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KT-Lautsprecher mit BG20 und TW6NG

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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9751

    KT-Lautsprecher mit BG20 und TW6NG

    Hallo,
    in der neuen KT, hatte leider nur kurz Zeit die durchzublättern, ist eine Konzeption mit dem BG20 und dem Konushochton TW6NG gezeigt.

    Vor ca. zwanzig Jahren habe ich eine ganz ähnliche box gebaut mit ähnlicher Bestückung, vor zwei jahren nun habe ich eine Box mit genau der gleichen Bestückung gebaut, ich hatte diese als Simulation hier im forum diskutiert. Den BG20 halte ich für einen überaus preiswürdigen BB der aber leider einen Superhochton benötigt. Der Tw6NG ist ein von mir immer wieder verwendeter Superhochtöner mit ordentlichem Wirkungsgrad und ordentlicher Größe, welcher gut zu großen BBs passt.


    Ich habe nun diesen FRED aufgemacht um ein klein wenig über die Vor und Nachteile dieser Konzeption zu diskutieren.

    Ich fange nun mit dem ersten Nachteil an, das Teil sieht extrem sche... aus. wieso nimmt Kt ein BR und dann noch so einen unvorteilhaften Kasten. "RETRO" wird im Text genannt, ich hab vor 20 Jahren eine solche hässliche Kiste nicht gebaut. Kommt der BG20 nicht mit weniger Vorlumen klar, ich verbaute diesen in 20 Liter. und packte einen ordentlichen Sub drunter, denn was der Bg20 nicht übermäßig gut kann ist Bass. 80 oder gar 70 Hz kann er noch ausreichend laut, drunter wirds dann allerdings dünner.

    Dann noch eins zur Konzeption. im Text wird leider nicht erwähnt wie die Frequenzweiche entstanden ist. ODER HABE ICH ES IN DER SCHNELLE ÜBERLESEN??? Ich habe mehrere Weichen probiert mit total unterschiedlicher Klangcharakteristika.
    Trennung als Superhochton bei 6 kHz und Trennung als tiefe Hochtontrennung bei 2 kHz was der TW6NG noch sehr gut ohne großen Klirr verkraftet.

    die 2 kHz Trennung zeigt sich unter Winkeln mit einem etwas sanfterem Übergang, leider mit dem Nachteil dass der Maxpegel etwas geringer ist als bei der SHT-Trennung. Solche Aussagen habe ich im Text vermisst. Ich lese aber am Wochenende nochmals genau den Text durch, wie gesagt auf die Schnelle kann mir da einiges unter den Tisch gefallen sein.


    Wie findet ihr diese Konzeption???

    Gruß Timo
  • Fosti
    Registrierter Benutzer
    • 18.01.2005
    • 3175

    #2
    Hey Timo,

    ich erinnere mich, wie du mal von dieser Kombi berichtet hast. Hast du nicht auch damit experimentiert den HT vor den BB zu "hängen". Wie waren diesbezüglich Deine Erfahrungen?

    Viele Grüße,
    Fosti
    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9751

      #3
      Hey Fosti,
      Leider hatte ich damals noch keine DIGICAM, deswegen gibt es auch keine Doku von meinen Versuchen. Ich kann dir aber die Ergebnisse nennen.

      Der Konushochton bildet für den großen BB einen akustischen Tiefpass, soviel zur Theorie. Der Konushochton ist am Magnet etwas zerklüftet, was vermutlich die Probleme im Mittelton nicht wirklich verbessert.
      Probleme hatte ich im Trennungsbereich, mit unharmonischer Stimmenwiedergabe. Besonders S und F-Laute wurden nicht so wiedergegeben wie ich es vom BG20 und dem TW6NG kannte.

      Ich spielte mit mehreren Positionierungsmöglichkeiten und mehreren Trennungen, mit 2 und 6 kHz und mit symmetrischer und unsymmetrischer Anordnung und auch mit konventionieller aber seitlich versetzter Anordnung auf der Schallwand.
      Dieses Konzept empfand ich persönlich als die beste Möglichkeit, allerdings mit tiefer 2kHz Trennung

      Hier in Bildern, diese Varianten habe ich in 20 Liter CB probiert


      meine nächsten Versuche machte ich an meiner SOS mit den selben Anordnungen und ähnlichen Ergebnissen.

      Die mittlere Anordnung funktionierte auf Achse überhaupt nicht, die Linke mit Einschränkungen und die Rechte mit Trennung um die 2 kHz.

      Danach widmete ich mich wieder dem B200, welcher im Mittel-Hochton doch noch ein kleines Stück besser ist, und in Summe nicht wirklich teurer ist....., wenn man die Gesamtkosten rechnet.

      Die Weiche wurde am Ende dann doch nicht ganz so einfach, so dass man für eine Weiche ca. 30 Euro rechnen muss, (gut das Zeugs kommt aus der Bastelkiste, aber der B200 ist sehr viel einfacher zu kontrollieren)

      Gruß Timo

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #4
        Danke Timo,

        sehr interessant. Hast du den TW "nackt" vor den BG gehängt (so wie der SC4ND by We-Ha's WHy) oder hast du auch mit zusätzlichen Schallwänden experimentiert?

        Ich habe das mal mit dem AL170 bzw. AL130 und dem SC4ND auf einer 68 mm breiten Schallwand davor in Boxsim simuliert und das sieht sehr gut aus. Muss mir aber erst einen der AL's besorgen um das mal messtechnisch anzugehen.

        Grüße,
        Fosti
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • Fosti
          Registrierter Benutzer
          • 18.01.2005
          • 3175

          #5
          P.S.: Den mechanisch-akustischen Tiefpass der schmalen Schallwand kann ich mit Boxsim nat. nicht simulieren, wohl aber den guten Einfluss der schmalen Schallwand auf den SC4ND.
          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9751

            #6
            Ich habe den Hochton mit starkem Draht im Prototyp davorgeklebt. In der Schallwand hatte ich Bohrungen und am Hochton hatte ich den Draht angeklebt mit Epoxkleber UHU ENDFEST 300.
            Den Draht musste ich dann lediglich noch 90 Grad verbiegen und in die Schallwand stecken.

            Mit kleineren Schallwänden am Hochton habe ich zwar wie du simuliert aber noch nicht umgesetzt,
            ich muss gestehen, dass ich vielles beim Prototyp nicht vertanden habe. Es gab verstärkungen und auslöschungen im 5 bis 10 dB Bereich was ich mir in dieser Größenordnung nicht erklären konnte.

            Jetzt habe ich leider, durch meinen JOB, nicht mehr so die Zeit mich detaillierter mit dem wirklich interessanten Thema zu beschäftigen.

            Gruß timo

            Fosti, ich denke der AL170 wird doch noch etwas zu klein sein für eine solche Konzeption. Ich habe es damals mit dem AL200 und einem 3 Zoll BB (FRS8M) simuliert und einer Schallwand die um die 100 mm breit war. Das Ergebis zumindest in der Simu sah sehr gut aus....

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