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Bestückungsfrage 2-/3-Wege

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  • Marcus
    Registrierter Benutzer
    • 03.08.2006
    • 7

    Bestückungsfrage 2-/3-Wege

    Hallo Zusammen und guten Abend,

    gerade habe Ich mich hier angemeldet, weil Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
    Ich besitze ein paar uralte No-Name Boxen und plane diese mit neuen Chassis bzw. Weichen zu versehen. Es sind derzeit 3-Wege Lautsprecher, Bassreflex, ca. 20 Liter Volumen. Das gehäuse besteht vermutlich aus Spanplatten, wirkt allerdings durchaus brauchbar und stabil.
    Würdet Ihr mir eher wieder zu einem Drei-Wege System raten, (derzeit 16er Bass, ca 8 cm Mitteltöner und ein Hochtöner, d.h. die Öffnungen könnte ich weiter verwenden), oder sollte ich die Frontplatte ersetzen und ein Zweiwegesystem bauen (erscheint mir sinnvoll , da ich höherwertige Chassis kaufen könnte).
    Welche Bestückung wäre sinnvoll bei diesem Gehäusevolumen? Bassreflex würde ich schon bevorzugen, da ich keine zusätzlichen Sub's mag.

    Achja, es sollte schon etwas "klingen", und nicht nur "Bumms" machen.
    Preislich liegt meine Grenze bei 150-200 Euro pro Lautsprecher.

    Vielen Dank im voraus!

    MfG Marcus
  • GabbaGandalf
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2004
    • 1851

    #2
    ich plädiere auf 2- weg, da fast alle hochwertigen 16er 2wege-tauglich sind.
    mit nur 20 litern wirds allerdings bei manchen treibern etwas eng, wenns unbedingt bassreflex sein soll.
    noch ein tipp: auf den gängigen lautsprecherseiten nach bauvorschlägen ausschau halten, die ähnliche außenmaße haben wie deine box. ein ausentwickelter vorschlag macht entscheidend weniger arbeit als eine neuentwicklung.
    wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4535

      #3
      Hallo Markus,

      sehe ich das richtig, daß Du die alten Gehäuse weitwerverwenden willst?
      Davon kann ich Dir nur abraten; selbst wenn Du eine passende Bestückung findest wird der Umbau des Gehäuses wohl genau so aufwändig wie der Neubau...
      Ausserdem sind die Abmessungen der Schallwand auf die Frequenzweiche des Bausatz abgestimmt...

      Es gibt von dem User LOITI hier aus dem Forum ein Projekt mit dem W170S8 und der SC10ND in 20 L BR; evtl kann er Dir ja weiterhelfen...

      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

      Kommentar

      • Marcus
        Registrierter Benutzer
        • 03.08.2006
        • 7

        #4
        Danke für die Tipps!

        Ja genau das hatte Ich vor. Hab schon mit dem Gedanken gespielt die Frontplatte quasi großzügig auszusagen und eine dicke und solide Echtholzfront beim Schreiner zusägen zu lassen, evtl. auch mir abgeschrägten, angefasten Kanten. Der könnte mir auch gleich die Öffnung für den Tieftöner mit herausarbeiten, Hochtöner kann ja die Lochkreissäge in ner ruhigen Hand auch. Wenn man dann vielleicht sogar noch etwas Samt sauber aufleimt würde nichtmal ins Gewicht fallen das er etwas übersteht und die Grundplatte des HT hervorsteht... (Denke Ich... aber lasse mich GERN belehren!). Was die Weiche angeht denke Ich das ich das selbst ordentlich hinbekomme (studiere E-Technik), mir fehlt in erster Linie Erfahrung mit Chassis, deren Klangeigenschaften und Kombinationsmöglichkeiten aus HT/TMT in der mir möglichen Preisklasse.

        MfG Marcus

        Kommentar

        • helli
          Registrierter Benutzer
          • 02.06.2006
          • 877

          #5
          in der preisklasse bietet sich als 2-wege eigentlich nur der w170s an, zusammen mit einer kalotte die etwas tiefer angekoppelt werden darf - zb g25 oder dsm25.
          ein zusaetzlicher mitteltoener ist aber in vielerlei hinsicht sinnvoll, dazu eignen sich insbesondere die sehr guenstigen breitbaender - zb fr10 oder frs8 - die unter umstaenden sogar in dein gehaeuse passen.

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 23.03.2004
            • 3916

            #6
            Hallo, hier ist noch ein ET-Student :-)

            ich würde Dir zu einem Dreiwegerich raten, denn in 20 Liter kannst Du schon einen recht großen Tieftöner setzen (W170S ohne Bassreflex fänd ich am sinnvollsten) und der hat in den oberen Mitten schon seine Schwächen.

            Du könntest den mit FR8 oder FRS8 als Mitteltöner kombinieren, die auf Grund ihrer geringen Größe einen sehr breiten Abstrahlwinkel haben und so die Lücke zwischen Tieftöner und Hochtöner perfekt schließen. Meiner Einschätzung nach ist FR8 als Mitteltöner besser, da höheren Wirkungsgrad, die etwas ungleichmäßige Hochtonwiedergabe ist egal, hierfür ist der Hochtöner zuständig. Da der FRS8 einen guten Hochtonbereich hat, der mindestens an SC10N heranreicht, kann ich mir eine Zweiwegebox aus W170S und FRS8 vorstellen.

            Als Hochtöner benötigst Du nun keine 25mm Kalotte mehr, sondern eine mit 20mm reicht völlig. Die bessere Auflösung sollte G20SC haben, aber mit einem Sperrkreis kriegt man angeblich die DT94 auch so gerade gebogen, dass sie ähnlich gut klingt. Meiner Meinung nach lohnt sich die Investition in einen guten Hochtöner außerordentlich.

            Es wäre Schwachsinn, eine SC10N im Dreiwegesystem zu verwenden, da sie gerade am oberen Ende des Frequenzganges ihre Defizite und unten ihre Stärken hat. Mit W170S und SC10N lässt sich ein angenehm klingendes Billigprojekt bauen, macht aber auf Dauer keinen Spaß.

            Alternativ solltest Du vielleicht an AL130 mit G20SC in 20 Litern Bassreflex nachdenken. Ein sehr gutes Zweiwegesystem ist wahrscheinlich die sinnvollere Investition, denn das kannst Du später in andere Gehäuse schrauben und um große Tieftöner ergänzen, oder Du baust mal kleinere Gehäuse und einen Subwoofer dazu.

            Als ET-Student wirst Du mit dem Programm BoxSim sofort intuitiv arbeiten können. Da gibst Du die Gehäusegröße (Außenmaße, Innenvolumen) an, welche Chassis und wie die über eine Weiche am Verstärker hängen.

            Bin ja gespannt, was am Ende herauskommt. Jetzt muss ich leider weiter lernen, habe noch drei Prüfungen vor mir.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Loiti
              Registrierter Benutzer
              • 12.07.2005
              • 204

              #7
              Hallo,

              so ein Projekt habe ich eigentlich nicht gemacht

              Ich habe nur den SC10N vermessen und gehört, und auf Dauer wirst du mit dieser Kalotte nicht glücklich.

              Ich würde gleich ein neues Gehäuse bauen, 20L ist nicht groß, aber mit deinem jetzigen hast du nur die Chance "Irgendetwas" zu bekommen, mach doch gleich eine Neue!

              Kommentar

              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 23.03.2004
                • 3916

                #8
                Negativ, wenn man mal mit verschiedenen Tieftönern experimentiert, findet man einige, die in 12 bis 20 Litern, da sogar schon Bassreflex, ganz verblüffenden Bass zaubern. Nicht unglaublich tief, nicht unglaublich laut, aber für ein mittleres Neubau-Wohnzimmer oder die Studentenbude schon fast zu viel.

                Sie sind ganz klar nicht mehr der Maßstab heute, aber ich erinnere gerne an RFT Corona. Das sind Dreiwegeboxen, 12 Liter geschlossen, 16cm Tieftöner, 35mm Mitteltonkalotte, 25mm Hochtonkalotte (beide aus getränktem Gewebe). Die Chassis sind allesamt nicht schlecht, der Bass könnte zwar präziser sein und man könnte die Frequenzweiche verbessern, damit Mittel- und Hochtonbereich auch optimal zum soliden Bassfundament passen, aber insgesamt ganz erstaunliche Boxen. Waren auch unglaublich teuer damals. Ich besitze welche, würde sie nie hergeben.

                Oder ein anderes Beispiel, die K23profiL, das sind 20 Liter Bassreflexboxen mit 20cm Tieftöner und 25mm Gewebekalotte aus Kunststoff. Die Basswiedergabe ist tief, der Dynamikumfang ist groß und der Klangcharakter soll ausgezeichnet sein.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • Marcus
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.08.2006
                  • 7

                  #9
                  Hallo,

                  gerade vom studentischen Nebenjob nach Hause gekommen, sowaß muß leider auch noch sein, freue ich mich wirklich über Eure vielen Tipps und Hinweise, allerbesten Dank!

                  Ich denke ich werde einen Teil des Wochenendes damit zubringen, meinen PC instand zu setzen (schreibe das hier gerade am mac, auf dem Boxsim ja leider nicht nativ laufen wird ), um dann mit Boxsim mal los zu simulieren. Dabei darf natürlich auch der aktuelle Kontostand nicht aus dem Auge verloren werden

                  Nochmals vielen Dank, Ihr werdet zeitnah von mir hören wenn ich mich entschieden habe.

                  Bis denne erstmal...

                  @franky: Ich fühle aufrecht mit Dir! Ich kenne das gut, hab selber in schlimmsten Zeiten von Faltungsintegralen geträumt!

                  MfG Marcus

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Au ja, bei mir sind es gerade "Annaloge Schaltungen", von denen ich träume. Aber ich hab's ja so gewollt.

                    Sloganizer:

                    In Sachen Bipolartransistor mache ich Null Kompromisse.
                    Bipolartransistor ist immer eine süße Idee.
                    Ohne Bipolartransistor fehlt dir was.
                    Bipolartransistor. Die Form besticht. Die Technik überzeugt.
                    Bipolartransistor - wieso kompliziert, wenn es auch einfach geht?
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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