Hallo,
Kabeldiskussionen gibt es wie Sand am Meer, im HIFI-Forum läuft gerade wieder eine sehr engangierte. Selbstverständlich sage ich, als bekennender Freund der Meßtechnik, das die minimalen Unterschiede nie zu hören sind und selbstverständlich kenne ich auch den vielzititerten "realistische Betrachtungen"-Text.
Stets wird argumentiert, dass die minimalen Unterschiede so klein gegenüber den anderen Einflüssen von Frequenzweiche und Chassistoleranzen sind, dass eine Klangveränderung nicht möglich ist.
Nun habe ich vor wenigen Monaten Digitalendstufen durchgemessen. Einwandfreie Ergebnisse, absolut saubere Impulsantworten, keine signifikanten linearen- und nichtlinearen Verzerrungen. Der Frequenzgang stieg zu 20kHz hin um etwa 0,5dB hin an. Zum Vergleich haben wir eine Standard-PA-Endstufe Class AB genommen, ihr Frequengzgang fällt zu 20kHz hin um etwa 0,25dB ab, bis 10kHz unterschieden sich die beiden praktisch garnicht. Angeschlossen wurde ein recht empfindlicher Bühnenmonitor mit 2" Treiber, bei dem oberhalb 10kHz praktisch nichtsmehr rauskommt.
Beim direkten Umschalten ist ein Unterschied hörbar, auch von mir. Die Digitalendstufe klang tatsächlich metallischer, so albern es klingt.
Dr. Anselm Goertz hat 2000 auf der DAGA einen Beitrag geleistet, der in eine ähnliche Richtung geht:
http://www.anselmgoertz.de/Page10383...t/daga00et.pdf
Später kam noch das Verhalten im Grenzlastbereich hinzu...
http://www.anselmgoertz.de/Page10383...n_dt/Vdt00.pdf
Immer wieder kommt heraus, dass die klanglichen Unterschiede zwar tendentiell zu messen sind, aber um Größenordnungen kleiner liegen, als bei Lautsprecherboxen und deswegen
eigentlich egal sein sollten.
Auch ich habe seinerzeit die Verstärkung mit einem Fluke-Multimeter auf die zweite Nachkommastelle hin gleich eingestellt. Ob es wirklich nur an minimalen Lautstärkeunterschieden liegt? Im Direkten Verlgiech hört man ja viel!!
Ob es sich nun mit Kabeln ähnlich verhält? Dass die Unterschiede zwar um Größenordnungen kleiner sind, aber eben beim dirkten Umschalten doch wahrnehmbar?
Ich weiß, im Blindtest kam noch nie was signifikantes raus, aber wäre es nicht dennoch möglich?
Bei der Messung von Verstärkern muß man augenscheinlich einen anderen Maßstab anlegen, als bei der Messung von Lautsprechern. Ob das nun wirklich stimmt, ist mir bisher nicht bekannt, und es klingt auch nicht wirklich plausibel, es sieht aber doch so aus....
Völliger Unfug? Doch alles Voodoo und auch die Endstufenunterschiede alle nur eingebildet?? Was sind schon 0,75dB!!
gruß, farad
Kabeldiskussionen gibt es wie Sand am Meer, im HIFI-Forum läuft gerade wieder eine sehr engangierte. Selbstverständlich sage ich, als bekennender Freund der Meßtechnik, das die minimalen Unterschiede nie zu hören sind und selbstverständlich kenne ich auch den vielzititerten "realistische Betrachtungen"-Text.
Stets wird argumentiert, dass die minimalen Unterschiede so klein gegenüber den anderen Einflüssen von Frequenzweiche und Chassistoleranzen sind, dass eine Klangveränderung nicht möglich ist.
Nun habe ich vor wenigen Monaten Digitalendstufen durchgemessen. Einwandfreie Ergebnisse, absolut saubere Impulsantworten, keine signifikanten linearen- und nichtlinearen Verzerrungen. Der Frequenzgang stieg zu 20kHz hin um etwa 0,5dB hin an. Zum Vergleich haben wir eine Standard-PA-Endstufe Class AB genommen, ihr Frequengzgang fällt zu 20kHz hin um etwa 0,25dB ab, bis 10kHz unterschieden sich die beiden praktisch garnicht. Angeschlossen wurde ein recht empfindlicher Bühnenmonitor mit 2" Treiber, bei dem oberhalb 10kHz praktisch nichtsmehr rauskommt.
Beim direkten Umschalten ist ein Unterschied hörbar, auch von mir. Die Digitalendstufe klang tatsächlich metallischer, so albern es klingt.
Dr. Anselm Goertz hat 2000 auf der DAGA einen Beitrag geleistet, der in eine ähnliche Richtung geht:
http://www.anselmgoertz.de/Page10383...t/daga00et.pdf
Später kam noch das Verhalten im Grenzlastbereich hinzu...
http://www.anselmgoertz.de/Page10383...n_dt/Vdt00.pdf
Immer wieder kommt heraus, dass die klanglichen Unterschiede zwar tendentiell zu messen sind, aber um Größenordnungen kleiner liegen, als bei Lautsprecherboxen und deswegen
eigentlich egal sein sollten.
Auch ich habe seinerzeit die Verstärkung mit einem Fluke-Multimeter auf die zweite Nachkommastelle hin gleich eingestellt. Ob es wirklich nur an minimalen Lautstärkeunterschieden liegt? Im Direkten Verlgiech hört man ja viel!!
Ob es sich nun mit Kabeln ähnlich verhält? Dass die Unterschiede zwar um Größenordnungen kleiner sind, aber eben beim dirkten Umschalten doch wahrnehmbar?
Ich weiß, im Blindtest kam noch nie was signifikantes raus, aber wäre es nicht dennoch möglich?
Bei der Messung von Verstärkern muß man augenscheinlich einen anderen Maßstab anlegen, als bei der Messung von Lautsprechern. Ob das nun wirklich stimmt, ist mir bisher nicht bekannt, und es klingt auch nicht wirklich plausibel, es sieht aber doch so aus....
Völliger Unfug? Doch alles Voodoo und auch die Endstufenunterschiede alle nur eingebildet?? Was sind schon 0,75dB!!
gruß, farad
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