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Frequenzweiche VOX 253 MTI

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  • indexx
    Registrierter Benutzer
    • 29.08.2006
    • 16

    Frequenzweiche VOX 253 MTI

    hallo,

    ich bin soeben mit dem aufbau von vox 253 mti zu gange. habe mich entschlossen, die frequenzweichen selbst zu bauen.

    um mal zu sehen, was ich da überhaupt zusammenlöte, habe ich die weiche mal in boxsim eingegeben und simuliert.

    der visaton-schaltplan:


    boxsim weiche:


    der ermittelte effektivspannungsverlauf am hochtöner gibt mir etwas zu denken.



    ankoppelung ab 400 hz, spannungsabfall bei 2500 hz, dann wieder steilflankiger anstieg?

    ist dieser spannungsverlauf im sinne der entwickler oder liegt hier ein anfängerproblem bei der bedienung von boxsim vor?

    vielen dank für eure tipps, damit ich das auch verstehe!

    rudolf
  • VENTILIERT
    Registrierter Benutzer
    • 11.11.2002
    • 435

    #2
    Das liegt an der Frequenzweiche.
    Ich denke, da liegt kein Fehler vor. Relevant ist erstmal der Schalldruckverlauf des MHT. Sicher darf der MHT im o.g. Bereich nicht überlastet werden. Aber der läuft ja höchstens mit 19dB weniger Spannung.

    Der Schalldruckverlauf des MHT ist doch in Ordnung, oder?
    Ich komme auf 2,815Khz mit dem Saugkreis von 0,47mH und 6,8µF.
    Das heißt, dass 2,8khz mit einer gewissen Bandbreite gedämpft werden.

    Wie man in der Grafik erkennen kann, sinds nicht 2,5 Khz sondern wirklich 2,8khz.

    Unterhalb (ab 400 Hz) wirkt unter der 1. Kondensator vor dem Hochtöner. Somit gibts einen Spannungsanstieg.
    Oberhalb wirkt der Saugkreis und die Spannung fällt.
    Nach Ende der Bandbreite des Saugkreises steigt die Spannung wieder.
    Vorteil: Filtersteilheit und Phasenverhalten angepasst nach Wunsch.

    Es ist sehr schön das elektrische Verhalten des Saugkreises erkennbar. Der Saugkreis wird bei o.g. 2,8khz durchlässig wie Rohre für "Wasser" und schließt die Wechselspannung vor dem MHT gegen Masse einfach kurz.

    Formel: f = 1/(2xPIxWurzel(LC))

    EDIT
    -20db sind wohl 1/10 Spannung
    Zuletzt geändert von VENTILIERT; 29.08.2006, 01:44.
    GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
    RX-V 765 u.a.

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    • indexx
      Registrierter Benutzer
      • 29.08.2006
      • 16

      #3
      hallo ventiliert,

      danke für deine erläuterungen. es ist da also ein saugkreis am werk. mir ist jedoch der vorteil dieses designs nicht ganz klar.

      wieso wird hier der mht so tief (400hz) angekoppelt und zusätzlich mit einem saugkreis die spannung reduziert, anstatt den mht12 einfach zb ab 2500 hz ins spiel zu bringen?

      Vorteil: Filtersteilheit und Phasenverhalten angepasst nach Wunsch.
      Wo genau liegt hier der Vorteil?

      viele grüße
      rudolf

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      • VENTILIERT
        Registrierter Benutzer
        • 11.11.2002
        • 435

        #4
        Ich bin gerade nach Hause gekommen und deshalb komme ich nciht mehr zu einer umfangreichen Erklärung (soweit ich das überhaupt gut erklären kann).
        Aber zum Vergleich kannst Du Dir mal die Aria MHT ansehen und der Text dazu durcharbeiten.
        Der MHT läuft weder ab 400Hz (da er hier noch keinen Pegel bringen kann) noch ab 2,5 khz bzw. 2,8khz mit vollem Pegel.
        Soweit ich das sehe liegt läuft der MHT erst ab ca. 4-5 khz mit vollem Pegel.
        Bei der Aria MHT steht noch "Schallwandeinfluss".

        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=4302


        Vielleicht komme ich morgen dazu (Umzugsstress bei einem Bekannten).......

        Vergleiche VOX 200 MHT Weichenmodifikation

        "...Das R-C-L-Glied (R wird durch den Innenwiderstand der Spule gebildet), das parallel im Hochtonkreis liegt, wirkt als Saugkreis, der den Schallwandeinfluss kompensiert. Es gilt, eine Frequenzgangüberhöhung auf der abfallenden Flanke des Hochtöners zu unterdrücken..."
        Zuletzt geändert von VENTILIERT; 30.08.2006, 11:36.
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        • Diablo
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2004
          • 2685

          #5
          das ist halt einfach ein hochpass erster ordnung (kondensator) an dem noch mit einem sperrkreis dran rumgeschustert wurde
          Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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          • indexx
            Registrierter Benutzer
            • 29.08.2006
            • 16

            #6
            danke für die antworten.

            soweit hab ich verstanden. ein filter erster ordnung und ein saugkreis, der den spannungsanstieg de facto steiler macht. was mir nicht ganz klar ist: warum diese konstruktion und nicht einfach ein steilflankiger filter.

            hat das was mit dem phasenverhalten zu tun?

            wird der saugkreis benötigt, um schallwandeinflüsse zu bedämpfen?

            helft dem frequenzweichen rookie!

            viele grüße
            rudolf

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            • Diablo
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2004
              • 2685

              #7
              das wird bestimmt seine gründe haben, so eine hochwertige box entsteht ja nicht von heute auf morgen......

              und für irgendwelche dummen sachen ist visaton auch nicht grade bekannt
              Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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              • indexx
                Registrierter Benutzer
                • 29.08.2006
                • 16

                #8
                hallo,

                das wird bestimmt seine gründe haben, so eine hochwertige box entsteht ja nicht von heute auf morgen......
                genau diese gründe hät ich gern verstanden.
                hat denn hier niemand was dazu zu sagen?

                das ist halt einfach ein hochpass erster ordnung (kondensator) an dem noch mit einem sperrkreis dran rumgeschustert wurde
                oder ist es einfach nur pfusch von visaton?

                rudolf

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                • VENTILIERT
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.11.2002
                  • 435

                  #9
                  soweit hab ich verstanden. ein filter erster ordnung und ein saugkreis, der den spannungsanstieg de facto steiler macht. was mir nicht ganz klar ist: warum diese konstruktion und nicht einfach ein steilflankiger filter.
                  Weil es scheinbar eine Überhöhung um ca. 2,8Khz gab.

                  hat das was mit dem phasenverhalten zu tun?
                  Die akustische Phase sollte im Übergangsbereich zwischen HT und MT / TT und MT usw. möglichst übereinanderliegen. Deshalb die Auslegung der o.g. Frequenzweiche.

                  wird der saugkreis benötigt, um schallwandeinflüsse zu bedämpfen?

                  "...Das R-C-L-Glied (R wird durch den Innenwiderstand der Spule gebildet), das parallel im Hochtonkreis liegt, wirkt als Saugkreis, der den Schallwandeinfluss kompensiert. Es gilt, eine Frequenzgangüberhöhung auf der abfallenden Flanke des Hochtöners zu unterdrücken..."
                  EDIT
                  Ein Filter erster Ordnung, der durch einen Saugkreis steiler wird, wirkt steiler als ein Filter erster Ordnung. Somit ists vielleicht kein Filter erster Ordnung mehr?
                  Zuletzt geändert von VENTILIERT; 02.09.2006, 01:14.
                  GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                  RX-V 765 u.a.

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