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GHP: Was passiert mit Impulsantwort?

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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    GHP: Was passiert mit Impulsantwort?

    Hallo,

    habe inzwischen den GHP-Artikel in HobbyHiFi gelesen. Dabei draengte sich mir die Frage auf, hat schonmal jemand gemessen, was bei so einem System eigentlich mit der Impulsantwort passiert?

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
  • Fosti
    Registrierter Benutzer
    • 18.01.2005
    • 3175

    #2
    Ganz grob bildet ja der Einbau eines LS in eine geschlossenes Gehäuse die Übertragungsfunktion eines Hochpasses 2. Ordnung, welcher durch seine Eckfrequenz (Einbauresonanz) und Güte (Einbaugüte) gekennzeichnet ist.
    Davor wird jetzt ein Kondensator geschaltet, welcher einen weiteren Hochpass, allerdings nur 1. Ordnung bildet, der allein durch seine Eckfrequenz gekennzeichnet ist, welche sich aus der Kapazität und der Last (in dem Fall der Box, also HP 2. Ordnung) ergibt.

    Man erhält also einen Hochpass 3. Ordung und damit auch die mit ihm verknüpfte Impuls- und Sprungantwort.

    Grüße,
    Fosti
    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

    Kommentar

    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #3
      Nun, soweit ist mir das auch klar. Nur ist bekanntlich Hochpass ja nicht gleich Hochpass, beachte die unterschiedlichen Impuslantworten eines Butterworth-, Bessel- oder Chebychev-Filters.

      Raphael
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      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
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      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #4
        Richtig, das hatte ich auch so beschrieben: Der HP 2. Ordung hängt natürlich vom Treiber und der Gehäuseabstimmung ab und dieser HP ist wiederum die Last für den HP 1. Ordnung (den Kondensator). Hattest Du nicht auch Matlab? Bin etwas verwirrt, denn ich dachte Du kommst aus Verden
        Mit Matlab kannst du doch relativ einfach verschieden Filtertypen simulieren und dann mit "step" oder "impuls" dir die Sprung- bzw. Impulsantworten anschauen. Ist doch auch eingängiger als das mit Messungen nachzuvollziehen.

        Grüße,
        Fosti
        Zuletzt geändert von Fosti; 01.02.2007, 12:44.
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #5
          Zu Verden: Ja und nein.
          Eigentlich komme ich aus Verden, bin nur umgezogen zwecks Diplomarbeit.
          Zu Matlab: Ja und nein.
          Da meine Notebookfestplatte gestorben ist, stehe ich derzeit ohne Matlab da. Ausserdem kennt Matlab Filter aus Kondensatoren etc. von Haus aus nicht, das muss man dem schon selbst beibringen. Und die Theorie ist ja eine Sache, aber ob das in der Praxis auch so stimmt?
          Umgekehrt koennte man ja auch die Frage stellen, wie muss ich mein Gehaeuse verkleinern und welchen Kondensator muss ich nehmen, um z.Bsp. ein Butterworth-Verhalten des Gesamtsystems zu erhalten, irgendwie finde ich Timmis Formeln zu einfach. Frei nach dem Motto, "wir machen das einfach mal so wie immer, wird schon passen...".

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

          T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
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          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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          • Fosti
            Registrierter Benutzer
            • 18.01.2005
            • 3175

            #6
            So nun bin ich wieder im Bilde Zunächst mal viel Erfolg bei deiner DA!

            Es gibt ja rel. einfache (elektrische) Ersatzschaltbilder für LS in geschlossenen Gehäusen, die man sich aus den TSP's zusammenstellen kann. Da kommt dann nur noch ein Kondensator davor (j*2*pi*f*C=s*C) und das wars. Wenn Du im ganzen ESB j*2*pi*f mit der Laplace Variablen s ersetzt, kannst du im LTIviewer (oder auch per Hand mit "step" und "impulse") dir die entsprechenden Systemantworten betrachten. Vorher mit s=tf('s') die Laplace Variable definieren. Durch Koeffizientenvergleich der gesamten Übertragungsfunktion kannst du dann die Filtercharakteristik herausfinden.

            Grüße,
            Fosti
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            • albondiga
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 1111

              #7
              Tut mir leid, wenn ich euren netten Dialog kurz unterbreche, aber ich versteh nur noch Bahnhof.
              Da ich aber weiß, dass man in der Wissenschaft heute oft ein praktisches Problem auf Mathematik reduziert und nach mathematischer Lösung versucht, den Praxisbezug wieder herzustellen, möchte ich euch genau darum bitten. Dann aber bitte ohne Bahnhof.
              Auf meinem Schreibtisch liegt eine bekannte Tageszeitung aus dem Axel-Springer-Verlag und ich gucke auch sonst lieber Bilder...
              Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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              • Fosti
                Registrierter Benutzer
                • 18.01.2005
                • 3175

                #8
                Moin

                http://www.mdw.ac.at/I101/iea/tm/scripts/jecklin/tt05lautsprecher.pdf

                Ab Seite 23 gibt's dazu Bilder. Allerdings ohne GHP.

                Grüße,
                Fosti
                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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