Vox- Impedanzlinearisierung

[R-Type]

Hallo Zusammen,
Bin gerade wieder dabei, eine vox 253 zu bauen..
Das Bass-Entzerrglied aus der MTI wird natürlich mit an Bord sein und sollte ,meines Erachtens, in jeder Vox-Variante Bestandteil sein-Damit läuft sie auf alle Fälle in jeder Räumlichkeit-und man muss nicht mehr herumbasteln,wie ich es ja einst getan hatte
Was ich aber jetzt suche,wäre eine Über-Alles-Linearisierung, da der zukünftige Besitzer die Vox an einen Röhren-Amp betreiben wird und ich vor kurzem auch der Röhre anheim gefallen bin ..
Und diese profitieren ja bekanntlich von einen (relativ) linearen Impedanzgang....
Also, irgendjemand eine Idee?? THX im Voraus

[doctrin]

Die Röhrenamps profitieren auch von einem hohen Wirkungsgrad, zumindest die schwächeren Amps. Meinst net, dass da die Vox nicht ein bissl zu watthungrig ist? Na ja ihr habts ja bestimmt getestet

[R-Type]

Hi,hi..ein zweischneidiges Schwert,ich geb´s zu
Man will aber kaum glauben, wie laut 40 watt sein können..
Der Lua Amp machte jedenfalls an meinen Couplet KE nicht hörbar schlapp..
Trotzdem hätte ich bei einer linearisierten Vox ein besseres Gewissen
Zur Not könnte man ja auch Teilaktiv fahren.

[doctrin]

Na denn is ja gut

[R-Type]

Ach ja,noch was:
Die AL/KE Kombi harmoniert hervorragend mit einer Röhre...
Dänische HT´s klingen wie eingeschlafene Füße

[Moppel]

Von Audio Research gibts Verstärker mit kombinierter Strom/Spannungs-GK, da dürfte die Impedanz-Hügeligkeit nichts ausmachen.
Sind aber ziemlich teuer diue Dinger.

[Norbert]

Ist ja witzig, dass dieser Thread gerade gestartet wurde.

Ich durchsuchte gerade vor 10 Minuten das Visaton-Forum über Bassabsenkung in der VOX.

Ich will die Impedanzkorrektur/Bassabsenkung (3,3 Ohm) gerade aus meinen VOX 252 Rears rausbauen, weil das automatische Einmesssystem meines AVR den Rears ca. 5 dB zu wenig Schalldruck bei 125 Hz bescheinigt.

[doctrin]

Die KE ist ja auch ein geiles Biest ... Viincent zB baut Hybride, das dürfte eigentlich alle Probleme beseitigen

[R-Type]

Ich hatte damals üble Probleme mit meiner ersten Vox,was die Wiedergabe im bassbereich betraf-absolut schlapp und dröhnig.
Alles mögliche hatte ich ausprobiert,bis hin zu einer Fremdweiche,mit der ich auch erst zufrieden war.
Dann kam Die MTI-und spielte im Bass,obwohl der gleiche und im gleichen raum,meine Version in Grund und Boden.
Letzten Endes blieb als Möglichkeit nur noch das Entzerrglied der MTI und siehe da:
Auch meine Vox mit Originalweiche spielte jetzt fantastisch auf.
Technische Erklärung war dann auch einleuchtend:
Das Glied "saugt" die zweite Impedanzspitze des TIW´s,die sehr nahe an der Trennfrequenz liegt.
Dadurch wird der bass im Bereich von ca.100...150 hz um ca. 4-6 db aufgeschaukelt,was zu oben benannten klängen führt,wenn das glied nicht drin ist.
@Norbert:
Deine korrektur hat ja schon mit 3,3 ohm die maximalste Wirkung,probier doch mal mit 10..

[R-Type]

@doctrin:
Wir hatten schon mal ein Pathos Logos dran ..
Der Lua spielt aber noch ein tick "schöner"

[doctrin]

Das Impedanzmaxima ist aber doch 2 Oktaven von der Trennfrequenz entfernt und bei Messungen sieht man doch auch nix

[R-Type]

Ist aber die einzige möglichkeit,für mich,warum das so gut funktioniert.
Hab es selbst nicht gemessen,aber als ich in Hobby Hifi die Messungen von der mti und der mti-ladylike gesehen hatte-mit dieser Beschreibung der wirkung,fühlte ich mich bestätigt.
Den Buckel im Bassbereich kann man aber auch im F-gang der normalen Vox sehen, jedenfalls in der Box-sim simulation.
Dort hatte ich auch zuerst das Glied eingefügt und geguckt,was für Auswirkungen sich ergeben.
Mit eben diesen Ergebnissen,je nach Widerstand.

[VISATON]

megatrons Erklärung ist genau richtig. Der 2. Impedanzpeak ist die Ursache der Überhöhung bei 80 - 150 Hz. Wenn Norbert raumbedingt dort zu wenig Pegel hat, dann raus damit! Das ist ja der Vorteil beim Selbstbau.

Mit Boxsim kann man sehr zuverlässig eine Impedanzlinearisierung simulieren. Allerdings würde ich den 1. Impedanzpeak nicht kompensieren. Die Bauteilewerte sind so groß und eine Klangverbesserung so zweifelhaft, dass es sich wohl kaum lohnt.

[doctrin]

Original geschrieben von megatron
Ich hatte damals üble Probleme mit meiner ersten Vox,was die Wiedergabe im bassbereich betraf-absolut schlapp und dröhnig.
Alles mögliche hatte ich ausprobiert,bis hin zu einer Fremdweiche,mit der ich auch erst zufrieden war.
Dann kam Die MTI-und spielte im Bass,obwohl der gleiche und im gleichen raum,meine Version in Grund und Boden.
Letzten Endes blieb als Möglichkeit nur noch das Entzerrglied der MTI und siehe da:
Auch meine Vox mit Originalweiche spielte jetzt fantastisch auf.
Technische Erklärung war dann auch einleuchtend:
Das Glied "saugt" die zweite Impedanzspitze des TIW´s,die sehr nahe an der Trennfrequenz liegt.
Dadurch wird der bass im Bereich von ca.100...150 hz um ca. 4-6 db aufgeschaukelt,was zu oben benannten klängen führt,wenn das glied nicht drin ist.
@Norbert:
Deine korrektur hat ja schon mit 3,3 ohm die maximalste Wirkung,probier doch mal mit 10..

Ich bin aber trotzdem etwas verwirrt -> er schreibt dass der Pegel um 4-6dB erhöht wird, in Messungen sieht man aber einen linearen Frequenzgang...klärt mich bitte auf

[raphael]

Ja, die Lua-Geräte sind schon eine feine Sache! Ich kann das nachvollziehen, daß es nun eine solche Röhre sein soll.
Wie wäre es denn, wenn Du den T+A V10 probierst? Der hat mehr Power. Hatte ihn schonmal hier. Der hat im Baß mehr Druck gemacht, als damals noch meinen Marantz-AV-Receiver.

Gruß,

Raphael