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Was ist dran an den SUPER-Hochtönern und Biegewellenstrahlern

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  • doctrin
    Registrierter Benutzer
    • 06.05.2006
    • 2786

    Was ist dran an den SUPER-Hochtönern und Biegewellenstrahlern

    Was sind genau Biegewellenstrahler? Ich weiß nur das es Flächenstrahler sind, also sie nichts mehr mit einer Kalotte zu tun haben.
    Zuletzt geändert von doctrin; 16.07.2006, 16:46.
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  • Diablo
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    ist das mit den HTs bis 75kHz nicht auch so, wie mit den brüllwürfelanlagen, mit der frequenzgangangabe 33 bis 22000Hz (-10dB)

    warum sollte man einen HT darauf züchten, bis 75kHz zu spielen, wenn andere hersteller schon mühe haben, ihre HTs im hörbaren bereich sauber spielen zu lassen
    wie war das doch gleich, breitbandigkeit verlangt immer kompromisse......


    also irgendwie war die frage noch eine andere, als ich darauf geantwortet habe......
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • GabbaGandalf
      Registrierter Benutzer
      • 22.10.2004
      • 1851

      #3
      biegewellenstrahler haben eine recht weiche membran. das ziel bei der entwicklung solcher biegewellenwandler ist nicht wie bei normalen lautsprecherchassis eine möglichst kolbenförmige membranbewegung, sondern es wird gezielt mit dem effekt gearbeitet, das sich die schallwellen im membranmaterial bewegen und die membran verformen (verbiegen), wodurch dann die schallabstrahlung zustande kommt.
      derzeit prominentestes beispiel für solche wandler dürfte der manger-wandler sein. ein weiteres beispiel ist der sog. walsh-lautsprecher (wird aber meines wissens nach nicht mehr produziert)

      zum sinn von superhochtönern: endlich können fledermaus-freunde ihren musikgenuss mit ihren lieblingstieren teilen
      wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

      Kommentar

      • doctrin
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2006
        • 2786

        #4
        @Diablo...sorry habe es selber rausgelöscht, weil ich diese Behauptungen in den Zitaten selber sinnlos und unglaubwürdig fand


        Ja ich glaube Biegewellenstrahler nutzen bestimmte Eigenresonanzen um zu Schwingen.....ob das Prinzip weiterhin bestehen wird ...wer weiß, der Markt braucht immer mal was neues um "interessant" zu bleiben

        Danke für eure Antworten

        MfG
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        • Moppel
          Registrierter Benutzer
          • 21.08.2005
          • 539

          #5
          Weichkalotten sind auch Biegewellenstrahler. Deshalb ist ihr Wirkungsgrad auch niedriger als Hartkalotten gleicher Masse.

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          • sinus
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2002
            • 1002

            #6
            sehr breitbandig -->FFT --> gute Impulsantwort
            "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

            Kommentar

            • Mwf
              Mwf
              Registrierter Benutzer
              • 04.03.2003
              • 53

              #7
              Resonanzen steigern Wirkungsgrad

              @ Moppel
              Weichkalotten ... Deshalb ist ihr Wirkungsgrad auch niedriger als Hartkalotten gleicher Masse.
              Hallo,
              eher das Gegenteil ist der Fall.

              Bei tiefen Freq. (Strahler klein gg. Wellenlänge, Partialschwingungs-frei, Direktstrahler),
              aber oberhalb der Grundreso,
              ergibt sich der Wirkungsgrad nur aus
              * bewegter Masse
              * Antrieb
              * Membranfläche

              da muss kein Unterschied (Weich vs. Hart -Kalotte) sein.

              25 mm Weichkalotten beginnen um 10 kHz mit einer breiten, gedämpften Resonanz,
              die den geometrisch bedingten Abfall (*) ausgleicht oder überkompensiert.

              Hartkalotten, spez. Metall fallen oft ab 10 khz erstmal ab, weil ihre Reso erst später, dann aber schärfer einsetzt.
              Das wird i.A. durch Vorsätze ("Phaser" ) ausgeglichen,
              die per Druckkammereffekt den Freq.gg. auffüllen.

              Also Weichkalotten per se haben im Audiobereich eine höhere Effizienz (**).


              Gruss,
              Michael

              (*) Kugel-Abschnitt, außen angetrieben

              (**) Kleinsignal, linear.
              Im max. Pegel könnte die Hart-Variante wg. späterem Einsatz von "Knackfrosch"-Verzerrungen doch vorne liegen.
              Das gilt sicher auch für Konus-LS.
              Resonanz bedeutet ja:
              Mehr Effekt bei gleicher Anregung.

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              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #8
                Hi Mwf!

                Du schreibst: Das wird i.A. durch Vorsätze ("Phaser" ) ausgeglichen, die per Druckkammereffekt den Freq.gg. auffüllen.


                IMHO: Diesem Statement fehlen ein paar erklärende Zeilen.
                -----------------------------------------------------------------------------
                Edit: Das Posting weist natürlich die gewohnte Mwf-Qualität auf:
                - Richtig
                - Konzentriert auf Wesentliches
                - Neutral

                Gruß, maha
                Zuletzt geändert von maha; 17.07.2006, 11:16.

                Kommentar

                • Moppel
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.08.2005
                  • 539

                  #9
                  MwF: :
                  Bei tiefen Freq. (Strahler klein gg. Wellenlänge, Partialschwingungs-frei, Direktstrahler),
                  aber oberhalb der Grundreso,
                  ergibt sich der Wirkungsgrad nur aus
                  * bewegter Masse
                  * Antrieb
                  * Membranfläche

                  da muss kein Unterschied (Weich vs. Hart -Kalotte) sein.

                  Hallo Michael,

                  kann denn eine Weichkalotte überhaupt kolbenförmig schwingen? Ich habe hier eine alte 25mm-Kalotte aus Supronyl, wenn man da auf die Membran drückt, fühlt es sich an wie zerlaufene Butter . Wie soll eine solch weiche Membranfläche denn homogen der Schwingspule folgen können? Ich vermute daher, daß Weichkalotten immer als Biegewellenstrahler arbeiten, die geometrische Steifheit (Halbkugel) reicht doch nicht, um das Ganze zum Kolben zu machen, oder? Und wenn ja, dann nur bei kleinen Pegeln. Wenn das HighHat mal kurz geprügelt wird, dürfte es schnell vorbei sein mit "Kolbenbewegung".

                  Gruß,
                  Moppel

                  Kommentar

                  • maha
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2001
                    • 1664

                    #10
                    kann denn eine Weichkalotte überhaupt kolbenförmig schwingen?

                    - Fingertapser wirken punktuell. Das gilt nicht!
                    - Welchen Druck übt ein Fingertapser aus?

                    Für´s Aufbrechen ist, neben der Geometrie, eher die membranmaterialbedingte Schallgeschwindigkeit zuständig.

                    meint (Lab)maha

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #11
                      Hallo,

                      mir scheint oft vergessen, weil unerwähnt, daß die Biegesteifigkeit meist gefragt ist, aus welcher eine ganz andere, niedrigere, Ausbreitungsgeschwindigkeit resultieren dürfte, als aus der reinen Longitudinalschallgeschwindigkeit eines Materials.

                      Und: Wechseldrücke sind weniger zuständig? Seltsam.

                      Gruß, Timo

                      Kommentar

                      • Moppel
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.08.2005
                        • 539

                        #12
                        -
                        maha
                        - Fingertapser wirken punktuell. Das gilt nicht!
                        - Welchen Druck übt ein Fingertapser aus?

                        Für´s Aufbrechen ist, neben der Geometrie, eher die membranmaterialbedingte Schallgeschwindigkeit zuständig.
                        Hallo maha,

                        so eine Membran kann man sich doch als Aneinanderreihung von Teilchen vorstellen die über Federn miteinander verbunden sind. Bei weichen Membranen sind die Federn weich, bei harten hart
                        Daraus folgt, dass eine harte Membran eine hohe Schallgeschwindigkeit IM Material haben muß (weniger Energiespeicher). Ich glaube sogar, irgendwo mal gelesen zu haben daß Beryllium und Diamant die größte Material-Schallgeschwindigkeit haben. Und genau diese Werkstoffe werden in sehr teuren Chassis manchmal verwendet.
                        Ob man einen Unterschied hört steht auf einem anderen Blatt.
                        Es beruhigt ---

                        Gruß,
                        Moppel

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                        • Moppel
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.08.2005
                          • 539

                          #13
                          Hallo doctrin,

                          hier ist ein Link mit einer Animation, da ist eine Wellenmembran in Aktion zu sehen.

                          http://www.goebel-audio.de/de/Service/downl.html

                          Ich mißtraue der Konstruktion. Man stelle sich eine 10 kHz Welle vor, die in der Membran rumeiert. Wie soll da ein guter Stereoeindruck entstehen?

                          Kommentar

                          • GabbaGandalf
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2004
                            • 1851

                            #14
                            um jetzt mal einigermaßen zurück zum thema zu kommen:
                            den unterschied zwischen hart-und weichkalotten findet man wahrscheinlich noch am ehesten im klangcharakter. einen unterschied in sachen wirkungsgrad habe ich allerdings noch nicht finden können.

                            das rumeiern der weichen membran hört man bei solchen frequenzen wahrscheinlich deswegen nicht, weil das gehör dort recht unzulässig arbeitet, siehe auch den versuch mit sinus und rechteck oberhalb von 7 khz->man hört den unterschied nicht

                            @maha: wer ist eigentlich JE?

                            Edit: ...was habe ich wieder für einen mist getippert...ich meine unzulänglich !
                            Zuletzt geändert von GabbaGandalf; 17.07.2006, 21:52.
                            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              weil das gehör dort recht unzulässig arbeitet
                              *lol*

                              unzulässig finde ich ja vielmehr:
                              den unterschied zwischen hart-und weichkalotten findet man wahrscheinlich noch am ehesten im klangcharakter
                              .

                              Nein, finde ich nicht. Was ich da als Unterschied höre, möchte ich ungern als "Klangcharakter" bezeichnen.
                              Eigentlich habe ich Hartmembranhochtöner immer gehasst (zu viel davon hatten objektive Konstruktionsfehler, kein Materialklang in dem sinne). Seit der KE bin ich da anderer Meinung; Wahnsinn ist hier die bei hohen Pegeln nicht verlorengehende Präzision. Vielleicht geht das auch mit einer DSM, habe ich aber (so wie sie jeweils beschaltet war) noch nicht erlebt...

                              Gruß, Christian

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