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Akustisches Volumen

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  • svriderk3
    Registrierter Benutzer
    • 02.01.2006
    • 114

    Akustisches Volumen

    Hi, ich habe im internet gelesen, dass sicher das akkustische Volumen NUR bei geschlossenen Gehäuse vergrößert durch entsprechendes Bedämmen. Ist das richtig, oder bringt mir das bedämmen in dieser Hinsicht auch was bei einem Bassreflexsubwoofer. Ich habe nen 160 Liter subwoofer gebaut mit nem 18 Zoll Chassis, im Moment habe ich das Teil komplett unbedämmt im Betrieb, die Bässe sind nicht mal hart oder hohl sondern klingen recht satt. Das Voumen ist zwar recht klein für so ein großen TT, aber da der Kanal auf 30 Hz abgestimmt ist und das Modul ne anhebung bei 32Hz hat geht der ganz gut. Kann ich da jetzt noch was verbessern oder nur verschlechtern durch das bedämmen?!
    sub siehe unter www.svriderk3.de/nachbarschreck.jpg
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27978

    #2
    http://www.visaton.de/de/forum/pc2_bedaempfung.html
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • svriderk3
      Registrierter Benutzer
      • 02.01.2006
      • 114

      #3
      Vielen Dank,

      um das Gehäuse zu füllen habe ich eh nicht genug material, also kann ich nicht so viel falsch machen wenn ich an der Wand entlang, den Deckel und an der Rückseite gegenüber dem TT das Gehäuse bedämme mit einer 50mm Schicht Sonofil. So könnte ich dir Frequenz unterhalb der Abstimmung (32 Hz) minimalst anheben, denke aber nicht dass mir deswegen der Pegel darüber verloren geht, da das Gehäuse rießig ist und der BR Kanal in seiner Funktion nicht eingeschränkt ist.

      Ein 3D Modell des Subs mit geöffneter Seitenwand finde man unter

      www.svriderk3.de/sub.zip

      einfach entpacken und die Exe ausführen, es ist ein modell das mit Solid Works erstellt wurde (darstellung kann je nach rechner ruckeln)

      Gruß und Danke, Michael

      Kommentar

      • maha
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2001
        • 1664

        #4
        Hi!

        1.)
        Direkt hinter der Membrane bewegt sich die Luft recht langsam. Mit 1m/s??
        Rund um die ReflexrohrÖffnung bewegt sich die Luft durchaus schnell.

        2.)
        Jedes Dämpfungsmaterial bewirkt eine Steigerung der Wärmekapazität. --> Adiabate Kompression nähert sich der Isothermen an..... was das Volumen virtuell erhöht.


        zurück zu 1.)
        Rund um die ReflexrohrÖffnung bewegt sich die Luft durchaus schnell. Öffnungsnah angebrachte Steinwolle wird tüchtig hin und her gerissen, die Fasern reiben aneinander.
        Ergo: Die Reflexöffnung wird zusatzbedämpft. Sowas sieht das TS-Modell nicht vor. Sowas bewirkt dann eine "flachere" Impedanzkurve. Sowas ist seltsam, denn die Bedämpfung overruled die eigentliche BR-Abstimmung.


        3.) Klebt man an die Wände eine "dünne" Schicht Bedämpfungsmaterial, dann hat das nur Auswirkung auf Frequenzen deren Wellenlänge kürzer als..... Hausnummer: 1000Hz ist. (JA, Wellenlängen gibt man nicht in HZ an!)


        Und so weiter.....

        maha

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        • svriderk3
          Registrierter Benutzer
          • 02.01.2006
          • 114

          #5
          also kann ichs doch gleich lassen, also den auschnitt um den kanal herum wollte ich eh frei lassen, damit die wolle da nicht rein pfuscht

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #6
            Eine Matte dämpfenden (nicht dämmenden) Materials mitten durch die Box (Abstand zu den Wänden) wirkt auch bei tieferen Frequenzen. Direkt an den Geähusewänden ist die Geschwindigkeit Null und der Druck hoch, die Wirkung von Dämpfungsmaterial ist also vernachlässigbar.

            Ein großes Bassgehäuse muss eh mit Versteifungen versehen werden, an denen lässt sich das Dämpfungsmaterial befestigen.

            Dämpfend wirken auch Wollpullover, Kissenfüllungen, offenporige Schaumstoffe mit hohem Gewicht.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • maha
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2001
              • 1664

              #7
              Hi!

              Theorie und Praxis!

              In der Theorie nimmt man Bl über Hub halbwegs konstant an.
              In der Praxis lässt Bl mit steigendem Hub nach..... was auch eine Qts Steigerung bedingt! Die elektrische Bedämpfung versagt bei lautem Bass! Das TS-Modell kippt!

              Jetzt hat man plötzlich Verständnis für die "Indianer". Sie hören das Gras wachsen und bedämpfen den Port zusatzmechanisch. Oder nehmen gleich "Geschlossen".


              Dabei liegt die Lösung nahe:
              - verwendet man gute (Bass)Chassis, dann funktioniert BR !
              - verwendet man Billigmaterial, dann muss man tricksen.... oder gleich "geschlossen" bauen. Was dann die mindestens doppelte Membranfläche erfordert..... respektive: 2 Chassis.
              (Und irgendwann landet man gedanklich beim Urps. Und nach Urpserforschung erkennt man: Das Gehäuse darf zwar klein sein, aber die Antriebslinearität (Bl über Hub) wird beim UR-Betrieb plötzlich extrem wichtig. Die Chassis müssen daher GUT sein.

              -----------------------------------------------------------------------------------
              Blöd-mahas Fazit:

              --> "Zwei mal Billig" muss wesentlich weniger als "Ein mal Gut" kosten.
              Besser: --> "Drei mal Billig" muss wesentlich weniger als "Ein mal Gut" kosten.
              Kriterium ist das lineare VD!

              Den TIW400 gibts nicht mehr. .........


              Gruß, blöd-maha

              Kommentar

              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #8
                Nachtrag.

                Meine Focal Audiom15 können nur +/-6mm Hub. Das maximale VD (=VolumeDisplacement = Verschiebevolumen) ist also gar nicht so berauschend.

                Aber der Unterschied zwischen geschlossenem Verbau und BR ist deutlich hörbar..... Die BR-Variante geht viel tiefer, bleibt aber im Nutzbass knackig. Theorie meets Praxis!
                --------------------------------------------------------------
                Probiert das mal mit Billg-Derivaten. Deren viel zu geringe (weil UNLINEARE) elektrische Bedämpfung produziert schon bei WenigPegel ein Chaos. Die Schwingeinheit "verschluckt" sich ständig. Und nach dem Verschlucken ist erst mal für ein paar Perioden Selbstfindung angesagt! Das hört sich gut an!

                maha
                Zuletzt geändert von maha; 29.11.2006, 15:51.

                Kommentar

                • svriderk3
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.01.2006
                  • 114

                  #9
                  ich habe keine Ahnung von was ihr redet, aber falls ihr die technischen Daten braucht für ne bewertung dann hier:

                  Nom. Impedanz: 4 Ohm
                  GleichstromwiderstandRe: 3,2 Ohm
                  Resonanzfrequenz Fs: 26 Hz
                  Mechanische Güte: Qms:2,2
                  Elektrische Güte: Qes: 0,36
                  Gesamtgüte: Qts: 0,31
                  Äquvalentvolumen VAS: 328 l
                  Membranfläche SD: 1190 cm2
                  Schalldruck SPL: 98 dB 1/W
                  Xmax: +/-5,0 mm
                  Belastbarkeit RMS:500 W
                  Belastbarkeit max.: 1200 W
                  Schwingspulendurchmesser: 100 mm
                  Schwingspulenhöhe: 18,0 mm
                  Aussendurchmesser: 463 mm
                  Einbaudurchmesser: 425 mm
                  Einbauhöhe: 213 mm
                  Gewicht:15,0 kg


                  Soweit ich das verstanden habe hat der halt ne recht schwere membran, weswegen die Resonanzfrequenz auch so tief ist, ansonsten habe ichkeine Ahnung was mir diese ganzen Gütewerte sagen könnten.....
                  ausfrührlicher hier:

                  http://www.mivoc.com/mivoc/PDF/AWX18...nblatt_Web.pdf

                  Kommentar

                  • GabbaGandalf
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2004
                    • 1851

                    #10
                    bedämpfen bringt bei bassreflex-subwoofern wirklich nicht viel.
                    soweit ich weiß geht der schalldruck im bereich der abstimmfrequenz etwas zurück und die impedanzhöcker werden flacher. von einer bedämpfung des bassreflexkanals halte ich auch nicht viel, da kann man gleich besser eine KU einbauen.
                    wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                    Kommentar

                    • svriderk3
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.01.2006
                      • 114

                      #11
                      vom kanal bedämpfen war auch nie die rede, also das bestimmt nicht wäre ja blödsinn

                      Kommentar

                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5653

                        #12
                        So ist das, Gott sei Dank nur manchmal, hier im Forum. Ein Seite Gelaber und keine rechte Antwort auf die eigentliche Frage.
                        Kann ich da jetzt noch was verbessern oder nur verschlechtern durch das bedämmen?!
                        Das virtuelle Volumen wird auch bei BR durch Dämmmaterial vergrößert. Eine Steigerung der Basswiedergabe ist dadurch aber nicht zu erwarten, weil es, auch wenn man den Kanal frei lässt, immer auch eine gewisse Bedämpfung der BR-Resonanz geben wird, die für den Wikrungsgrad des BR-Systems kontraproduktiv ist. Solange der Sub so tief getrennt wird, dass stehende Wellen im Gehäuse ebenso wie Kanalresonanzen nicht mehr im Übertragungsbereich liegen, ist vom Einsatz von Dämmwolle keine Veresserung zu erwarten. Wenn man höher trennt, sieht s ganz anders aus. Dann ist man sehr schnell in einem Spannungsfeld zwischen zu wenig Bedämpfung für die MT-Wiedergabe, zu viel für die Basswiedergabe, zu tiefe Tunnelreso wegen zu langem Kanal, zu kleiner Kanal für geringe Kanalverluste, zu wenig Volumen für tiefe Abstimmung ......
                        Irgendwann findet man, dass 2-Wege-Boxen geschlossen eigentlich auch ganz nett sind.
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                        Kommentar

                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Hallo UweG, die Simulation eines Bandpassgehäuses mit Deinem schönen Programm BoxSim hat mir gezeigt, dass Bedämpfung den Frequenzgang von Bandpassgehäusen ganz empfindlich beeinflussen kann. Aus Furcht vor einem realen Ergebnis fernab der Simulation, weil ich 10g zu wenig Watte einbaue oder sie 2cm zu weit oben hinstopfe, würde ich zumindest sowas ganz ohne Watte bauen. Ich nehme mal an, Du hast solche Fälle selber schon durchgespielt. Bei Bassreflex ist es nicht ganz so verrückt.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                          Kommentar

                          • svriderk3
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.01.2006
                            • 114

                            #14
                            also lasse ich die wolle draußen :-) trenne bei 100Hz, hoffe der rest ist in ordnung, ist ja ein bauvorschlag

                            danke uwe

                            Kommentar

                            • UweG
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.07.2003
                              • 5653

                              #15
                              Ich habe das sogar mal in der Praxis ausprobiert, an einem Blödmarkt-Subwoofer. Das Ding war einerseits zu laut, andererseits ohne wirklichen Tiefgang. Nachdem Versuche mit Bierflasche u.ä. im Kanal (Abstimmung runtersetzen) ein deutlich hörares Loch zwischen Sat und Sub erzeugt haben, bevor nenneswert Tiefgang zugelegt wurde, habe ich mal Wolle in den Kanal gestopft. Das blöde Bandpassding reagierte so empfindlich, dass es mir nicht gelungen ist, den Sub auf einen akustisch angenehmen Pegel zu bringen. Entweder der Bass war fast weg oder fast so wie vorher. Insofern ist die Theorie schon richtig.

                              Anders könnte es bei Bandpassgehäsuen aussehen, die man in der vorderen Kammer so bedämpfen kann, dass der BR-Kanal weiter gut funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, dass man dort mit Wolle den Mitteltonmüll, den so ein Bandpass auch immer produziert, etwas reduziert bekommt - zumindest bis auf die Rohrresonanz, die bleibt beim Bedämpfen vermutlich so lange da, bis auch der Bass weg ist.
                              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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