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Starker Hochtonanstieg G25FFL

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  • Werner B.
    Registrierter Benutzer
    • 03.12.2005
    • 59

    Starker Hochtonanstieg G25FFL

    Hallo!

    Ich plane z.Zt. eine Regalbox mit 15-20l bei der ein W170S 4Ohm mit einer G25FFL 8Ohm zum Einsatz kommen sollen.

    Die Simulation sieht meiner Meinung nach nicht schlecht aus (trotz der niedrigen Trennung) jedoch macht mir der starke Hochtonanstieg ab 8kHz sorgen.

    Frequenzgang:


    Weiche:


    Boxsim Projekt:
    Boxsim-Projekt: W170S 4Ohm + G25FFL 8Ohm

    Was sagt ihr dazu ?
    Ist das eine "unart" der G25FFL oder habe ich bei der Weiche mist gebaut ?
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hallo Werner,

    ich denke, der Hochtonanstieg spielt eigentlich nicht so eine Rolle, denn wenn Du die Boxen nur um 10° ausserhalb der Hauptachse ausrichtiest, hast Du einen ziemlich linearen F-Gang...

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

    Kommentar

    • Werner B.
      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2005
      • 59

      #3
      Hallo Jörn!

      Also einfach etwas wegdrehen. Sehr schön!

      Macht es dann Sinn den W170S "ansteigend" abzustimmen. Also nicht linear abgestimmt sondern etwas ansteigend das er ausserhalb der Achse nicht zu kurz kommt ?

      Vermutlich macht hier nur der Versuch kluch ?

      Kommentar

      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        ICH könnte mir gut vorstellen, dass bei leichtem anstieg nach oben beim W170S der klang außerhalb der achse besser wird,
        auch weil die schallabstrahlung in den raum gleichmäßiger wird (starke bündelung im oberen mittelton bei der großem membran)
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Bei einer Regalbox wird doch der Bassbereich ohnehin durch das Stellen ins Regal (oder vor eine Wand) betont. Also ansteigend auslegen.
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

          Kommentar

          • Werner B.
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2005
            • 59

            #6
            Na gut, dann schau ich mal was ich machen kann. War eine menge Arbeit den TT linear hinzubiegen und nun "darf" er doch etwas "luftiger" laufen.

            Ich denke ich werde beide Abstimmungen durchspielen und dann entscheiden. Die Bastelkiste müsste noch ein paar Bauteile hergeben.

            Da nichts negatives zu der Trennfrequenz gesagt wurde gehe ich mal davon aus das sie zwar grenzwertig aber noch in Ordnung ist. Grosse Pegel wollte ich ohnehin nicht fahren.

            Kommentar

            • Werner B.
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2005
              • 59

              #7
              Es ist vollbracht

              Kleine Rückmeldung zum Projekt.

              Ich habe die Weiche heute aufgebaut und probegehört. Der Anstieg ab 8kHz fällt zwar auf aber ist weniger nervig als ich angenommen hatte. Es klingt eher luftig und frisch wenn man direkt auf der Achse hört .. wird aber mit der Zeit etwas lästig sodass ich die Box etwas vom Hörplatz abgewinkelt habe.

              Leider habe ich den HT nur mittig auf die Schallwand setzen können da ich Gehäuse verwendet habe die vor längerer Zeit aufgebaut hatte. Dadurch ergibt sich ein Peak bei 4kHz den ich als störend empfinde und per EQ glattgebügelt habe.

              Kann es sein das der W170S weniger Pegel bringt als es die Simulation erahnen lässt ? Ich habe den HT nach den ersten Probeläufen zusätzlich mit einem 1.2Ohm Widerstand gezügelt nachdem änderungen bei der Bedämpfung keinen Erfolg brachten. Klingt jetzt deutlich angenehmer.

              So denn. Die aktuelle Weiche sowie die passende Simulation:
              (Bauteilwerte gemessen - die glatten Elkos weichen teilweise deutlich von ihren Nennwerten ab)
              Das Referenzprojekt ist die ursprüngliche Simulation.




              So richtig zufrieden bin ich dennoch nicht. Bei manchen Liedern klingt die Box noch etwas lästig. Vielleicht gibt sich das wenn ich die 2. Fertiggestellt habe.

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5644

                #8
                Das mit dem Vermessen der Bauteile ist eine gute Idee um die Simulationsgenauigkeit zu erhöhen.
                Wirf mal einen Blick auf den Energiefrequenzgang. Dort wird klar, warum der HT auf keinen Fall zu laut abgestimmt werden darf, außer bei der Übernahmefrequenz.
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                Kommentar

                • Werner B.
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.12.2005
                  • 59

                  #9
                  Wirf mal einen Blick auf den Energiefrequenzgang. Dort wird klar, warum der HT auf keinen Fall zu laut abgestimmt werden darf, außer bei der Übernahmefrequenz.
                  Das war mir auch schon aufgefallen. Anfangs wollte ich die Boxen ja auf Achse abhören aber dafür ist die G25FFL wohl zu "spritzig" (die DSM25FFL gefällt mir da besser obwohl sie auch einen Anstieg hat). War mir schon bei der VIB170 aufgefallen das der HT sehr kräftig agiert.

                  Ich werde morgen mal mit einer 1mH Spule (oder kleiner) im Basszweig testen um den W170S noch etwas weiter hochlaufen zu lassen. Evtl. senke ich auch den HT noch eine Nuance ab.

                  Das mit dem Vermessen der Bauteile ist eine gute Idee um die Simulationsgenauigkeit zu erhöhen.
                  Es ist schon teilweise wahnsinn wie sich kleine Toleranzen der Bauteile auf den FG auswirken. Ich bin durch Zufall drauf gekommen als ich einen alten Kondensator aus der Bastelkiste messen wollte. Der 28.5µF Elko ist eigentlich ein 22µF und das wirkt sich imho schon relativ stark auf die Trennung aus.


                  Wird wohl auch mal Zeit das ich mir etwas Messequippment besorge um das simulierte auch überprüfen zu können. Ich kann zwar vorher die Bauteile messen aber was der Lautsprecher letztendlich spielt muss ich mit den Ohren analysieren. Das klappt mehr schlecht als recht.

                  Kommentar

                  • Susie Q
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.11.2005
                    • 557

                    #10
                    Hallo Werner,
                    ich hab' mir mal erlaubt, deine Projektdadei zu laden und ein wenig darin herum zu fuhrwerken

                    Was mir gleich aufgefallen ist: Von der Phasenlage her sind die beiden Chassis wie Gift und Galle zueinander, gar nicht so einfach, sowohl verpolt als auch nicht verpolt - hast du dir den Phasenfrequenzgang und die Schalladdition unter Winkeln mal genau angesehen?
                    Sieht imo nicht toll aus. Das da etwas nicht stimmt, darauf deutet bereits die stark asymmetrische Impedanzkurve hin.

                    Der häßliche Schwenk bei 10kHz würde mich denn auch nicht zufrieden stimmen, obwohl daran nicht allzuviel zu ändern ist, der FG des Hochtöners ist nunmal leider nicht perfekt. Etwas homogener sollte der FG jedoch schon hinzubekommen sein.

                    Mit einem Allpass wäre der Sache mit der Phasenlage bei der Trennfrequenz tatsächlich beizukommen, neigt aber etwas zum Aufwand und ist vor allem anfällig gegen Bauteiletoleranzen.

                    Eine andere Möglichkeit, aus der Bredullie zu kommen, könnte (wieder einmal ...) mit einem T-Filter als Hochpaß realisiert werden, hier neben seinen Hochpasseigenschaften auch als Phasen schiebendes Element eingesetzt. Zusammen mit ein paar ebenfalls die Phasenlage nachdrücklich beeinflussenden Modifikationen im Tiefpaß kommt das zeitliche Geschehen beider Chassis im Trennbereich denn deutlich näher auf den Punkt, außerdem läßt sich der Hochtöner dann gleichphasig anschließen. Vielleicht hilft dir mein Simuvorschlag ein bisschen weiter, du kannst es dir ja mal ansehen:
                    Projektdatei


                    Susie Q

                    Kommentar

                    • Werner B.
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.12.2005
                      • 59

                      #11
                      Hallo Susie Q,
                      ich muss zugeben das ich deinen Thread mit grossem Interesse gelesen habe aber je länger er geführt wurde destso weniger habe ich verstanden.
                      Leider habe ich kein GWBasic um mit der Dimensionierung rumzutüfteln und der Link von Robby geht leider auch nicht. Von daher habe ich irgendwann den Faden verloren weil ich es nicht nachvollziehen konnte.

                      Die Phasenlage meiner Weiche ist wirklich nicht ideal. Ich habe mir auch mal den Phasenverlauf Deiner Weiche angesehen und bin jetzt mehr verwirrt als vorher.

                      Wo ist jetzt der Unterschied zwischen meiner und Deiner Weiche ?
                      Links ist "Dein" Phasenverlauf, Rechts ist "Meiner". Für einen Grundlagenbelesenen wie ich es bin sieht das nicht viel besser aus !?

                      ---

                      Vielleicht fehlt mir in dem Bereich zu viel Wissen um das richtig einschätzen zu können. Die Grundlagenbücher von F.Hausdorf sowie Dipl.-Ing. W.J. Tenbusch gehen leider nicht sehr tief in die Materie ein wenn es um die Phasenlage geht.

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4527

                        #12
                        Hallo Werner,

                        Deiner Version sieht tatsächlich besser aus; der Bereich in dem die Phasen der beiden Chassis parallel läuft, ist größer...

                        Gruß Jörn
                        ...Gruß Jörn

                        Kommentar

                        • BigAl
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.02.2001
                          • 1257

                          #13
                          Und nicht den Fehler machen den Sprug als solchen zu sehen. Ist nur ein Darstellungsfehler, weil die Phase einmal "rum" ist

                          Kommentar

                          • Werner B.
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.12.2005
                            • 59

                            #14
                            So, ich habe das 18dB-Konzept völlig verworfen und mich einer 12dB Weiche bedient. Die Phasenlage sieht nun deutlich besser aus.
                            Nach einer kleinen Hörsession kann ich sagen das die Box zwar nicht linearer aber deutlich angenehmer klingt (wennauch noch etwas "spitz" und Grundtonschwach).
                            Die Box ist ein gutes Stück vom Hörplatz weggedreht und spielt relativ nah an der Raumecke.

                            Derzeitiger Stand der Dinge:




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                            • Diablo
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.09.2004
                              • 2685

                              #15
                              wie stark ist denn der F-gang einbruch, wenn du den hochtöner verpolst???
                              Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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