@Pico, ich glaube, auch ich kapiere, was Deine Darstellung zeigt. Vielleicht wird das Ganze etwas klarer, wenn an der x-Achse die Frequenz der Grundwelle steht und nicht (nur) die Messzeit. Wie Timo schon anmerkte, der rote Schlauch obendrüber ist eigentlich nichts anderes als der Schallpegelfrequenzgang (im Falle eines klirrarmen Signals: der Grundwelle); deshalb würde auch hier die (zusätzliche) Beschriftung mit der Grundwellenfrequenz das Verständnis erleichtern.
Was sind das für Strömungsgeräusche, die Du erwähnst? Ist dies Rauschen am Mikrofon? Das Chassis wird doch wohl in einem Gehäuse stecken. Die Störungen im tieffrequenten Bereich, rate ich mal, sind Hintergrundgeräusche, vielleicht von einem Computerlüfter?
Eine interessante Frage wäre, ob der Klirr bei bestimmten Frequenzen deutlich nachschwingt (Resonanzen). In der gewählten x-Achsen-Spreizung ist das Ausschwingverhalten von Grundwelle und Klirr leider nicht zu erkennen. Könnte man etwas sehen, wenn man einen Ausschnitt vergrößert?
Im Prinzip könnte man die Messung auch noch auf IM-Verzerrungen erweitern, indem man einen konstanten Sinus (oder einen Gleitsinus mit konstantem Abstand) zum Anregungssignal dazuaddiert. Wenn das Diagramm zu unübersichtlich wird, kann man ggfs. den Klirr (aus Messung ohne den Konstantsinus) subtrahieren. Dann bleiben nur die IM-Verzerrungen übrig.
(Am Rande: Euer Magazin würde ich abonnieren, wenn es einzelne Ausgaben in pdf-Form gäbe.)
@Farad,
Mit freundlichem Gruß
Peter
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