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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #16
    Hallo.
    Ich habe die Motivation dazu leider noch garnicht verstanden. Geht es um die alte Aussagen, dass eine Topas/Aria doch eigentlich jedem reicht, weil man zu Hause eh nicht so laut hört?

    Die Ergebnisse werden sehr stark streuen. Die Erwartungshaltung ist bei jedem ganz unterschiedlich. Die Erfahrung zeigt aber, dass man mit Lautsprechern die verzerrungsarm arbeiten auch lauter hören kann, ohne dass es lästig klingt. Leise hören geht dann immernoch.

    Schon bei Hornhorst und mir streut der Hörpegel um 40dB. Das ist die 10.000-fache Energie!

    farad

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    • monoton
      Registrierter Benutzer
      • 05.04.2004
      • 1085

      #17
      Die Motivation ist in gewisser Weise die alte mit der Topas:

      Es werden bestimmte Boxen oder Kombination empfohlen, weil diese "lauter" als andere können. Wie sieht's dann aber damit aus, dass zum Beispiel eine Classic 200 schon brachial laut kann und die Concorde nicht unbedingt wegen dem Mehr an "Lautstärke" gebraucht wird.

      Diese Aussagen bezüglich Lautstärke ließen sich besser einschätzen, wenn man den Hörertyp dazu kennen würde. Also ob es von einem "Lauthörer" oder "Leisetreter" gesagt wurde. Bei mir jedenfalls ist es so, dass ich z. B. Radio immer bei gleichen Pegeln höre, und auch konzentriertes Hören bei gleichen Pegeln stattfindet, aber ich insgesamt Radio viel leiser höre als wenn ich eine CD abends einwerfe. Deswegen kann ich für mich selbst eine Latte anlegen was für mich laut ist. Aber bin ich jetzt ein Lauthörer oder Leisetreter damit? Vielen Leuten werden Regalboxen mit Sub wahrscheinlich für alles reichen, aber den Concorde- oder Monitor-Besitzern?

      Wenn also die Kanonenschläge von "1812" als "Originallautstärke" zitiert werden, ist das eine mehr oder minder nichtssagende Aussage ohne jeglichen Anhaltspunkt für den Leser. Na gut, lauter als Kaufhausgedudel war's sicher, aber war's auch lauter als gestern Nacht in der Disco?

      Deswegen interessierte mich, ob sich da überhaupt ein sinnvoller Durchschnitt für Hörlautstärken bilden lässt, oder ob vielleicht diese sehr stark voneinander abweichen. Natürlich trifft sich hier auch wieder die Mietshaus-/Hausbesitzer-Problematik, denn ersterer kann eben nur maximal so und so viel aufdrehen, das ist für ihn dann aber höchstwahrscheinlich auch das maximale Empfinden von "laut" und alles darüber dann "zu laut"!

      Gruß,
      monoton

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27980

        #18
        Original geschrieben von monoton
        .........Wenn also die Kanonenschläge von "1812" als "Originallautstärke" zitiert werden, ........von "laut" und alles darüber dann "zu laut"!

        Gruß,
        monoton
        Hab ich nicht gesagt, dann wäre ich taub und das Haus platt!

        Unkomprimiert war meine Aussage, das Mikro war etwas von den Kanonen entfernt, allerdings sind die Fensterscheiben des bebachbarten Gebäudes bei der Aufnahme zerstört worden. Die Böller gehen bis 6 Hz runter! Das war der Tod für die schon porösen Sicken der Revox-Boxen, danach wurde reconed....

        Bei Vinyl hat man sich immer gefreut, wenn der Tonarm raushüpfte..
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • monoton
          Registrierter Benutzer
          • 05.04.2004
          • 1085

          #19
          Zugegebenermaßen etwas überzogen "zitiert". Der Zweck heiligt die Mittel!

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          • Mr.E
            Registrierter Benutzer
            • 02.10.2002
            • 5316

            #20
            Haben die die Böller »irgendwo« aufgenommen und dann in die Aufnahme reingemischt?

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            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #21
              monoton, es kommt doch auch sehr stark auf die Erwartungshaltung an, vergiß das nicht. Wenn man vor einer Topas oder gar einem Needle-Ding steht, ist man vom Bass erstmal beeindruckt. Absolut gesehen ist es aber eher "schmal". Die Raumgröße und die Absorption im Raum spielen eine ebenso große Rolle.

              Wenn man zwei 8er Bananen Line-Arrays mit zehn Doppel-18er Bässen im Freien aufbaut, muß das in 30m nicht lauter sein, als eine Classic200 im 20qm modern eingerichteten Wohnzimmer.

              Es ist mit dem akustischen Leistungsbedarf gleich wie bereits oben bei der Lautstärke angesprochen. Zimmerlautstärke erreicht man mit so ziemlich allem. Braucht man aber große Pegel (Veranstaltungstechnik) oder will gelegentlich im Wohnzimmer schön laut hören, steigt der Bedarf ENORM an. Zwischen einem Achtel Watt und 20.000W ist der Sprung bei weitem nicht so groß wie man meinen möchte.

              "Allgemeine Anforderungen" sind praktisch nicht zu definieren.

              Zur Charakterisierung von Lautsprecherboxen nimmt man die 1% THD-Grenze über die Frequenz. Sinnvoller finde ich 1% K3, weil K2 viel weniger auffällt. Solche Kurven gibt es leider nur von sehr wenigen Herstellern.

              gruß, farad

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27980

                #22
                Original geschrieben von Mr.E
                Haben die die Böller »irgendwo« aufgenommen und dann in die Aufnahme reingemischt?
                Ja, die haben Kanonen mit unterschiedlichen Ladungen abgefeuert, aufgnenommen (digital, waren damals die ersten) und eingespielt.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5316

                  #23
                  Welche Aufnahme ist das? Ist das die Telarc?

                  Daß das mit der Pegelmessung nicht so einfach ist, ist schon klar. Aber was dabei rauskommt würde mich schon interessieren. Wenn jeder einfach nur eine Zahl angibt, taugt das natürlich nicht. Man könnte ja beobachten, welche Pegel man im Raum bei offenen und geschlossenen Fenstern hat (was auch gar nicht einfach ist!), wie laut man sich nach einer Weile unterhält (bis hier ohne Musik), welchen Minimalpegel man noch hört und ab welcher Lautstärker man nicht mehr weiter aufdrehen will.

                  Zum Minimalpegel: Wenn ich spät abends in meinem Zimmer Musik höre und alle anderen schon schlafen, stell ich die Musik ziemlich leise. Nach einer Weile kommt sie mir aber so laut vor, daß ich das Gefühl hab, die Anderen werden gleich wach, also dreh ich noch leiser. Man kann sich an erstaunlich geringe Pegel gewöhnen. Das müßte man halt nachts ausprobieren. Allerdings wohne ich in einer relativ ruhigen Gegend am Stadtrand (wenn nicht gerade irgendwelche besoffenen Prolls draußen rumgröhlen oder ihre Mistkübel »mal-tret-ieren«).

                  Zumindest fände ich es interessant, mal über einen gewissen Zeitraum diverse Pegel zu beobachten. Dabei stellt sich mir aber die Frage womit. In welchem Frequenzbereich sollte man da messen und welches Gerät kann das?

                  Gibt es ein kleines Pegelmeßgerät, das auch was taugt? Etwa so groß wie ein Handy oder sogar kleiner?

                  Kommentar

                  • PeterG
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2003
                    • 1350

                    #24


                    ein altes Autoradio im verflossenen Golf hat sich die Lautstärke beim Abschalten "gemerkt" !......
                    Ich war morgens öfter kurz vor nem Infarkt! oder sowas, es war definitiv unerträglich laut.


                    MfG
                    Peter

                    Alles ist relativ und 95dB sind schon ok, dürfte auch kaum ein Nachbar tolerieren.

                    PS: Messen: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=18510
                    das wäre halbwegs "amtlich".
                    Meine Hornlautsprecher

                    Kommentar

                    • gargamel
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.08.2003
                      • 2104

                      #25
                      hallo

                      viel handys haben eine lautstärkemess funktion

                      das ist sicher nicht geeicht oder genau , aber naja

                      das mit dem nachts hören und es nach einer zeit als laut zu emfinden kenne ich auch

                      aber was da wohl eher hochkommt ist die angst doch jemanden
                      in seinem schlaf zu stören

                      pegelmässig denke ich höre ich über dem durchschnitt
                      ungefähr wie wenn eine lifeband in der kneipe spielt spielt

                      aber auch mal abends ruhiger

                      gruss guido
                      hören sie schon oder bauen sie noch ?

                      Kommentar

                      • hornhorst
                        Gesperrt
                        • 26.02.2004
                        • 403

                        #26
                        Nachts sinkt der Hintergrundschall noch einmal um~10 dB,

                        und was nicht zu vernachlässigen ist gerade in
                        Mietshäusern, es läuft keine Waschmaschine ,Geschirrspüler,
                        Badewanne 2+3 Stock tiefer und höher und damit ist auch das
                        Stromnetz "sauberer", zwischen 2-4 Uhr nachts meine ich
                        am besten hören zu können, meistens muss ich aber
                        schlafen wie alle anderen auch.

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                        • antiasina
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.01.2007
                          • 686

                          #27
                          und damit ist auch das Stromnetz "sauberer"
                          Du willst sagen, dass du Störungen auf dem Stromnetz hörst?
                          Das kann ich mir nur vorstellen, wenn du schlecht aufgebaute Röhrenamps benutzt, die mit Wechselstrom heizen und die Heizleitungen nicht gut abschirmen, oder sonst irgendwo Einstreuung möglich ist. Wenn ohne Signal Ruhe ist, dann solltest du keinen Unterschied hören.
                          Schonmal nen Blindtest gemacht?
                          Nebenbei: Den Nachtshör-Effekt kenn ich, er tritt aber (bei mir) auch zu anderen Zeiten auf, wenn ich weiß , dass ich jemanden stören könnte (Das Arbeitszimmer ist nur durch eine Pappwand abgetrennt). Lösung: Ich greife zu Kopfhörern. Finde ich oft besser, weiß aber nicht wirklich warum. Und irgendwie will ich dann auch wieder mit LS hören.
                          Quadro light
                          Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                          Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                          • monoton
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.04.2004
                            • 1085

                            #28
                            Ich höre Störungen im Stromnetz - auf meinen Aktivboxen. Am schlimmsten die von mir selbst eingebrachten, wie z.B. das Surren meiner Dockingstation.

                            Gruß,
                            monoton

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                            • jaywalker
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.02.2005
                              • 337

                              #29
                              Original geschrieben von monoton
                              das Surren meiner Dockingstation.
                              Das dürfte eine Störung im Signal sein, nicht im Stromnetz, zieh mal das Signalkabel ab und schaue, ob es aus den Boxen immer noch surrt.
                              Laptops sind meistens nicht so sonderlich gut abgeschirmt. Nutzt man den Akku wird's besser, dann hört man halt noch die Interrupts der Grafikkarte und die Festplatte.
                              USB-Soundkarte nutzen?

                              Grüße
                              Heiner

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                              • monoton
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.04.2004
                                • 1085

                                #30
                                Öhm, das Signal kommt aber vom Stand-PC - ist auch mit abgezogenem Kabel ein etwas anderes Rauschen verifizierbar. Irgendwie scheint es auf das zwischengeschaltete Mischpult einzustreuen. Liegt wohl an der schlechten Erdung im Haus. Ich habe nach langem probieren der verschiedensten Kombinationen die Geräte mit Mehrfachdosen an die 3 verfügbaren Steckdosen im Zimmer anzuschließen mittlerweile eine Minimal-Noise Variante gefunden. Aber hörbar ist es immer noch vor allem bei ganz leisen Lautstärken.

                                Gruß,
                                monoton

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