter schlimm. Man nähert sich lediglich der geschlossenen Box, was ja auch schon als bewußte Variante vorgeschlagen wurde. Da reden wir aber von 200% Füllgrad. Visaton belegt die Aussagen ja wunderschön mit vergleichenden Frequenzgang,Impedanz und Wasserfall Bilder. Dennoch wundert es mich sehr das außerhalb von Visaton in der Richtung nichts zu finden ist. Ich habe mir gerade "Lautsprecherbau" von Vance Dickason reingezogen. Der beleuchtet das Thema aus amerikanischer Sicht. Er belegt im Grunde die Visaton Aussage, geht jedoch auf max. 50% Füllgrad. Ich denke es ist zimlich wurscht. Ob 50%, 80% oder 100% dürften in der Praxis allein schon durch die Raummoden völlig unerheblich sein. Ich denke das da das Technikerdenken durchschlägt.

                      Auf jeden Fall möchte ich mich mal bei den Leuten hier im Forum bedanken. Ich habe schon in vielen Foren gelesen ohne selbst in Erscheinung zu treten. Aber ich kenne (fast) kein Forum in dem so konstruktiv und fair miteinander gefachsimpelt wird.In einigen anderen (sehr großen) Foren wird man zuerst mal glattgebügelt, als Idiot degradiert und klargemacht das man unter 5200 Forenbeitäge ein Stümper ist, welche besser ruhig ist. Das ist hier nicht mal im Ansatz zu erkennen gewesen. Großes Lob!
                      Es macht Spaß hier zu schreiben.
                      Gruß Kuhtreiber

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