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BG20 modifizieren

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  • The Dude
    Registrierter Benutzer
    • 25.09.2006
    • 25

    BG20 modifizieren

    Hallo,

    ich habe vor ein paar Wochen den BG20 bei ebay ersteigert und nun ein wenig die letzten Tage experimentiert. Verglichen mit meinem vielfach teueren B200 nicht schlecht!

    Gestern habe ich den Schwirrkonus abgeschnitten und dadurch den Klang noch ein wenig verbessern können, wobei die Höhen so sehr nicht gelitten haben!

    Im diesem oder einem anderen Forum steht irgendwo, wenn man den Bereich der Membran um die Schwingspule mit einer Flüssigkeit erhärtet, man den Hochtonbereich verbessern/erwaeitern kann.

    Ich habe gestern Papiersteifen mit verschiedene Flüssigkeiten behandelt. Verschiedentlich verdünnter Tapentenkleister, Klarlack, Holzleim, Alleskleber sowie Plastikkleber. Die Papiersteifen sind zwar etwas härter und weniger biegsam, eine deutliche Verbesserung konnte ich aber nicht erzielen. Ich vermute mal, das in Amerika vielfach genannte Damar wird ähnliche Ergebnisse erzielen wie der Klarlack.

    Welche Flüssigkeiten könntet ihr empfehlen, um die Membran um die Schwingspule herum zu härten. Vielleicht noch einen besonderen Verdünner ?

    Liebe Grüße
    Dude
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Bootslack?

    hat das mal jemand gemessen? Ich kann es mir durchaus vorstellen.

    Kommentar

    • SvenT
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2004
      • 2685

      #3
      ich denke mal,
      man wird nichts verbessern können,
      alle beschichtungen machen die membran nur schwerer, wodurch die höhen-abstrahlung stark behindert wird
      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

      Kommentar

      • gargamel
        Registrierter Benutzer
        • 13.08.2003
        • 2104

        #4
        hallo

        ist es nicht so das im hochtonbereich eh nur die spule ( dustcab ) schall abstrahlt und schwingt ?
        da ist es doch eigentlich besser wenn der bereich zum rest der membran flexiebel bleibt

        ausserdem wird die dämpfung und resonanzfrequenz der membran verändert
        müsste da das chassis nicht neu gemessen und die weiche angepasst werden
        gibt es überhaupt beschichtete breitbänder ?

        wenn das viel bringen würde hätte visaton zb den b 200 schon entsprechend beschichtet


        gruss guido
        hören sie schon oder bauen sie noch ?

        Kommentar

        • eoh
          eoh
          Registrierter Benutzer
          • 16.01.2004
          • 444

          #5
          da kann man jetzt drüber philosophieren. aber eine harte dustcap hat den vorteil, dass sie erst später "aufbricht", also untenrum mehr pegel bringt. ob die abgestrahlte energie bei höheren frequenzen nun mehr oder weniger ist als bei einer weichdustcap muss man messen.

          hart wird auf jeden fall 2k-epoxy, besonders wenn das papier eine aufgerauhte oberfläche hat und saugfähig ist.

          Kommentar

          • SvenT
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2004
            • 2685

            #6
            der admin hatte doch sogar schon mal geschrieben, dass sie mal beim B200 die papier-staubschutzkalotte gegen eine seiden-kalotte aus einem, Hochtöner ausgetauscht hatten

            der effekt war wohl gleich null (wenn ich mich noch recht erinnere)
            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

            Kommentar

            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4506

              #7
              Normalerweise rate ich gern zu Experimenten. Aber hier kann ich nur warnen. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird der BG 20 durch irgendwelche Verhärtungen der Membran verschlechtert. Wenn man einige Chassis zum Vermurksen übrig hat und außerdem das Ergebnis messen kann - dann nur zu mit Beschichtungsversuchen. Aber so auf gut Glück? Finger weg kann ich dazu nur sagen.
              Admin

              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9753

                #8
                Hallo,
                Ich halte das Auftragen von Flüssigkeiten egal welcher Art bei BREITBÄNDERN auch für sehr fraglich.

                Aber..... der BG20 benötigt meiner Meinung nach eh einen Hochtöner der so ab max 4 kHz den Hochton übernimmt. z.B. den TW6NG.
                1. Durch Auftragen z.B. einer zähen Flüssigkeit auf die Membran wird die Wiedergabe des oberne Mitteltons verbessert.
                2. Speziell Verstärken sollte man den Übergang zwischen Kalotte und Membran und Übergang Sicke zu Membran. (Voraussetzung ist das Abschneiden des Schwirrkonusses.

                So modifiziert ist der BG20 im Grund und Mittelton besser als der B200.

                Will man in einer Kombination noch etwas mehr herausholen sollte man den BG20 nicht höher als 2 kHz betreiben, die Probleme beginnen im oberen Mittelton.

                Serienkonstanz mit Auftragen von Mittelchen zu erreichen ist allerdings nicht einfach. Hier ist genau die Schwierigkeit. Was ist wenn man den einen Treiber etwas besser hinbekommt und der zweite etwas schlechter wird.
                Man sollte lange Versuchsreihen fahren und Verbesserungen wissenschaftlich dokumentieren, und hier ist die zweite Schrierigkeit. Wer hat schon genügend Geld und Geduld dies durchzuziehen. Rein von meinem Gefühl her, würde man an die 100 Stk. benötigen um einigermassen die Versuche nachvollziehbar zu gestalten, und ab hier wird das Ganze unrealistisch.
                Von einer Privatpersion wird es unmöglich werden eine nachvollziehbare Verbesserung nachzuweisen.

                Gruß Timo

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                • micha b
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.07.2007
                  • 10

                  #9
                  Das mit dem Beschichten ist übrigens ein interessanter Ansatz.

                  Es gibt da z.B. einen Filip Keller (AER) der ein Patent auf eine nach aussen hin immer dicker werdende Silikonbeschichtung auf Breitbändern hat.

                  Argumentation wie oben: Da bei hohen Frequenzen sowieso nur noch die Schwingspule / Dustcap Schall abstrahlt kann der Rest der Membran doch ruhig schwerer und auch steifer / gedämpfter sein ...

                  Klang übrigens nicht schlecht... hab den Prototyp noch bei mir zuhause im Schlafzimmer...


                  Ist das gleiche Prinzip, nur eben andersherum....

                  Kommentar

                  • Niwo
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.07.2005
                    • 889

                    #10
                    Timo schrieb
                    Verstärken sollte man den Übergang zwischen Kalotte und Membran und Übergang Sicke
                    Und was würdest du dafür nehmen oder empfehlen?

                    Grüsse

                    Niwo
                    Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

                    Kommentar

                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Ich würde spontan mit Sekundenkleber tränken, denn das Zeug ist im festen Zustand hart (leider spröd, aber die Zellulosefasern der Membran stabilisieren das) und nicht sehr schwer. Meine Einschätzung zum Thema, alle anderen Mittel würde ich zur Stabilisierung nicht riskieren, außer vielleicht stark verdünnten Klarlack.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • VISATON
                        Administrator
                        • 30.09.2000
                        • 4506

                        #12
                        Wenn man sein Chassis ruinieren will, eignet sich hervorragend Ponal Holzleim zur Versteifung der Membran. Der wird knochenhart. Ich muss aber noch mal dringend davor warnen, einfach blind irgendeinen Bereich der Membran so gravierend zu verändern. Probeweise habe ich das schon öfter einmal gemacht und weiß deswegen, was da passieren kann. Fast nie wird es besser.
                        Admin

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Dem schließe ich mich an. Selbst mit LTS-50 kann man eine 10cm- BB-Membran maximal seiner Höhen berauben, soweit meine diesbezüglichen "Sünden". Doppelt schade, den die tollen 10cm- Visaton- Car-Lautsprecher gibts lange nicht mehr. Ich wünsche mir erneut eine Neuauflage!:-)

                          Gruß, Christian

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Hast doch von mir die weißen Polliner, Höhen bringen die zwar auch keine, aber alles andere ziemlich gut.

                            FR 10 HM 8 Ohm taugt nix? fGang sieht doch eigentlich ganz manierlich aus.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Nee, ist alles nicht dasselbe. Dieser CC10 (oder so) hatte eine sehr leichte Papiermembran, sehr weiche, dünne Sicke und so eine Mylar- Staubschutzkalotte wie der FRS8, dazu vergleichsweise niedrige fres und dank kleinem Magneten für offenen Einbau perfekten Q. Außerdem Normkorb mit Klipsen.
                              Alternative wär nur Fostex, den Sigma gibts aber auch nicht mehr.

                              Gruß, Christian

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