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Frage zur Phase

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  • Guhard
    Registrierter Benutzer
    • 08.06.2005
    • 48

    #16
    Das mit der Phasenverschiebung ist tatsächlich nicht so einfach zu verstehen, auch die berechnungen, um aus einem Impuls den Frequenzgang zu errechnen ist kompliziert. Den Pasengang kann man auch auf unterschiedliche Weise darstellen, als Phase über der Frequenz, als Gruppenlaufzeit, als Verzögerungszeit und auch als Impulsantwort. Jede Darstellung hat ihre Berechtigung.
    Für mich giebt die Impulsantwort den besten Aufschluss darüber, was rein physikalisch bei einer Phasenverschiebung passiert, es giebt nämlich keine Signale die vor dem abgegebenen Impuls da wären, was einem ja eine voreilende Phase suggeriert, sondern nur Verzögerungen, höchstens ein etwas steilere anstiegsflanke bei einer Höhenanhebung.
    Schau dir mal die Impulsantworten von Hoch und Tiefpässen an,
    vielleicht wird dir so einiges klar.
    Gruß...
    Burkhard

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    • Susie Q
      Registrierter Benutzer
      • 27.11.2005
      • 557

      #17
      Für mich giebt die Impulsantwort den besten Aufschluss darüber, was rein physikalisch bei einer Phasenverschiebung passiert, es giebt nämlich keine Signale die vor dem abgegebenen Impuls da wären, was einem ja eine voreilende Phase suggeriert, sondern nur Verzögerungen

      Mit einem Sinusgenerator und oszilloskopischer Darstellung kann man das zeitliche Geschehen auch schön selbsterklärend darstellen, nämlich transienter (impulsartiger) Einschwingvorgang mit Übergang zum sog. "eingeschwungenen Zustand":



      Hier sieht man auch noch mehr: z.B. den Offset, den hp und tp auf unterschiedliche Weise im und kurz nach dem Einschwingvorgang erzeugen usw. (die elektromagnetischen Felder von linearer Spule und e-funktionellem Kondensator erzeugen keine spiegelbildlichen Funktionen)
      Susie Q

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #18
        Original geschrieben von Lonzo
        Ich halte dieses ganze Getue um die "Phase" eh für Mumpitz!
        Vorsicht: Ein linear abfallender Phasengang ist die Voraussetzung, dass alle Frequenzen des Eingangssignales um eine KONSTANTE Zeit verzögert wiedergegeben werden. Ein konstanter Phasengang wäre zwar schöner (dann würde nämlich nichts verzögert), ist aber wegen das Bandpasscharakters aller Lautsprecher leider nicht möglich. Inwieweit Abweichungen von einer linear abfallenden Phase tolerabel sind, hängt von dem Frequenzbereich und der damit verbundenen Wahrnehmbarkeitsschwelle ab. Das Stichwort hier ist: Gruppenlaufzeitverzerrungen, d.h. die Änderung der Phase in Abhängigkeit von der jeweiligen Frequenz.

        Viele Grüße,
        Fosti
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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