Hi. Ich habe mich gefragt, ob es auf die Spulen in der Weiche einen Einfluss nimmt, wenn ich die Weiche direkt am Tieftöner einbaue. Ich denke da an einen Einfluß des Tieftöner-Magneten auf die Spulenwerte......Was meint ihr dazu?
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Theoretisch gibt es vielleicht schon eine Beeinflußung, aber ich habe schon sehr oft gesehen das Frequenzweichen ziemlich nahe am TT verbaut werden.
Es ist das selbe Prinzip wie bei einem LS, aber ich hab keine Ahnung wie das magnetische Feld eines LS Magneten aussieht.
Vielleicht kann hier jemand anderer weiter helfen.
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Das magnetische Feld eines Lautsprechers ist statisch, d. h. es ist konstant wie das Magnetfeld der Erde, nur in unmittelbarer Nähe des Magneten stärker. Das statische Feld induziert keinerlei Ströme in den Spulen, stört also überhaupt nicht. Es gibt nur eine Bedingung, die man beachten sollte. Montiert man eine Luftspule direkt neben den Magnet (ca. 1 cm oder weniger), dann erhöht sich der Wert der Spule. Ferritspulen reagieren nicht so empfindlich darauf. Wenn man also mindestens 5 cm Abstand hält, braucht man sich keine Sorgen zu machen.Admin
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Die praktischte und sicherste Lösung ist es, die Weiche in eine eigene Kammer am Boden, oder besser auf der Rückseite zu montieren. Dann sind die o.g. Fragen obsolet und man man die Weiche leicht verändern...„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Insbesondere bei unbelasteter Weiche ist der Einfluß groß. Wenn die Weiche aber ganz normal betrieben wird, sind auch kleine Abstände nicht kritisch.
Ich hatte letztens eine Weiche mit recht großen Spulen (sowohl Luft- als auch Kernspulen) in direkter Umgebung eines 2" Treibers. Das Streufeld ist enorm! Trotzdem ergab sich bei kleinen Pegeln kein Frequenzgangunterschied. Klirr habe ich nicht gemessen.
farad
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@Susie Q: Prinzipiell ist es richtig, dass die Ferritspule bei einer Vormagnetisierung eher in die Sättigung kommt. Fragt sich nur, wie groß das Streufeld eines Lautsprechers ist. Das ist meiner Ansicht nach so klein, dass man Sättigungserscheinungen einer Ferritspule in der Nähe vernachlässigen kann.Admin
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Rege diskussion hier, geil. Ich dachte eventuell daran, zwischen die Weiche (Box ähnlich der VOX 200, mit gf200 als seitlicher Bass) und den gf200 eine Kupferplatte oder was anderes zum Abschirmen einzubauen. Denkbar wäre da der Kompensationsmagnet... Scheinbar gibt es ja unterschiedliche Meinungen bezüglich des magnetischen Einflusses auf die Spulenwerte. @admin: Zwischen Basschassis und Spule ist ja wirklich nur wenig Abstand, oder?
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Ich habe mal eine Schnellmessung gemacht: Die Ferritspule LR 10 mH war in Reihe zu einem Widerstand 4 Ohm geschaltet und es floss der von uns angegebene Sättigungsstrom von 5,2 A. Der Klirrfaktor THD+N betrug 0,5 %. Dann habe ich den Magnet vom AL 200 (120 mm Durchmesser) mit der Polplatte parallel angenähert. Ab 5 cm kann man eine deutliche Erhöhung des Klirrfaktors messen. Bei ca. 2 cm war er 0,8 %.Admin
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schnellmessung
Interessant. Welche sonstigen Randbedingungen waren denn das, also insbes. Frequenz und Signalform?
Könntet ihr vielleicht noch einen zweiten "Schnelltest" machen, etwa halber Sättigungsstrom und Annähern des Magneten, passiert dann etwas? Und wie stark ist der Einfluss radial zum Magneten, also direkt am Ferrit? Dort würde ich nämlich gern bei beengten Verhältnissen mal was hinbauen (Auto), so wie es TB und Morel ja auch in Serie tun.
Gruß, Chistian
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