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Ladezeit von Kondensatoren ?

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  • egtop
    • 27.11.2024

    Ladezeit von Kondensatoren ?

    hallo erstmal,

    Laden den kleine Kondensatoren schneller als größere?

    Wir kennen ja alle von div. anbietern diese Glimmerkondensatoren.
    Auch die Diskusion darüber.

    Nun ich schraube ja schon unendliche Zeit an meiner
    Classicvariante.
    Als letztes habe ich nun einen 1 uf Kondensator zum 47uf Kondensator dazu gelötet.

    und boahhaa!
    die Box klingt zwar so wie vorher
    jedoch irgendwie sehr viel sanfter/ analoger
    jegliche Schärfe ist verschwunden was eventuell
    an einem unsauberen Signal liegen könnte durch unterschiedliche Ladezeit der Kondensatoren - oder wie?

    Gruß Egtop
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27994

    #2
    Auch im Blindversuch?

    Bei Wechselstrom:"Kondensatoren an Wechselspannung

    Bei Wechselspannungen ändert sich die Polarität der Spannungsquelle fortlaufend. In einem Wechselstromkreis fließen Elektronen fortlaufend hin und her. Wird ein Kondensator Wechselspannung angeschlossen, so werden die beiden Elektroden des Kondensator durch Zufluß bzw. Abfluß von Elektronen abwechselnd negativ und positiv aufgeladen.

    Rechteckige Wechselspannung:
    Ein Generator der eine rechteckige Wechselspannung abgibt, kann als eine fortlaufende umgepolte Gleichspannungsquelle betrachtet werden. Somit ergibt sich am Kondensator ein Spannungsverlauf, der dem Auf- und Entladeverlauf der Kondensatorspannung an Gleichspannung entspricht. Zwangsläufig muß die am Kondensator stehende Wechselspannung auch einen anderen Verlauf als die vom Generator ursprünglich gelieferte rechteckige Wechselspannung haben. , vom Innenwiderstand des Generators – also von der Zeitkonstanten t -, von der Frequenz der rechteckförmigen Wechselspannung usw."

    Wie stark nun die Verformung wird, hängt von verschiedenen Größen ab, z.B. von der Kapazität des Kondensators

    So, jetzt ist nur die Frage, ab welcher Frequenz Verformungen statfinden....

    Sinusförmige Wechselspannung:
    Hier tritt die Besonderheit auf, daß die Kondensatorspannung den sinusförmigen Verlauf beibehält.
    Und, ob bei einem Rechtecksignal ein großer C das Signal rundet, was zu einem sanfteren Klang führen würde...

    Das wäre eine Erklärung, würde aber bedeuten, dass der sanfte Klang "falsch" wäre!

    Faszinierend



    Zuletzt geändert von walwal; 10.01.2007, 09:47.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #3
      Ob das hilft?

      @egtop: bitte erstmal ein stinknormales Physiklehrbuch so ca. der 8. Klasse hernehmen und Lade- und Entladevorgang am Kondensator nachlesen. Oder googeln mit dem Stichwort "Lade/Entladezeitkonstante". Dabei bitte die Größenordnungen im Auge behalten.

      Wenn Dein Klang "analoger" geworden ist, dann hast Du Dir irgenwie k2 in Größenordnungen von 1% eingehandelt. Vielleicht Dämmwlle hinter die Zentrierspinne gekommen oder kalt gelötet?:-))))

      Gruß, Christian

      Kommentar

      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Den 1µF-Kondensator hast du aber nicht in Reihe zu dem anderen geschaltet, oder?!

        Kommentar

        • antiasina
          Registrierter Benutzer
          • 07.01.2007
          • 686

          #5
          Die Ursache liegt woanders:

          Der 47µF ist wahrscheinlich ein Elko. Das verhalten von Elkos ist gerade im Hochtonbereich alles andere als Ideal.
          Das Parallelschalten eines (besseren, z.B. Folie (gut) oder Glimmer(sehr gut)) kleinen Kondensators überbrückt den Elko bei hohen Frequenzen ohne ernsthaften Einfluss auf Die Kapazität (ob es 47 oder 48µF sind ist egal).
          Das bringt hör- und messbare Vorteile.

          MFG,

          Ferdinand
          Quadro light
          Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
          Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

          Kommentar

          • SvenT
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2004
            • 2685

            #6
            kann natürlich sein,
            evtl. kommt die schärfe von einem (ohne zusatz-folie) leicht über-betonten mittelton
            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

            Kommentar

            • VENTILIERT
              Registrierter Benutzer
              • 11.11.2002
              • 435

              #7
              http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied

              Schade. Eigentlich hab ich das (fast) alles mal gewußt und rechnen gekonnt. Bis auf die http://de.wikipedia.org/wiki/Laplace-Transformation
              Lang ists her.
              GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
              RX-V 765 u.a.

              Kommentar

              • SvenT
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #8
                im kopf kann ich das auch nicht
                aber es steht ja zum glück alles im "Grundlagen der Elektrotechnik 3" Skript drin
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                Kommentar

                • Gast-Avatar
                  tiki

                  #9
                  Huhu,
                  Original geschrieben von antiasina
                  Die Ursache liegt woanders:
                  Damit haste wohl Recht, gegen den Rest steht hier# etwas.
                  Rechne aus oder simuliere, was maximal 47nF MICA (gibt es leicht beschaffbar höhere Werte?) bei 20kHz am Lautsprecherchassis noch ausrichten. Wenn überhaupt, dann ist die Wirkung durch den Kapazitätszuwachs bedingt und nicht etwa durch die niedrigeren Verluste.

                  [i]Die echten Haienten legen die komplette Weiche in MICA aus[i]

                  Timo

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27994

                    #10
                    Jeder kann den Einfluss testen und sich ein Urteil bilden.

                    Den Zusatz -Kondensator parallel dazuschalten (lassen oder selbst mit Kabelverlängerung) bei laufendem Betrieb und hören. Aber Blind machen.

                    Ich habe das alles hinter mir
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Gast-Avatar
                      egtop

                      #11
                      hallo erstmal,
                      @Mr.E
                      der Kondensator ist natürlich Parallel geschaltet.

                      Für die anderen:
                      Es handelt sich um 47 uf MKP Q4 von IT
                      und 1 uf MKP Q4 von IT

                      Der entstandene Effekt ist natürlich erstmal geschmacksache.

                      Erstaunlich eigentlich nur aus dem Grund da ich schon
                      10 , 6,8, 4,7 uf probiert habe,
                      hier ändert sich die Trennfrequenz jedoch ohne
                      den beschriebenen Effekt.

                      Gruß Egtop

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27994

                        #12
                        Damit sind einige Unklarheiten beseitigt.
                        Der 47 µF ist der C vor dem Mitteltonzweig, vermute ich.

                        Hast Du mal den Blindversuch gemacht?
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          MKP parallel MKP. oha.


                          Der entstandene Effekt ist natürlich erstmal geschmacksache.
                          Das glaube ich nicht. egtop, bitte, wenn Du schon nicht blindtesten kannst/willst (das wäre bei allen Einwänden hier wirklich nötig), modifiziere doch bitte den Versuchsaufbau: lege die Weiche mit langen Kabeln auf Deinen Schoß am Hörort und bringe vor dem 1µ einen Kippschalter an, den Du dann bei laufendem Betrieb betätigst. Und überlege bitte ernsthaft, ob Du einen Unterschied ERWARTEST oder nicht/ Du wirklich ergebnisoffen experimentierst. Das soll kein Vorwurf sein, nur ein Hinweis auf die uns allen innewohnende Psychologie...

                          Gruß, Christian

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27994

                            #14
                            Genau so macht man das. Und wenn man den Schalter einige Mal verdreht, weiß man nicht mehr, ist der Bypass an oder aus.

                            Ab dann wird es interessant.

                            So hatte ich das mal beim Vergleich MKP-Elko im Mittelton bei der Vox gemacht. Beim Umschalten gab es KEINEN Unterschied.

                            Trotzdem habe ich die Concorde komplett mit MKP bestückt (bis auf Basskorrektur) wegen Langzeitkonstanz und geringerer Toleranz.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Gast-Avatar
                              egtop

                              #15
                              @ HCW eventuell könntest du mir ein Psycho Buch der 1-3
                              Jahrgangsstufe empfehlen zur Selbstanalyse

                              @ walwal,
                              hatte ich tatsächlich nicht geschrieben,
                              es handelt sich natürlich um den Mitteltonzweig, bei mir mit AL 130 bestückt.

                              Nun Blindtest könnte ich mal machen aber das Ergebniss ist eindeutig - veränderter Klang.
                              Ob durch Verbesserung oder Verfälschung des Signals kann ich nicht prüfen.

                              Wir sitzen bei meinen Schwiegerleuten um den Tisch
                              10 Mann hoch und Essen, Trinken u.s.w.
                              dan frage ich - was zwitschert den hier?

                              Langes suchen, langes gelächter.
                              Es war das Hörgerät meines Schwiegervater`s
                              er sas von mir am weitesten weg.

                              Auch wenns keiner glaubt Hören ist nunmal unterschiedlich.

                              Gruß Egtop

                              Kommentar

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