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Kopfhörer mit normalen breitbändern

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  • Undead
    Registrierter Benutzer
    • 17.07.2005
    • 196

    Kopfhörer mit normalen breitbändern

    sind Kopfhörer mit normalen breitbändern realisierbar? wäre noch witzig selber n kopfhörer zu entwickeln, den man dann auch als lautsprecher brauchen kann.

    mfg undead
    Endlich fertig Alto II
    Undeads HP

    Alto II | Haleluja Subwoofer
  • eoh
    eoh
    Registrierter Benutzer
    • 16.01.2004
    • 444

    #2
    ich hab mir mal 2 frs8 annen kopp gehalten. kam gut, nur irgendwie auch ganz schön schwer auf dauer

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #3
      Obwohl es auch in der DDR wirklich gute Kopfhörer gegeben hat, ich denke da an den dynamischen DK-78 oder an den magnetostatischen HOK80, haben es Leute geschafft, selber Kopföhrer zu bauen. Eine Bauanleitung dafür liegt mir vor.
      [F]7.14.1 Stereokopfhörer im Eigenbau[/F]
      Eingangs sei dringend darauf hingewiesen, dass das im folgenden beschriebene Modell nicht an die Ausgänge von netzbetriebenen Rundfunkempfängern angeschlossen werden darf, wenn nicht vorer ein Fachmann am jeweiligen Empfängertyp eine >>Unbedentklichkeitsaussage<< gemacht hat.
      [...]
      Als elektroakustische Wandler werden 2 Kleinlautsprecher von maximal etwa 60mm Korbdurchmesser benutzt, z. B. der Typ 112 M. (Billigere Typen haben keinen so guten Frequenzgang.) Als Aufnahme für jeden Lautsprecher eignen sich entsprechend große Polystyrol-Schraubdeckel, mit denen z. B. einige Jahre lang die Pulverkaffeedosen des VEB Bero verschlossen wurden. Für den Magneten des Lautsprechers ist ein Lich auszusägen. Bei dem Kaffeedosehbeispiel wird die Membran mit dem Plasteinsatz des Deckels abgedeckt. Dieser Plasteinsatz enthält ein zentrales größeres Loch (wie im Muster) oder mehrere kleinere. Im letztgenannten Fall wird die Membran besser gegen Beschädigungen geschützt. Bild 7.91 zeigt die Anordnung im Schnitt. Der Lautsprecher kann durch Einkleben befestigt werden, wobei man vorher aber die Anschlussschnur angelötet werden muss. Sie wird durch eine seitliche Bohrung im Deckelrand nach außen geführt. Im Muster wirkten die Gewinde des Deckels auf der einen Seite und eine Schraube auf der anderen Seite als Befestigung von Lautsprecher und Abdeckung im Deckel.
      Für den Bügel kann man einen ausgedienten >>Blech<<-Kopfhörer demontieren oder u. B. Stahldraht genügenden Durchmessers benutzen. Das Muster hat einen Bügel aus 2mm dickem PVD. ER wird mit der nötigen Vorsicht z. B. über der Gasflamme erweicht und der Kopfform angepasst. Im Muster wurden die Bügelenden halbkreisförmig ausgesägt, so dass sie sich der Form der Lautsprechermagneten anpassen. Allerdings dürfen diese Magnete nicht mechanisch beansprucht werden, da die Verklebung mit dem Korb relativ wenig Belastung aushält.
      Mit den Deckeln wurde der Bpgel gemäß Bild 7.92 verbunden: Vor dem Einbau des Lautsprechers ist von innen eine Schraube M3 einzusetzen, die von außen mit einer flachen Mutter gehalten wird. Eine 2. flache Mutter sollte zum Kontern benutzt werden, denn der Schraubkopf ist später nicht mehr zugänglich, wenn man den Lautsprecher nicht wieder ausbauen will.
      Die Bügelenden erhalten entsprechende Bohrungen und werden mit einer weiteren Mutter auf diesen Schrauben befestigt. Nach Anlöten von Steckern an die beiden Schnurpaare zum Anschluss an einen Kopfhörerverstärker oder -adapter (siehe weiter unten!) ist der Hörer komplett. Ansichten des Musters zeigen Bild 7.93 und 7.94. Als Ergänzung gegenüber diesem Zustand empfehlen sich folgende Maßnahmen: Abdecken der Magnete und der mit dem Lautsprecherkorb in Verbindung stehenden Schrauben (Vollisolierung durch Fachmann, damit die Eingangs genannten Einschränkungen entfallen) und ohrseitiges Abpolstern mit Schaumstoffscheiben. (Für diesen Fall muss der Bügel reichlicher bemessen werden!) Soll der PVC-Bügel verschiedenen Kopfgrößen angepasst werden, so ist er für den größten auszulegen und beispielsweise mit einem 2. Bügelstück zu versehen, das von der Innenseite eingelegt wird. Durch umgreifende Klammer lässt sich in gewissen Grenzen eine (federnde) Höhenverstellung erreichen. Das soll jedoch nur eine Anregung sein.
      Wesentlich einfacher ist die Herstellung eines solchen Hörers, wenn ein Ohrenschützer zur Verfügung steh, wie man ihn auf Flugplätzen und in anderen läermerfüllten Bereichen benutzt. Selbstverständlich geht der primäre Einsatzfall vor - schließlich ist der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wichtiger, als ein relativ billiger Kopfhörer zu Hause.
      Dieser Kopfhörer selbst stellt nun jedoch eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle für das Gehör dar, wenn man ihn einfach an Lautsprecherausgänge der Steroanlage anschließt [es folgt eine zweiseitige Abhandlung über Spannungsteiler]
      Baut man nun die Spannungsteilerwiderstände, die wenig belastet werden, nach eventuellem Abgleich mit in die Hörerkapseln ein, so ist der Anschluss üblicher Lautsprecherstecker unbedenklich. Außen bleibt dann nur noch bei abschalten der Anlagenlautsprecher die Umschaltbox mit Abschlusswiderständen. Auch für sie gibt es 2 Möglichkeiten: Kauf oder Selbstbau. Dazu nachfolgende Vorschläge.
      [Es folgt ein Kapitel über Adapter von Ausgängen normaler Leistungsverstärker auf handelsübliche Kopfhörer]
      Mein Scanner streikt, deshalb hab ich das mal eben abgetippt. Die Abbildungen liefere ich gern nach, aber ich denke mal, der Text sagt alles. Die Quelle sollte ich angeben:

      Klaus Schlenzig und Wolfgang Stammler "Elektronikbasteln im Wonbereich", Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1. Auflage, Berlin 1981, Redaktionsschluss 24. März 1980.

      Wer einen Kopfhörer bauen möchte, kann von mir einen defekten und entsprechend Ersatzlautsprecher bekommen. Fotos kann ich machen.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • Undead
        Registrierter Benutzer
        • 17.07.2005
        • 196

        #4
        danke für das abtippern und die antworten.
        wie bekomm ich aber einen schönen frequenzgang mit zum beispiel dem FRS 5 ? wenn ich den einfach anschliesse, dann gibt der ja erst ab 200 herz volle leistung, das wäre dann wohl "bassloses hören " .
        von wo ist diese anleitung?

        mfg undead
        Endlich fertig Alto II
        Undeads HP

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Quelle hab ich inzwischen ergänzt.

          Hast Du die Hi-Fish-CD oder einen Sinusgenerator? Dann einfach folgendes:
          - Frequenzgang nach Höreindruck aufnehmen
          - Auffällig laute Frequenzbereiche absenken
          - Frequenzgang erneut aufnehmen
          - Peaks mit Sperrkreisen entschärfen
          - Ergebnis auf übrige Peaks und Löcher prüfen
          - Filter korrigieren
          - Ergebnis auf übrige Peaks und Löcher prüfen
          - gut? ja --> Musik hören. nein --> nochmal korrigieren.
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          • GabbaGandalf
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2004
            • 1851

            #6
            der freiluft frequenzgang, wie visaton ihn misst sagt über die bassfähigkeiten des lautsprechers im kopfhörerbetrieb nicht viel aus, die meisten kopfhörer-ls würen noch viel früher abfallen.
            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Genau so schaut's nämlich aus. Die meisten KH-Lautsprecher sind wunderbare Hochtöner für OTL-Röhre allerdings weicher aufgehängt, als normale Hochtöner. Bass kommt da nur durch die mehr oder weniger luftdichte Ankopplung an den Gehörgang. AKG hat ja sogar Passivmembranen rund um den Lautsprecher angebracht und nutzt quasi das eingeschlossene Luftvolumen als Inneres einer Bassreflexbox in der Bedienungsanleitung steht irgendwelcher Blödsinn von Schallfeldlinearisierung oder so.

              Die ersten japanischen KHs, die die DDR erreichten, waren sündhaft teuer und mit normalen Minilautsprechern bestückt, also 8 Ohm mit harter Pappe. Natürlich brachten die keinen Bass. Nur einen weich aufgehängten Lautsprecher juckt das Schallfeld und die Ankopplung an den Gehörgang überhaupt. Das vielleicht als Auswahlkriterium.

              Revolutionär wäre ein KH, bei dem die Lautsprecher vor den Ohren sind und nicht daneben, damit es eine Vorne-Ortung gibt. Sonie hat sowas gebaut, sind offene KHs, im prinzip Lautsprecher mit ganz wenig Abstand vor die Ohren geklemmt. Unter den aktuellen Modellen z. B. der MDR-SA5000.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • SDJungle
                Registrierter Benutzer
                • 09.12.2001
                • 1126

                #8
                Kopfhörer mit Von-Vorne-Ortung gibts seit vielen Jahren von Ultrasone, die haben dies durch versetzt und angewinkelt angeordnete Treiber erreicht. Funktioniert ganz gut, mir sind deren Kopfhörer aber fast allesamt zu dunkel timbriert. Bei AKG wiederum kann mir allerdings nicht vorstellen dass die in Sachen Schallfeldlinearisierung irgendwelchen Blödsinn schreiben. Die haben in ihren offenen Kopfhörern wie z. B. dem K500 mit Sicherheit nicht zufällig sondern eher gezielt an bestimmten Stellen mehr oder weniger stark schalldurchlässige Schaumstoffstreifen als KU eingeklebt.

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                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5316

                  #9
                  Ich kenne von AKG genau einen KH, den K 240 DF. Der ist Diffusfeldentzerrt, vom IRT. Den gibt es aber auch nicht mehr. Ansonsten hab’ ich bei denen in der Richtung nie was gelesen.

                  Neu ist mir allerdings, daß da eine Bedienungsanleitung dabei ist.

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Den ursprünglichen K240/5 (Würfelstecker, es hat auch eine Version K240/4 mit Klinkenstecker gegeben) ohne Buchstaben dahinter und das zugehörige Faltblatt "Bedienungsanweisung" in der alten Ausführung habe ich, die Metallteile sind aus blankem Alu. Gekauft worden ist er von meiner Uroma etwa 1981.

                    Übrigens habe ich mich geirrt, die die Passivmembranen heißen "Zusatzmembranen zur Stabilisierung des Frequenzganges". Bis vor einiger Zeit gab es die schwarze "Monitor"-Version von dem und die goldene High-End-Version, deren Bezeichnung ich nicht weiß. Die Unterschiede zum Original sind mir nicht bekannt, Mr.E, vielleicht kannst Du das beleuchten.

                    Momentan scheint es nur noch eine matt goldene Version zu geben und die heißt Studio bzw. Studio II (unterschiedliche Kabel). Trotz dem die gleiche Kapsel drin ist (DKK 32) wird der Frequenzgang mit 15...25000Hz angegeben, meiner ist noch mit 15...20000Hz angegeben.
                    Zuletzt geändert von Frankynstone; 13.11.2006, 14:46.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      #11
                      Hi!

                      Hab´ mir diesen Thread nicht durchgelesen.......
                      Daher könnte meine Meinung ein Doppelposting sein.

                      -------------------------------------
                      Bei geschlossenen KHs kommt die "Druckkammer" schon bei "hohen" Frequenzen zum Tragen......
                      --> Normale BBs funktionieren nur bedingt. (zu viel Bass)

                      "Offene" KHs könnten mittels BilligBB realisierbar sein (??).

                      gruß, maha

                      Kommentar

                      • doctrin
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.05.2006
                        • 2786

                        #12
                        Das wollte ich schon immer mal wissen, diese offenen Konstruktionen sind also nur dafür da den Druckkammereffekt abzubauen?
                        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                        Rette deine Freiheit . De

                        Du bist Terrorist!!!

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                        • maha
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.10.2001
                          • 1664

                          #13
                          Bedingt..... das Nahfeld hält auch Überraschungen bereit. IMHO.

                          Daher:
                          -- KHs kauft man vom Fachmann. (AKG; Sennheiser; Koss; etc...)
                          -- oder man spielt sich unendlich lange.....

                          maha

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Typologie:
                            1) offen
                            Hörer liegt auf, kein luftdichter Abschluss mit dem Ohr. Rückseite des Wandlers strahlt frei in den Raum.
                            2) halboffen
                            Hörer schließt mit Ohr ab, Rückseite strahlt frei
                            3) geschlossen
                            Hörer schließt mit Ohr ab, Rückseite arbeitet auf Volumen

                            Hält man sich einen Breitbänder als offenen KH vors Ohr, kommt kein Bass, das Ding plärrt einfach nur. Mit einem geschlossenen handelt man sich so manches ein (Reflexion der Mittenanteile am Gehäuse, Erhöhung der Resonanzfrequenz), halboffen dürfte am beherrschbarsten sein.

                            Ein Polster kann man sich aus dünnem Leder leicht nähen, habe ich ausprobiert. Kunstleder geht auch, sollte aber kein PVC sein, da Weichmacher nicht gut bei Hautkontakt ist (Fett löst Weichmacher heraus, manche gelten als krebserregend). Kunstleder geht schlechter zu nähen, da die Reibung zwischen geschäumtem Kunststoff und der Nadel ziemlich groß ist.

                            AKG hat besonders bei den halboffenen und geschlossenen Hörern einige nette Erfindungen getätigt. Ich habe die folgenden Informationen nur aus der Werbung, aber schließlich forschen sie lange genug.

                            Halboffene mit Fließwiderstand oder Passivmembran zwischen der Druckkammer am Ohr und dem freien Raum draußen macht die Basswiedergabe neutraler. Geshchlossene Hörer mit zwei rückwärtigen Volumina, auf das eine arbeitet die Treiberrückseite über ein Rohr, das auf den Luftstrom wie ein RL-Glied wirkt, auf das andere die Druckkammer am Ohr über Fließwiderstand. Dieses Zweikammerprinzip vermindert die Vibrationen des Gehäuses und neutralisiert so die Mittenwiedergabe. Ohrpolster ohrumschließender Hörer auf der innenseite aus Stoff (Schall geht in das Polster und wird nicht reflektiert), Außenseite aus Kunstleder (dichtet gut ab gegen Umgebungslärm).
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • doctrin
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.05.2006
                              • 2786

                              #15
                              Naja ist eben gerade bei so das ich meine Sennheisser MX300 ausmustern will, ich habe auch noch MX500 ...aber die MX500 sind durch ihre (halb)offene Bauweise unerträglich durchlässig (sind alles Ohrstöpsel). Da ist mir bis jetzt sogar die geschlossene Variante (300er) lieber, dahört man wenigstens nicht den Fahrtwind bei, Fahrrad fahren!...Vielleicht kann mir ja jemand welche empfehlen, halboffen scheint ja der beste Kompromiss zu sein.
                              Ich würde diese in der Freizeit, zum Sport usw. nutzen
                              Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                              Rette deine Freiheit . De

                              Du bist Terrorist!!!

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