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Thermische Kompression- was ist dran?

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  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    Thermische Kompression- was ist dran?

    Moin Forum,

    in einer Car-Hifi- Frage habe ich mir in einem anderen Forum gerade einen ordentlichen Disput mit einem Kollegen gegeben, der mir als Rechtfertigung untigen Link geschickt hat:


    hierum gehts


    Ist das tatsächlich so? Was sind "viele/heutige/ die meisten" Lautsprecher? Muß die Spulenqualitätsdikussion neu geführt werden?

    Gruß, Christian
  • Azrael
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2004
    • 473

    #2
    Das ist ja lustig: Gestern habe ich in diesem Thread, in dem es etwa ab der zweiten Hälfte auch um die Vermeidung thermischer Kompression geht, genau den selben Link gepostet. Auch dieser Thread, den mir der User Fosti mal zum Durchlesen nahegelegt hat, ist sehr interessant, wenn auch nicht eben ganz leichte Kost.

    Ich weiss jetzt nicht genau, was du mit Spulendiskussion meinst. Es geht um das Verhalten der Schwingspule bei hohen Leistungen. Dann erwärmt sich die Schwingspule und die Parameter ändern sich wohl dergestalt, dass sich Qts erhöht und damit die Gehäuseabstimmung nicht mehr passt (Boom-Bass bei hohen Lautstärken).

    Gegentakt schlägt im letztgenannten Thread die Verwendung eines Treibers mit extrem starken Antrieb, also sehr niedrigem Qts vor, der mittels Vorwiderstand, der als ein bei weitem weniger temperaturanfälliger Widerstand ausgeführt werden kann, als es eine Schwingspule aufgrund der beengten Platzverhältnisse sein kann, gezügelt wird.

    Ähnlich äussert sich ja auch der von dir gepostete Link.

    Was die von dir genannte Spulendiskussion angeht: Naja, sowas lässt sich dann wohl auch durch eine höherohmige Spule (zur TP-Filterung) erreichen. Ade 0-Ohm-Spule

    Praktische Erfahrungen kann ich leider aber nicht beisteuern, denn ich bin ein blutiger Anfänger, der seine erste Eigenentwicklung im Bereich Vollbereichslautsprecher erst noch vor sich hat . . .

    Im Moment sauge ich erstmal alles an Theorie auf, was ich finden und auch verdauen kann, allerdings scheint mir das, um das es hier geht, recht gut nachvollziehbar.

    Gruss,
    Azrael

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    • HiFi-Selbstbau
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2004
      • 370

      #3
      Impadanz unter Last

      Hallo HCW,

      wir haben in diese Richtung auch schon geforscht, halten aber die Aussage 40% für übertrieben. Siehe unser Datenblatt des NumberOne SPH-300KE.

      Die Abweichungen der Herstellerangaben zu den tatsächlichen Werten sind da erheblich auffälliger. Viele Leute machen sich z.B. auch über die Bezeichnung "Small signal parameters" keine Gedanken. Die TSP sind im Regelfall bei kleiner Anregung gemessen. Unser Datenblatt oben zeigt wie sich die Daten mit zunehmender Leistung verändern. Wir regen z.B. größere Bässe über 24 Std mit mit 50 Hz über Trafo aus der Steckdose an, da wird dann auch schon mal ein Magnetsystem warm. Wenn man dann dem Chassis keine Abkühlphase spendiert kann es schon mal zu veränderten Messwerten kommen.
      MfG
      Das HiFi-Selbstbau Team
      HSB-Fotostream
      Gewerblicher Teilnehmer

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Danke, das sind schon mal handfeste Ansätze. Gerne hätte ich gewusst, was/wie Strassackers da gemessen haben (oder ob es sich um reine Theorie handelt, ich meine die 40%).


        Gruß, christian

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