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Optimale Dämmung eines Heimkinoraums

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  • Maschinist
    Registrierter Benutzer
    • 16.10.2005
    • 126

    Optimale Dämmung eines Heimkinoraums

    hallo,

    und gleichmal eine präzisere beschreibung um was es sich in meinem post eigentlich handelt.
    ich werde ab dem nächsten monat in der glücklichen lage sein einen eigenen raum in ein heimkino zu verwandeln. der raum ist quadratisch mit einer seitenlänge von 3,5 m (also ca.12m² fläche), an einer seite sind fenster.
    die bestückung lautet: Vox 301 als Front, Vox 253 Center, Vox 253 als Rears und ev. TL-Sub (ich weiss nur nicht ob das dann zuviel wird und ob ich dann noch platz im zimmer habe ).
    meine frage lautet jetzt dahingehend, wie ich den raum a.) dämmen muss damit meine nachbarn mich nicht am ersten tag lynchen und b.) ich den optimalen klang im raum habe und nicht die dämmung alles schluckt.
    ganz klar ausgedrückt: welches dämmaterial würdet ihr mir für die wände empfehlen, welches für die decke und welches material für den boden?
    für eure anregungen schon jetzt vielen dank.

    p.s. der post gehört wohl eher in das raumakustik-forum. wenn es gewünscht wird kann ich ihn ja noch verschieben, aber ich dachte hier lesen es mehr
    Gebaut: Vox253, Sub T36.39, Harnisch, Tusko
  • Sinclair
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2006
    • 259

    #2
    Hi,

    also ich glaube bei der Grundbestückung wäre ein TL wirklich nicht von Nöten
    Ich habe einen 25qm Kellerraum und der war mit den Standboxen schon mehr als genug bestückt - den T36.100 habe ich nur aus Spass und zur Entlastung bei Extrempegeln gebaut.

    Ein Quadratischer Raum ist wirklich suboptimal. Wirst du einen Beamer nutzen, oder eher lcd/plasma (nur Interesse-halber, hat mit der Akkustik ja nichts zu tun).

    Ich glaube a.) wird schwierig - je nachdem wie die Wohnung / das Haus gebaut ist und wie deine Hörgewohnheiten bei dem Equipment aussehen
    Was sicherlich nie verkehrt ist, ist eine anständige Endkopplung der Boxen vom Boden -> z.B. Gummifüße-Granitplatte-Spikes-Box.
    Zu den Nachbarn sind die tiefen Töne eben meist das Problem.
    Für deinen eigenen Hörgenuss sollte der Raum nicht zu kahl sein. Teppichboden und z.B. Vorhänge auf der Fensterseite wären sicherlich empfehlenswert.

    Ansonsten kenne ich Nachbartechnisch keine Tipps - habe das Problem aber glücklicherweise auch nicht.

    Gruß,
    Marian
    Music was my first love...

    Kommentar

    • Norbert
      Registrierter Benutzer
      • 16.06.2003
      • 1968

      #3
      Hallo Maschinist,

      abspecken!

      Stell die Rears nach vorn zum Center. Schlachte die VOX 301 und baue 2 Couplets als Rears und verwende die beiden TIW 300 für zwei Subs für symetrische Plazierung im Raum. Dann sind deine Probleme nur noch halb so gross

      Ach ja verkaufe den TL-Sub, der funktioniert in deiner Kammer nicht
      Kein Plan!

      Kommentar

      • gargamel
        Registrierter Benutzer
        • 13.08.2003
        • 2104

        #4
        hallo
        falls du einen projektor benutzen willst

        willst du deinen kinoraum verdunkeln , zb mit bühnenmolton ?

        das dämpft den schall ( reflexionen an den wänden )recht gut und dein bild wird erheblich besser
        ich habe es als vorhang an den wänden und unter der decke
        auch wenn du den raum verdunkeln kannst , es reflektiert noch genug licht von den wänden auf die leinwand zurück und stört )

        wir wohnen im keller
        wenn ich mal lauter höre denkt man im garten da unten spielt ne liveband
        da wir keine direkten nachbarn haben störts keinen

        hast du direkte nachbarn oder gar im selben haus welche hast du über kurz oder lang ärger
        wo ich vorher gewohnt habe hat mir der nachbar über mir immer den strom abgeschaltet ( der hauptzähler war auf oben auf dem flur )

        gruss guido
        hören sie schon oder bauen sie noch ?

        Kommentar

        • Maschinist
          Registrierter Benutzer
          • 16.10.2005
          • 126

          #5
          danke erstmal für eure antworten.
          ein projektor wird sicherlich irgendwann mal folgen, aber das dauert sicher noch 2 jährchen - kostet ja auch ne stange geld.
          das haus in dem ich wohne hat insg. 24 wohnungen. mein heimkino wär insofern "unproblematisch", da sich oberhalb der dachboden befindet, an einer seite aussenfenster sind, es an zwei seiten vom rest meiner wohnung umgeben ist und die rückseite durch zwei dicke mauern von der nächsten wohnung getrennt ist. lediglich der boden zur wohnung darunter ist problematisch.
          ich will aber dazusagen, dass ich keinen extrempegel fahren will, gehobene feinzeichnende auflösung ist hier viel eher mein ziel.
          die vorschläge mit dem teppichboden sind schon mal sehr gut, danke an Sinclair. wären steinwolle und rigipsplatten an den wänden sinnvoll oder empfiehlt sich vielleicht noppenschaum? bin für weitere vorschläge sehr dankbar.

          der TL-sub wär sicherlich sehr protzig, aber ist er nur übertrieben oder schon "schädlich" für den raum????
          Gebaut: Vox253, Sub T36.39, Harnisch, Tusko

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Schau mal hier:

            http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=58&s=read

            Ansonsten hier unter Raumakustik die Beiträge des letzten Jahres ansehen.

            Noppenschaum alleine taugt nichts.

            An die Decke Akustikplatten (Rockfon), dahinter Heralan. Ebeso an der Boxenrückseite und etwas an den Spiegelungsstellen.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • pico
              Registrierter Benutzer
              • 14.09.2004
              • 894

              #7
              Hi Maschinist,

              wenn die Körperschallisolation der Bodenplatte nicht in Ordnung ist wird es SEHR schwierig das zu verbessern.

              Ich hätte noch einen Vorschlag für den eigenen Genuss: problematisch ist eigentlich immer die Absorption unterhalb von 500 Hz. Darüber kann man mit Teppichboden und Vorhängen relativ einfach nachträglich noch was reißen. Wenn Du also gerade umbaust empfehle ich mindestens eine komplette Wand mit einer Vorsatzschale aus 10mm Spanplatte auf 50mm Lattung auszuführen, wobei der Zwischenraum mit Glaswolle gefüllt ist. Die durch die Lattung gebildeten "Zwischenkammern" sollten unterschiedlich groß sein, aber mindestens 60x80cm, nach oben hin dann eher größer (geringere Belastung durch Abstützen etc.). Bei tieffrequenten Problemen (3.5 x 3.5 m -> 50 Hz Problem) hilft nur eine günstie Aufstellung der Boxen und eine günstige Hörposition. Da Du wahrscheinlich zumindest in "Längsrichtung" in der Mitte sitzt könnten auch 100 Hz ein Problem werden -> Boxen 70cm links und rechts von der Wand weg.

              s. auch http://www.hifi-selbstbau.de/extra.p...en#Raumakustik
              Zuletzt geändert von pico; 03.08.2006, 09:01.
              Gruß Pico

              <<< Studieren UND Probieren >>>

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #8
                Pico und Maschinist

                Statt Glaswolle Trittschalldämmplatten aus Steinwolle nehmen. Heralan oder anderes. Das ist gut zu verarbeiten, staubt kaum und wirkt tieffrequent.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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