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Der Parameter QMS...

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  • Fanatic][cs.at
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2002
    • 465

    Der Parameter QMS...

    Hy,

    signalisiert ein hoher QMS Wert automatisch niedrige mechanische Verluste?

    Falls ja, welche Wichtigkeit hat hier ein hoher Wert? Eine WinISD Simu spukt bei einem Wert von 10 oder 1 bei QMS exakt das selbe aus.


    In wiefern hängt QMS mit RMS zusammen? In HH sieht bei bei den Chassistests immer den RMS wert angegeben und Timmi bewundert bei guten Werten auch immer den RMS wert, verliert aber niemals ein Wort über QMS. RMS wird auch selten angegeben, Visaton zb. gibts nie an...


    Überhaupt: gibts irgendwo eine Seite im Netz oder ein Buch wo die Parameter physikalisch beschrieben werden? Der Dicason schweigt sich darüber leider aus.
    HAF? -> My Ass!
  • HiFi-Selbstbau
    Registrierter Benutzer
    • 15.09.2004
    • 364

    #2
    Zusammenhänge

    Hallo,

    die Werte sind mehr oder weniger alle miteinander verbunden. Daraus folgt das so manche Chassisdaten dann auch Traumwerte bleiben, da sie physikalisch unmöglich sind. Die Zusammenhänge erkennt man in unserem Text TSPs checken einfach gemacht. Mit der Software TspCheck kannst Du wunderbar ablesen und errechnen was, wann, wie, wo rauskommt wenn Du einen Parameter änderst.
    MfG
    Das HiFi-Selbstbau Team
    HSB-Fotostream
    Gewerblicher Teilnehmer

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    • Fanatic][cs.at
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2002
      • 465

      #3
      ...und schon habt ihr einen Abonnent mehr. Danke!
      HAF? -> My Ass!

      Kommentar

      • SvenT
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        wieso, das proggie ist doch freeware
        da brauchst nix abbonieren (auch wenn es hifi-selbstbau natürlich freuen wird)
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • Fanatic][cs.at
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2002
          • 465

          #5
          Ich machs ja auch nicht wegen dem Programm, sondern da das ganze gut echt gut aufbereitet ist.

          Aber bei der Gelegenheit hab ich auch mal die restliche Seite durchgestöbert und reichlich interessante Inhalte gefunden.

          Sowas muss auch mal honoriert werden.

          (und außerdem hört sich das Chassis Einmessangebot interessant an )
          HAF? -> My Ass!

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          • AH
            AH
            Registrierter Benutzer
            • 17.01.2003
            • 586

            #6
            Hallo,

            signalisiert ein hoher QMS Wert automatisch niedrige mechanische Verluste?
            Ja.

            Falls ja, welche Wichtigkeit hat hier ein hoher Wert?
            Geringe "mechanische Verluste" bzw. ein hoher Qms-Wert haben praktisch meist keine Bedeutung.
            Das Integral unter der Schalldruckkurve (bzw. das Produkt aus Bandbreite und Wirkungsgrad) verringert sich durch die "Verluste" ein wenig, aber meist so wenig, daß es praktisch keine Rolle spielt.

            Da wird bei vielen kommerziell erhältlichen Chassis auf dem Altar der Thiele-Small-Parameter viel mehr Potential geopfert ***
            Wenn es um Hochleistungs-Beschallungslautsprecher geht, wo es auf die letzten 0,5dB Pegel ankommt, kann man sich auch um "rms" Gedanken machen, aber bei antriebsschwachen, schweren hifi-Chassis.....

            Zudem kommt es immer auf das Gesamtergebnis an, alles ist ein Kompromiß und wenn man sich durch etwas höhere "mechanische Verluste" Vorteile erkaufen kann, die die Nachteile überwiegen, dann sollte man die Nachteile in Kauf nehmen.
            Die Vorteile metallischer Spulenträger (höhere Wärmeleitung, geringere Powercompression) dürften z.B. den Nachteil eines geringfügig höheren "rms" bzw. geringeren "Qms" deutlich überwiegen. Der marginal geringere Wirkungsgrad wird durch eine höhere elektrische Belastbarkeit mehr als wettgemacht.
            Bei Ferrofluid im Luftspalt dürfte die Sache wohl nicht anders aussehen.

            Timmermanns Hypothesen zu "rms" und "Qms" sollte man also kritisch sehen, logische Gründe dafür erkenne ich nicht.

            Gruß

            Andreas

            *** Die "eigenartigen" Thesen zum EBP auf der verlinkten Seite von hifi-selbstbau legen davon ein beredtes Zeugnis ab.
            Zuletzt geändert von AH; 27.02.2007, 17:06.

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            • eoh
              eoh
              Registrierter Benutzer
              • 16.01.2004
              • 444

              #7
              In wiefern hängt QMS mit RMS zusammen?
              rms = 2*PI*fs*(mmd/1000)/qms

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              • pico
                Registrierter Benutzer
                • 14.09.2004
                • 894

                #8
                Hi Andreas,

                *** Die "eigenartigen" Thesen zum EBP auf der verlinkten Seite von hifi-selbstbau legen davon ein beredtes Zeugnis ab.
                Was ist an dem Faktor EBP eigenartig. Thesen haben wir dazu keine verbreitet, die Tabelle gibt lediglich (Zitat) "einen groben Überblick". Ein weiteres Zitat: "EBP . . . ist ein Indikator, für welche Schallführung ein Chassis besonders geeignet ist." (was nach den gesetzen der Logik nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass sie für andere Schallführungen ungeeignet ist).

                Ich habe noch nachträglich ergänzt, dass das Ziel ist, eine untere Grenzfrequenz von ca. 35 Hz zu erreichen (vorher war nur von Basslautsprechern die Rede). Wenn ich jetzt "Reverse Engineering" betreibe (so wurde die Tabelle ja erstellt) dann erhalte ich in etwa die dort angegeben Anhaltswerte. Was ist daran eigenartig?
                Gruß Pico

                <<< Studieren UND Probieren >>>

                Kommentar

                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #9
                  Hallo Pico,

                  "eigenartig" ist die Implikation, daß das angestrebte Hochpaßverhalten unbedingt auf akustische Weise erreicht werden soll.

                  Wir leben jetzt im Jahr 2007, da ist elektrische Entzerrung wirklich für niemanden mehr ein Problem und - davon abgesehen - aufgrund der Raumakustik ohnehin fast immer notwendig.

                  "Eigenartig" ist also, daß dort ein Problem behandelt wird, was keines mehr ist bzw. Zielkonflikte impliziert werden, die keine mehr sind.

                  Gleich, ob es Baßreflexlautsprecher oder geschlossene Lautsprecher sind: Der Verzicht auf eine elektrische Entzerrung, das Beharren auf einem akustisch erzielten Hochpaßverhalten nach den "Thiele-Small-Paramtern" ist eine große Verschwendung von Potential und ein Anachronismus dazu.

                  Man entwickelt den Maximalpegel als Funktion der Frequenz, den Hochpaß macht man hinterher elektrisch und unter Berücksichtigung der Randbedingungen (höherer Strahlungswiderstand durch Begrenzungsflächen des Raumes usw.).

                  Gruß

                  Andreas

                  Kommentar

                  • Cpt.Baseballbatboy
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2007
                    • 237

                    #10
                    Original geschrieben von AH
                    Wir leben jetzt im Jahr 2007, da ist elektrische Entzerrung wirklich für niemanden mehr ein Problem und - davon abgesehen - aufgrund der Raumakustik ohnehin fast immer notwendig.
                    Wenn ich da mal widersprechen dürfte. "Technisch" ist das sicherlich kein Problem, "finanziell" schon eher. Nicht jeder Selbstbauer steht den ganzen Tag aufm Balkon und schmeißt die Lappen runter. Und aktive Entzerrung ist immer mit gewissen Kosten verbunden.

                    Die günstigste Lösung ist, die aktive "Bass"-Entzerrung irgendwie als kleiner Aktivfilter zwischen Vorstufe und Endstufe zu schleusen (ist sogar bei manchen Vollverstärkern möglich).

                    Und wenn das nicht geht? Was dann?

                    DEQ ist AFAIK das gleiche Problem (außer der kann selber als Quellenumschalter dienen, weiß ich nicht).

                    DCX oder andere Aktivweiche. Tolle Sache das. Aber was macht der arme Student, dem die 200 Scheine für die DCX fehlen, ganz von den zusätzlichen Endstufen abgesehen (da könnte allerdings ein Surround-Receiver Abhilfe schaffen, der kost aber auch und sind idR besch...eiden). Es soll heute tatsächlich noch Studenten geben, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind (obwohl nach den Plänen unserer herrschernden Elite das bald der Vergangenheit angehören dürfte).

                    Also, aktive Entzerrung ist gut und schön, sie muss aber auch möglich sein. Ich gebe natürlich zu, dass es sinnvoller ist, sich damit zu beschäftigen als unsinnig viel Kohle für Chinakracher und Kupferminen auszugeben.

                    Gruß
                    Cpt.
                    Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
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                    • eoh
                      eoh
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.01.2004
                      • 444

                      #11
                      ich fände es schon toll wenn sich endlich mal ein subsonicfilter als standart bei einem BR-gehäuse durchsetzen würde.

                      gibt es irgendwo eine einfache schaltung, ohne jeden schnickschnack?
                      als stromversorgung stelle ich mir ein regelbares steckernetzteil vor. das ganze würde ich gerne auf printplatine aufbauen und dokumentieren, step by step so dass es wirklicher jeder noob hinkriegt.
                      30hz/12dB wären ein guter startwert.

                      finanziell müsste das auch studententauglich ausfallen.

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                      • SvenT
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2004
                        • 2685

                        #12
                        sowas is ganz einfach.....

                        paar OPs, paar elkos, paar folien, paar widerstände, kleiner print-trafo, zwei festspannungsregler

                        wenn die steilheit des filters nicht groß sein muss, und man den eingangs-widerstand der endstufe kennt, dann geht das ganze auch ganz ohne eigene stromversorgung und ohne Operationsverstärker
                        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                        • Cpt.Baseballbatboy
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.01.2007
                          • 237

                          #13
                          Das ist doch einfach, da brauchst Du nur entsprechend viele RC-Hochpässe vor der Endstufe, mit der richtigen Grenzfrequenz. Aber bitten ein Eingangswiderstand der Endstufe in die Berechnung mit einbeziehen.

                          \Edit: war einer schneller

                          Gruß
                          Cpt.
                          Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
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                          • SvenT
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2004
                            • 2685

                            #14
                            man kann leider nicht unendlich viele Hochpässe einfach so hintereinander schalten
                            da flacht sich die filter-kurve ab

                            (erklären, warum das so ist, kann ich leider nicht, ich bin doch noch ein noob, was schaltungstechnik angeht )
                            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                            Kommentar

                            • Cpt.Baseballbatboy
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.01.2007
                              • 237

                              #15
                              Das haben Filter allgemein so an sich, wenn man sie hintereinander schaltet. Auch aktive.

                              Man muss eben die Parameter richtig wählen, dann passt das schon.

                              Gruß
                              Cpt.
                              Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
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