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JX125 GHP (Vorsicht, Blasphemie!)

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  • kubi
    Registrierter Benutzer
    • 10.11.2006
    • 7

    JX125 GHP (Vorsicht, Blasphemie!)

    Hi!

    Ich hoffe, ich werde nicht gleich geteert und gefedert, wenn ich im Visaton-Forum Fragen zu einem Fremdprodukt stelle, aber es ist hier mit Abstand das kompetenteste Forum in De. Ich lese es schon seit zwei oder gar drei Jahren und bin immer wieder über das Wissen überrascht.

    Beim Lesen der letzten HH und der Vorstellung von Topas Plus fiel mein Blick auf meine EJJordan JX125/JX53-Lautsprecher (Bassreflex), die mit über 70Litern Volumen ordentlich den Freiraum im Wohnzimmer dezimieren.
    JX125 und GHP, geht das? Macht das Sinn? Oder völliger Denkfehler? Ich möchte meine jetzigen Lautsprecher nicht nur zum Test auseinander reißen und merken, dass es nichts war.

    Laut http://www.ejjordan.co.uk/diy/bass ist
    fs=30Hz
    Qt=0,45
    Vas=53,66l
    Re=6Ohm

    Damit komme ich nach V=Vas/((Qtb/Qts)^2-1) auf 16,4l bei Qtb=0,93 und f3=22,6Hz nach f3=0.7*Fs/Qts.
    Bei Qtb=0,7 sind es immer noch 37l und 30Hz. Allemal besser als 70l!

    Was mich nun wundert ist, wie 22,6Hz aus einem 16Liter-Gehäuse kommen sollen??? Oder geht das doch?

    Vielen Dank in voraus!
    mfg
  • pluto
    Registrierter Benutzer
    • 04.09.2006
    • 129

    #2
    Hallo Darius,

    Du musst mit der Güte des nicht eingebauten Treibers rechnen, hier also mit 0,45 (=QTS). Das Ergebnis ist eine -3dB-Grenzfrequenz knapp unter 50 Hz, die sich mit dem Gehäusevolumen nur relativ wenig verändert. Du kannst das mit Boxsim auch simulieren.

    Bei GHP lass das Hochtonsignal nicht über die große Kapazität fließen, sofern Du einen rauen Elko verwendest. Der Klang wird ansonsten merklich schlechter.

    Freundliche Grüße, Peter

    Kommentar

    • kubi
      Registrierter Benutzer
      • 10.11.2006
      • 7

      #3
      Original geschrieben von pluto
      Du musst mit der Güte des nicht eingebauten Treibers rechnen, hier also mit 0,45 (=QTS). Das Ergebnis ist eine -3dB-Grenzfrequenz knapp unter 50 Hz, die sich mit dem Gehäusevolumen nur relativ wenig verändert. Du kannst das mit Boxsim auch simulieren.
      Peter, vielen Dank für den Hinweis. Ich habe die Formel richtig hingeschrieben und doch den falschen Wert in den Taschenrechner eingehauen. Peinlich! Knapp unter 50Hz ist wohl nicht als Tiefbass zu bezeichnen, aber mit der richtigen Dämmung und aktiver Entzerrung sollten vielleicht auch noch etwas bessere Werte drin sein und dann reicht das auch für die leichte Beschallung von Wohnräumen.

      Sollte es dennoch etwas untenrum etwas dünn klingen, dann habe ich wenigstens für mich selber den Vorwand, einen Sub für den Bereich bis 50Hz zu bauen. Der BPHP Sub aus der aktuellen HH sieht doch nett aus. Mit dem TIW300 liese sich bestimmt auch was nettes für den Bereich bis ganz unten bauen. Hier im Forum gibt es ja genug Anregungen.

      Original geschrieben von pluto Bei GHP lass das Hochtonsignal nicht über die große Kapazität fließen, sofern Du einen rauen Elko verwendest. Der Klang wird ansonsten merklich schlechter.
      Momentan verwende ich BiAmping und eine aktive Weiche 12dB/Okt bei 450Hz. Ich denke, dass ich das Prinzip beibehalten werde. Die DIY-Weiche und der Verstärker (Gainclone/Chipamp) haben in Einzelteilen weniger gekostet als gute Komponenten einer passiven Weiche je kosten könnten. Das Hochtonsignal - aber auch das Tieftonsignal - passieren nur ganz kleine Kondensatoren. Lediglich für GHP kämen jetzt grössere Elkos ins Spiel, 680uF schätze ich.
      mfg

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