Ein gutes DBA sollte an jedem Ort im Raum einen ähnlichen Schalldruck bringen. Darum geht es ja schließlich bei der Sache.
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Guten Morgen,
vielen Dank für die ANtwort.
Ich hatte in Sachen DBA angefangen zu lesen und bin dann über die Aussage gestolpert, dass es nur in Raummitte, in einem gewissen Radius, fluppt. Daraufhin das Thema erledigt. Also vielen Dank, ich werde mal weiter lesen.
Nichtsdesdotrotz finde ich, sollte in diesem Thread die Diskussion ums Horn und nicht DBA weiter geführt werden.
Hat denn keiner entsprechende Erfahrungen? Farad, kennst Du die besagten Hörner? Was hälst Du von meiner Idee?
Stefan
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Laufzeitunterschiede
Hallo,
die mag es sicher geben. Hört man sie? Kann man sie orten? Dieses etwas unsymmetrische Horn in Bezug auf den Raum kann ich nur so bis max. 160Hz aktiv getrennt betreiben. Sonst "hört" die Membranen in der Mitte. Darunter höre ich dann nichts mehr.
Mich hat damals beim Bau eher der Wirkungsgrad interessiert, messen konnte ich da noch nicht und bin auch nicht der Linearitätsfetischist. Klar ist die Take5 wesentlich linearer ( CL ist ja auch ein Perfektionist), hätte ich ja nicht stellen können. Früher war unter dem Horn die Liegewiese , da konnten nichts auf dem Boden stehen.
MfG
Peter
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Hallo Stefan,
was man nicht alles auf der Festplatte findet ... anbei die Simulation dieses Horns. Das sind mal locker >500 Liter!
Man sieht, daß trotz der imposanten Ausmaße kein echter Tiefbaß vorhanden ist.
Wie ich schon in der Mail geschrieben habe, wenn Du unbedingt ein tiefbasstaugliches Horn willst, dann bau das LAB-Horn. (http://www.prosoundweb.com/lsp/)
(das sieht nach toleranten Nachbarn aus)
Grüße
Matthias
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Hallo Matthias,
sehr interessant, was Du bietest.
Kannst Du das Horn http://members.aol.com/xxbase80a/shearer.2.15/bau.html mal simulieren? Ggf. auch mal halbiert.
Danke
Stefan
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Hallo Stefan,
hier mal eine quick&dirty Simu vom Shearer. Bitte nicht zu ernst nehmen, weil die Eingaben teilweise nur gut geschätzt sind.
Vergleicht man den simulierten Impedanzverlauf mit dem gemessenen, sieht man, daß das Horn in Wirklichkeit deutlich tiefer lädt, als es die Simulation vermuten lässt. Das bestätigt im Prinzip meinen Verdacht, daß AJ-Horn Probleme beim Simulieren hat, sobald relevanter Strahlungswiderstand ins Spiel kommt.
Grüße
Matthias
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Ich hatte mal ein BEC 3 hinter dem Sofa stehen.
Raumgröße ist auch ca 25 m².
Es wird wohl bis 30Hz gegangen sein.
Dieses Horn war der beeindruckendste (Heim-)Subwoofer,
der mir bis jetzt untergekommen ist.
Mangel an Tiefbass --> nie und nimmer;
der Frequenzgang fällt nach unten ab; der Wirkungsgrad
ist aber auch bei 30Hz noch sehr groß, bei 100Hz ist nur noch
größer.
Wenn der Platz da ist: nur Horn (meine subjektive Meinung).
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Das Bec3 gibt es hier
zu sehen (zumindest noch ein paar Bilder).
Es war für Heimkino und Musik, wobei mir bis jetzt kein
anderer Sub untergekommen ist, der irgendeine Disziplin
("klangliche Unauffäligkeit" im positiven Sinn, Dynamik, beliebige
Lautstärke, Lässigkeit, "Spürbarkeit" :-) wesentlich überzeugender
beherrscht hätte. Wobei ich aber mangels Erfahrung nichts über
DBAs sagen kann.
Das Horn wurde über eine selbstgebastelte 100W Endstufe
betrieben und war sein ganzes Hornleben (nur 2 Jahre)
über ein 0,75mm² Kabel am Verstärker angeschlossen.
Am Kopfhörerausgang des Diskmans betrieben war der Bass
spürbar wenn man sich über den Hornmund beugte.
Es wurde abgebaut weil ich den Treiber für was Anderes brauchte,
und es auch ziemlich viel Platz beanspruchte.
Ich würde mir an deiner Stelle keine allzugroßen
Gedanken über Tiefgang / Lautstärke machen.
Gruß, Manuel
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Genau, das sieht fast aus wie das Shearer. Ich glaube es ist auch sehr ähnlich. Über Pegel mach ich mir keine Sorgen, eher über Tiefgang.
Ich habe mal eine Aussage, welche ich von jemanden dazu bekam, hier rein gestellt. Ich hoffe derjenige ist nicht angefasst, daher auch anonym.
"Ich kenne den Shearer-Bauplan aus dem Internet, habe das Horn aber noch
nie gehört. Man muß Klangbeschreibungen immer sehr relativ sehen. Die
Hörner waren seinerzeit meistens mit Gauß-Chassis bestückt, die
Belastbarkeit lag damals um die 200...300W pro Chassis. Einen
Riesenantrieb und Pappmembrane, die man mit dem kleinen Finger bis zum
Schleifen der Spule verbiegen konnte.
Durch die meistens verwendete Exponentialsform reißt die Impedanz am
Hornmund nach einem kräftigen Überschwinger zu tiefen Frequenzen hin
schlagartig ab. Eine Entzerrung bringt dann fast nichts, weil die
Steigung der Kurve sehr steil ist. Man hat dann nicht mehr, als einen
geschlossenen 15er, der im viel zu kleinen Gehäuse sitzt. Hörner leben
insbesondere von der großen Mundfläche und dem dadurch sehr hohen
Strahlungswiderstand bei tiefen Frequenzen. Diesen kann man aber genauso
erreichen, wenn man sehr große Bassreflexports baut.
Durch die Kompression (Wirkungsgrad!) am Hornhals hat man recht hohe
Klirrfaktoren, die den Sound "knackig" klingen lassen, dazu fehlt der
Tiefbass, was den Eindruck des Oberbasses noch verstärkt. Das umbaute
Volumen ist riesig, der Wirkungsgrad nicht schlecht, aber man darf auch
nicht unterschätzen, was heute aus einem Doppel-18er mit 1,5kW pro
Chassis kommt.
Wenn du den Maximalpegel nicht brauchst, sind solche Riesenkonstrukte
eigentlich nicht sinnvoll. Richtigen Tiefbass gibts mit kleinen
Hornmündern nicht und Hifi-Trennungen liegen ja meistens bei 80Hz oder
unterhalb. Vom "Hornsound" bekommst du also ziemlich wenig mit. In der
Ecke wirds etwas tiefer, aber warum dann nicht gleich ein Eckhorn? Ohne
je eins gehört zu haben, würde ich für Hifi-Anwendungen eher so eins
vorschlagen.
Leider kenne ich niemanden, der Basshörner bisher wirklich sauber
untersucht hat. Man müßte das persönliche Interesse von Makarski wecken....
"
Makarski: Wie kann ich Dein Interesse wecken?
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hast du demnächst vor dein heimkino auf 400 sitzplätze zu erweitern?
wozu der ganze aufwand? der kleine raum erhöht doch ohnehin den strahlungswiderstand.
und dann sitzt du auch noch nahe der rückwand im druckmaximum.
einfach an der frontwand 4 kleine 12" subs in cb nebeneinander aufstellen, dann sind die quermoden auch gleich mal weg.
am hörplatz noch ein wenig entzerren und das ganze geht linear bis unter 10 hz.
du scheinst mir ein wenig ziellos. hier mal mein denkansatz:
ich möchte in meinem heimkino filme so hören, wie sie von den filmemachern intendiert wurden.
die frage ist, was muss ich dazu tun?
ich habe zb noch in keinem mixing cinema ein bessel array als surrounds gesehen.
nix für ungut, nur meine meinung.
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Hallo Kingping,
erst einmal vielen Dank für Deine Anmerkungen.
Ziellos, vielleicht. Aber dafür ist ein Forum doch auch da, um zum Ziel zu kommen, bzw. sein persönliches Ziel zu definieren.
Die Geschichte mit dem Bessel Array hast Du offensichtlich nicht richtig gelesen, denn sonst wüstest Du, dass ich schrieb, dass mir jemand den Tip gab und ich wissen wollte wie so ein Ding fluppt. Da es mir keiner so richtig sagte wie das fluppt, sondern nur in Fragmenten ich mir ein halbes Ding zusammenreimte, stellte ich die Geschichte auch ein. Auf jeden Fall schrieb ich nirgends, dass ich das plane.
Achso, selbst wenn ich "nur" zu Deiner Belustigung beitrag, habe ich einen Teil des Sinns eines Forums erfüllt, Diskussion und Unterhaltung.
Also, wir sind uns doch einig.
Gruß
Stefan
P.S: Hast Du in einem kleinen Raum ein solches Horn schon gehört? Die jenigen, die es taten, sind begeistert, was nicht heißt, dass ich das auch bin ...
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