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Unterschied DSM25FFL zu KE25SC

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  • batman665
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2007
    • 77

    Unterschied DSM25FFL zu KE25SC

    Hallo

    Ich hoffe ihr steinigt mich jetzt nicht sofort nach dieser Frage, aber ich habe einfach noch keine spezifische Antwort im Forum darauf gefunden.
    Zur Frage: Ich habe momentan in meinem Lautsprecher einen DSM 25FFl verbaut und bin nun am überlegen statt dem DSM den hochgelobten KE25SC zu kaufen.
    Wie groß sind die Unterschiede? Sind die Vorteile nur bemerkbar bei höheren Lautstärken (scheint laut Klirrmessungen der riesige Vorteil zu sein, siehe HIFI Selbstabau und Hobby Hifi) oder ist einfach alles besser, Detailzeichnung, Auflösung?
    Oder ist das ganze eine Geschmacksache?
    Wie stark beeinflusst der Hochtöner überhaupt das Gesamtgeschehen?
    Zu meinem Lautsprecher: 3 Wege System, als Bass ein WSP 26S, der meiner Meinung nach sehr gut spielt, Mitte wurde nun gegen einen Al130 getauscht und brachte wirklich viel (vorher war ein WS13NG drin), und als Hochtöner momentan der besprochene DSM 25FFL.

    Vielen Dank
    Bernhard
    Meine 3-Wege Standlautsprecher
  • bili
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2005
    • 1019

    #2
    Meine ganz persönliche Meinung:

    Lassen, vom Preis/Leistungs Verhältniss her nicht der Brüller.

    Ich finde persönlich den KE nicht besser als die DSM25FFL. Das mag aber daran Liegen, dass die DSM ein wenig spritziger und frischer klingt (logisch, das kommt durch die Betonung des Bereichs ab 10khz......).....

    Geschmackssache. Die DSM25FFL ist devinitiv ein absoluter Spitzen Hochtöner

    Lg
    Basti
    Viele Grüße,
    Sebastian


    Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #3
      Re: Unterschied DSM25FFL zu KE25SC

      KE25SC kann wesentlich tiefer getrennt werden, und spielt dabei immer noch sicher und souverän.

      DSM25 hat eine Überhöhung, die manchen gefällt (bili gehört offensichtlich dazu), die anderen empfinden es als unangenehme Schärfe.

      Hier ist es wirklich eine Frage der persönlichen Präferenzen.

      Wie wichtig der Hochtöner ist? Je nach dem...

      Je höher getrennt wird, umso weniger bedeutend ist der Hochtöner. Der beste Beweis dafür ist für mich der B200: kaum jemand meckert über die Hochtonwiedergabe der Boxen mit diesem Breitbandchassis. Führt man sich vor Augen, womit B200 den Hochton reproduziert (Staubschutzkappe aus Papier und ein kleiner Streifen der Papiermembran um die Schwingspule), so muss man sich fast zwangsläufig fragen, inwiefern die teuere Hochtöner ihrem Preis gerecht werden.

      Sehen wir uns den Amplitudengang des B200 an:




      Eine Kalotte, die schon nach 10kHz derart abfällt würde sich heutzutage nicht mal mal vom billigsten Chinesischen Anbieter andrehen lassen. Aber bei einem Breitbänder heißt es immer wieder "... hier fehlt nichts".

      Es fehlt was: durch die hohe Bündelung fehlt Schallenergie außerhalb der Achse. Ansonsten stimmt die Aussage...

      Das ist jetzt meine Persönliche Meinung. Ohne Gewehr

      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

      Kommentar

      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #4
        Re: Re: Unterschied DSM25FFL zu KE25SC

        Original geschrieben von harry_m
        ....Wie wichtig der Hochtöner ist? Je nach dem...
        ....
        Führt man sich vor Augen, womit B200 den Hochton reproduziert (Staubschutzkappe aus Papier und ein kleiner Streifen der Papiermembran um die Schwingspule), so muss man sich fast zwangsläufig fragen, inwiefern die teueren Hochtöner ihrem Preis gerecht werden.
        ....
        Es fehlt was: durch die hohe Bündelung fehlt Schallenergie außerhalb der Achse. Ansonsten stimmt die Aussage...
        Moin Harry,
        hast ja deine Frage schon selbst beantwortet ;-)

        Grüße,
        Fosti
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9643

          #5
          Hallo,
          Ich habe eine ähnliche Meinung wie Harry,
          Die DSM hatte ich über 20 Jahre lang in der camargue gehört. Die ersten Varianten der DSM klangen sehr sehr spitz. Die heutigen sind da erheblich besser, aber immer noch nicht gut. Die KE war mir bis dato einfach zu teuer, diese auch wirklich einzusetzen. Alleine vom Vergleichshören würde ich immer wieder die SEAS kalotten einsetzen. Bei SEAS bekommt man ein unschlagbares PL-Verhältnis. Für um die 30 Euro wird man hier schon fündig.

          Aber jetzt nochmal zum B200 bez. der Hochtonwiedergabe: Der B200 ist wirklich ein hervorragend guter BB, allerdings wird der BG20 in Kombination mit einem Superhochtoner immer besser klingen. Für mich ist der B200 ein wirklich sehr guter Mitteltöner. Schwächen zeigt er im Bereich unterhalb 100 Hz und oberhalb ca. 7 kHz. Auch im oberen Mittelton ab 2 kHz sind ein paar kleinere Störungen.

          Diese angesprochenen Störungen wird wird man nicht ohne Vergleichshören bemerken, somit ist der B200 ein guter BB.

          Den B200 muss man im Bass entlasten, er klingt bei hohen Pegeln im Bass sehr gepresst. Oberhalb ca. 100 Hz ist er perfekt.



          FAZIT: Ich würde weder die DSM noch die KE einsetzen. Die DSM ist mir im Klangbild zu spitz und die KE ist mir zu teuer.

          Gruß Timo

          Kommentar

          • antiasina
            Registrierter Benutzer
            • 07.01.2007
            • 686

            #6
            Die DSM ist mir im Klangbild zu spitz
            Könnte man da nicht mit einem Saugkreis (wie bei der DT94)... ?
            Quadro light
            Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
            Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

            Kommentar

            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              Oder einfach warten: mit zunehmendem Alter ist man froh, es zu haben...
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9643

                #8
                Dieses "SPITZE" Klanggeschehen kann man natürlich über Saug und Sperrkreise verbessern. Leider steigt auch der Klirr relativ stark an.

                Interessant wäre jetzt eine Klirmessung der DSM. Ich vermute einen relativ hohen Klirr bis runter in den Mittelton hinein.

                Gruß Timo

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                • Fred'l
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.03.2007
                  • 256

                  #9
                  Dieses "SPITZE" Klanggeschehen kann man natürlich über Saug und Sperrkreise verbessern. Leider steigt auch der Klirr relativ stark an.

                  Was ist der Grund für "spitz" - der Klirr oder eher die Pegelüberhöhung ganz oben?
                  Ob das so schlimm ist? Ich ziehe "am-Ende-flache" Hochtöner immer etliche dB hoch, sonst klingt mir das zu undifferenziert, besonders, was die Wiedergabe von Metallschlaginstrumenten (Schellen, Schlagzeug-Besen...) betrifft. Das hat mehr Substanz, mehr "Dipp". Meiner Meinung nach auch mit der Hörempfindlichkeitskurve und natürlich dem Hochtöner selbst zusammenhängend.

                  Aber die KE steigt doch hinten auch hoch und klingt nicht spitz - was ich gut finde - eher klarer (vl. differenzierter), wie viele schreiben.
                  Viel Raum für Spekulationen und eigene Vorlieben ...

                  Bei SEAS bekommt man ein unschlagbares PL-Verhältnis. Für um die 30 Euro wird man hier schon fündig. (...)
                  FAZIT: Ich würde weder die DSM noch die KE einsetzen. Die DSM ist mir im Klangbild zu spitz und die KE ist mir zu teuer.


                  Also, was die schönen Töchter anderer Väter betrifft: Seit Jahren ist Peerless mit seiner WA10 mein persönlcher Liebling - auch mit hinten +3...4dB "hochgezogen" niemals spitz, sondern einfach klar und natürlich. Auch von der unteren Trennfrequenz, vom Klirrfaktor, Frequenzganglinearität, Wasserfall und Bündelungsverhalten her (die WA hat ein Mini-Waveguide) einer der besten Hochtöner für den Preis eines Appels und eines halben Eis (Eies?). Allerdings kaufte ich mein Dutzend schon vor 10...12 Jahren für 35DM/Stck., ich weiß nicht, ob die heutzutage immer noch die Gleichen sind.

                  Fred'l
                  Zuletzt geändert von Fred'l; 09.08.2007, 16:16.

                  Kommentar

                  • TurboOmega
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.04.2006
                    • 2268

                    #10
                    Wenn es um HTs geht, die ein unschlagbares PL haben, dann ist es der G20SC!!!!! Zwar kein Metaller, aber für den Preis ist er so klasse! Wenn ich nicht das Problem mit der Frontplattengröße hätte, würde ich in meinen Mains sogar die G25HE rausnehmen und die G20SC einbauen, auch wenn sie nicht so belastbar sind und etwas höher getrennt werden müssten......

                    Jann

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9643

                      #11
                      Ich kenne zwar die g20sc nicht, allerdings kenne ich die Konkurenzprodukte SEAS KT19 F und Noferro 12 sehr sehr gut. Und kleinere Kalotten haben teilweise schon erhebliche Vorteile.
                      Aber auch hier muss man das Gesamtsystem betrachten, Eine G20SC würde ich nie paaren mit beispielsweise einem 8 Zoll TMT.

                      Die G20Sc lerne ich ja jetzt im Wettbewerb kennen!!!

                      Gruß Timo

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Original geschrieben von Timo
                        ...Aber auch hier muss man das Gesamtsystem betrachten, Eine G20SC würde ich nie paaren mit beispielsweise einem 8 Zoll TMT....
                        Das wäre vielleicht die wichtigste Voraussetzung überhaupt: es hat so gut, wie keinen Sinn über den Klang eines Hochtöners zu dozieren, ohne zu wissen, womit der Mittelton erzeugt wird.

                        Schlussendlich ist der Hochtöner fast ausschließlich für die Obertöne zuständig. Den Klangeindruck erzeugt aber hauptsächlich der Mitteltöner.

                        DSM25FFL ist ein sehr gutes Teil. Aber in Anbetracht der guten und günstigen Konkurrenzprodukte ist es zunehmend schwierig ihm ein gutes Pres/Leistung Verhältnis zu bescheinigen.

                        Original geschrieben von Fred'l
                        [B]...Was ist der Grund für "spitz" - der Klirr oder eher die Pegelüberhöhung ganz oben?
                        Ob das so schlimm ist? Ich ziehe "am-Ende-flache" Hochtöner immer etliche dB hoch, sonst klingt mir das zu undifferenziert, besonders, was die Wiedergabe von Metallschlaginstrumenten (Schellen, Schlagzeug-Besen...) betrifft. Das hat mehr Substanz, mehr "Dipp". Meiner Meinung nach auch mit der Hörempfindlichkeitskurve und natürlich dem Hochtöner selbst zusammenhängend....
                        Das hätte von mir kommen können....

                        Ist es nicht so, dass DSM25FFL dank seiner akustischen Linse viel breiter abstrahlt, als vergleichbare 1"-Kalotten und obendrauf noch eine leichte Überhöhung mitbringt?! Damit wäre viel mehr Energie im Raum, als bei den anderen.

                        Und im Übrigen: KE25 hat seine Überhöhung ganz am Ende des Übertragungsbe

                        reichs:

                        (hier sieht man sie kaum, aber auf anderen/fremden Messungen ist sie stärker ausgeprägt)

                        Beim DSM25FFL fängt schon ab 10kHz ein Buckel, der ca. 4dB bei ca. 12kHz bringt. Ich kann mir vorstellen, dass es für manche Zeitgenossen zu viel des Guten ist:

                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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                        • arnegger
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.03.2004
                          • 937

                          #13
                          Mein reines Hör-Fazit zu den beiden Kalotten ist so:

                          DSM: für den Preis in Ordnung. Sehr spritziger und lebhafter Klang, gute Auflösung, gibt der Musik die nötige Portion Spass, bring die Musik zum Klingen.

                          KE: sehr teuer aber auch gut, spielt die Musik wie sie ist, keine Verfärbung, sehr sauber, aufgelöst, feinzeichnend und pegelfest.

                          Fazit: DSM hat Flair, KE bietet Perfektion.

                          Bei einer Trennung oberhalb 5khz hört man aber lediglich den pegelmässigen Unterschied.

                          Kommentar

                          • batman665
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.05.2007
                            • 77

                            #14
                            Hallo.

                            Da der Mitteltöner offnebar eini nicht zu unterschätzende Rolle spielt, hier nochmal Angaben zum Einsatz des DSM:
                            Mitteltöner AL130
                            Trennfrequenz liegt zw. 2500 und 3000 Hz
                            Da hier der allgemeine Ton den DSM als guten Hochtöner beschreibt werde ich auf alle Fälle wohl dabei bleiben. Da ich aber hörte, dass es Unterschiede zwischen alten und neuen Produktionstypen gibt muss ich meien HT wohl mal vergleichen. Einer ist mir vor kurzer Zeit gestorben und ich habe diesen durch ein neues Modell ausgetauscht. Der alte ist inzwischen schon 15 Jahre alt.
                            Hat es in dieser Zeit schon grobe Änderungen gegeben?

                            Bernhard
                            Meine 3-Wege Standlautsprecher

                            Kommentar

                            • arnegger
                              Registrierter Benutzer
                              • 11.03.2004
                              • 937

                              #15
                              ich hatte mal beide nebeneinander laufen, einen aus dem jahr 93 und einen aktuellen. letzterer klang etwas frischer, feiner auflösender.

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