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  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #46
    Original geschrieben von harry_m
    ...

    Eigentlich ist Volkers Projekt irgendwann ohne Fazit von der Oberfläche verschwunden. Dann baute er die B200 in die Wand neben seinem Flachbildschirm ein und seitdem fehlt von ihm jede Spur.
    Moin Harry,

    ja Volker scheint die audiophile Erfüllung gefunden zu haben...
    Aber ich denke, er liest hier noch ab und zu mit... - Gruß an Dich

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

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    • johnjay82
      Registrierter Benutzer
      • 03.06.2002
      • 860

      #47
      Original geschrieben von harry_m
      Diesen Effekt habe ich schon öfter beobachtet: Eltern lieben ihre Kinder... Auch wenn sie Krüppel sind...
      Das stimmt natürlich. Aber ich hab schon genug "Kinder" gemacht, die wahre Krüppel waren. Diese hab ich nicht lang geliebt *g*

      Gerade gestern hatte ich eine sehr lange Hörsession (Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn...das Debüt-Album, wo Syd Barrett seine Drogeninduzierten Ideen noch gut umsetzen konnte) und kann nur sagen -> gelungen!

      Mittlerweile sehe ich es bei Lautsprechern so -> Erlaubt ist, was gefällt. Siehe man sich die meisten High-End-Lautsprecher an, sieht man einen sehr verklüffteten Frequenzgang und trotzdem klingen die Dinger meist noch toll.
      Grüße
      Dennis

      There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #48
        Mal so ganz nebenbei eingeworfen:
        Inwieweit trägt den der persönliche 'zerklüftete' Frequenzgang des eigenen Gehörs zum Gefallen und Nichtgefallen eines LS bei ?

        Hat sich dieses schon mal Jemand bedacht ? (das nur, weil ich immer wieder [ab & an] was von einem 'konditioniertem' Gehör lese) ... unter der Premisse doch wohl Makulatur ?
        Zuletzt geändert von We-Ha; 10.06.2006, 15:00.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #49
          Hallo Wolfgang,

          mach mal folgendes Experiment : lade mal in Boxsim das Projekt für die Solo 100; stell in den Anzeigeoptionen den F-Gang auf 300 Hz - 20000hz und die Auflösung auf "fein" ...
          Schau Dir das Ergebnis an und lese Dir die Beschreibungen des Klanges durch

          Ich würde mit den Messwerten zumindest eine Simu wagen, ob es sich lohnt...

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #50
            Das Dumme ist, das mir Boxsim keine auch nur annähernd verlässliche Aussage für einen Coax liefern kann ...

            Noch einmal auch zur Klarstellung:
            Die abgebildeten Frequenzgänge sind noch kein Summensignal sondern die Einzelsignale der verheirateten Chassis ...
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #51
              Original geschrieben von VISATON
              [ ... ] Was ist dann der Vorteil gegenüber einer SC 4 ND, die direkt neben dem W 170 S sitzt und sicherlich einen fast perfekten Frequenzgang hat?
              Nun, zumindest hätte man eine Punktschallquelle ...
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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              • BigAl
                Registrierter Benutzer
                • 08.02.2001
                • 1257

                #52
                Bist du da ganz sicher? Vielleicht hat man aber auch eine multiple Ringschallquelle und dort die Problemursache.

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                • johnjay82
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.06.2002
                  • 860

                  #53
                  Original geschrieben von We-Ha
                  Mal so ganz nebenbei eingeworfen:
                  Inwieweit trägt den der persönliche 'zerklüftete' Frequenzgang des eigenen Gehörs zum Gefallen und Nichtgefallen eines LS bei ?

                  Hat sich dieses schon mal Jemand bedacht ? (das nur, weil ich immer wieder [ab & an] was von einem 'konditioniertem' Gehör lese) ... unter der Premisse doch wohl Makulatur ?
                  We-ha

                  Tu dir mal den Spaß und lies mal in den anderen Audioforen, wo so viele fans von den alten Saba-Lautsprechern versammelt sind. Diese bauen sie oftmals noch absichtlich resonierenden "Rondo"-Gehäusen ein.

                  Die Messwerte werden da wohl nichts gutes zeigen. Wie auch das Beispiel des B200. Zerklüfteter Frequenzgang, bis zum dort hinaus. Aber es scheint einigen zu gefallen (ich liebe den B200 auch ).
                  Man gewöhnt sich an alles. Damals mussten die Leute auch mit ihren Dampfradios glücklich werden. Heute werden die Lautsprecher daraus als "audiophile" Wahrheit abgetan.

                  Es spielt sehr viel Psychologie mit hinein. Ich bin z.b. mit meinen Coax-en vollends zufrieden und würde sie momentan auch als das Musikalische Ideal bezeichnen.
                  Warum?
                  Weil ich keinen Vergleich habe (Naja...hier liegt soviel Zeugs rum, um mindestens 10 Vergleichsboxen zu bauen *g*).

                  Die meisten Lautsprecher sind Spezialisten. Es ist nicht verwunderlich zum Beispiel, dass viele von "unglaublichen" Details oder Dynamik schwärmen. Auf dem Messschrieb sieht man dann -> Überhöhung des Präsensbereichs/Superhochtonbereichs.

                  Daher -> Die Wahrheit liegt nur in den eigenen Ohren.
                  Grüße
                  Dennis

                  There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #54
                    Was soll ein echter Coax anderes sein als eine Punktschallquelle ?

                    Nur so wie es aussieht, ist es eben kein echter Coax und damit zunächst wohl gestorben ... den eine sauber funzende Lösung habe ich ja schon ...
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                    • capslock
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.05.2003
                      • 319

                      #55
                      Original geschrieben von We-Ha
                      Angedacht war auch, den AL 170 zu 'missbrauchen'.
                      Leider hatte sich aber schon im Vorfeld herausgestellt, das der in der 'Tröte' seine Stabilität verliert, sobald die Kalotte weg ist.
                      Damit waren dann auch (logischerweise) keine vernünftigen Messergebnisse zu erzielen.

                      Schau Dir mal einen Peerless HDS mit Phase Plug an (gab es mit Sandwich-Membran als 14er und 17er, aus der neuen Serie alle Exclusives): bei denen ist der Spulenträger ca. 10 mm länger ausgeführt, so daß er ca. 15 mm über die Klebestelle mit dem Konus ragt. Die inverse Dustcap ist in der Mitte gelocht und mit dem Spulenträger verklebt. Das sieht zwar komisch aus, gibt aber immense Stabilität. Diese kommt um den Preis einiger Resos um 5 - 7 kHz, aber bei einem Alu-Konus klingelt der da auch schon kräftig.

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                      • capslock
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.05.2003
                        • 319

                        #56
                        Original geschrieben von VISATON
                        Am meisten stört mich am W 170 S-Koax der Einbruch bei 10 kHz, weil man den nicht wieder hintricksen kann. Da fehlt doch was im Klangbild. Man könnte sagen, dass die grüne Kurve mit dem Ring aus Schaumstoff nicht so schlimm ist, weil die Einbrüche sehr schmal sind. Aber befriedigend ist die Sache sicherlich nicht. Was ist dann der Vorteil gegenüber einer SC 4 ND, die direkt neben dem W 170 S sitzt und sicherlich einen fast perfekten Frequenzgang hat?

                        Vorteil eines Hochtöners, der in der Schwingspule wohnt, ist sicherlich, daß der Konus wie ein Waveguide wirkt, also tiefer getrennt werden kann. Zur Vermeidung von Modulation sollte der Konus aber auch bei 200 Hz oder so steilflankig getrennt werden.

                        Die Einbrüche um 2 kHz könnten Reflexionen aus dem Hohlraum hinter dem Hochtöner sein, denn soweit ich das aus den Fotos ersehen kann, ist da durchaus noch ein Zwischenraum. Vielleicht hilft ein Pappring, der halbwegs bündig mit dem Rand des Hochtöners abschließt?

                        Bei dem Dreck um 10 kHz könnte es sich um Reflexionen an der Sicke und dem Plastikring handeln. Nicht umsonst verwendet Seas bei dem T18RE eine inverse Sicke.

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                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #57
                          Zum Thema "Zerklüfteter Frequenzgang"

                          ein spannendes Thema.

                          Der Frequenzgang beim Beyma/Noname Duo ist aber nicht der einzige Faktor. Da gibt es noch die Membranresonanzen des Tieftöners und die untere Grenzfrequenz der Hochtonkalotte.

                          Hier haben schon viele geschrieben, dass nur ganz wenige 1" Kalotten unterhalb von 2-3kHz "unangestrengt" klingen. Die meisten TT bzw. TMT's müssen spätestens bei 2kHz getrennt werden - Abstand zu den Membranresonanzen (am Besten 2 Oktaven) lässt grüssen.

                          Es wird von einer 2"MT Kalotte berichtet, die unterhalb von 1kHz zu "plärren" beginnt.

                          Ich habe den Eindruck, das in allen diesen Fällen ein "Verdängungs-Effekt" stattfindet. Man hört das heraus, was einem gefällt, und ignoriert unbewusst andere "Macken" in der Klangwiedergabe.

                          Das habe ich beim Vergleichshören "Monitor 860 gegen Atlas DSM MKIII" bei Visaton erlebt. Mich störte ungemein der "rauhe und hornige" Klang der "Monitor". Die ganze Kraft und Dynamik konnten nichts ausrichten. Ich wurde stellenweise den Eindruck nicht los, eine billige PA-Box zu hören.

                          Dabei ist mir ganz entgangen, dass die "Atlanten" bei einem "Yello"-Stück ein ganzes Instrument "verschluckt" haben. Erst Volker machte mich darauf aufemerksam. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: es war für mich unbegreiflich, wie ich das überhören konnte.

                          Jetzt weiss ich warum: ich hörte auf ANDERE Sachen....

                          Inzwischen habe ich mir diesen Vergleich schon zwei Mal angetan. Und jedes mal grauste es mich, wenn die Monitor spielte. (Ich sehe schon die Horn-Fans auf die Palme steigen... )

                          Ich kann mir nicht vorstellen, dass derjenige, wer der "Topas" die "HiFidele" Eigentschaften bescheinigt, sich jemals mit dem "Monitor"-Besitzer über den richtigen Klang einigen wird. Es wird wohl die Erwartunghaltung sein, die sie unweigerlich trennen wird.
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                          Harry's kleine Leidenschaften

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4490

                            #58
                            Harry, ich würde Dir gern mal die Monitor ganz allein vorführen, ohne die Hektik des Forumstreffens und ich selbst die Hand am Lautstärkeknopf. Ich glaube, Dein Urteil würde etwas anders ausfallen.
                            Admin

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                            • harry_m
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.08.2002
                              • 6421

                              #59
                              Hallo Friedemann,

                              das ist doch ein Wort... Ich wollte mich sowieso mal in Haan an einem Arbeitstag im Herbst hereinschleichen und in aller Ruhe ein Paar Boxen anhören. Ich habe mir bis jetzt kein endgültiges Urteil gebildet. Es ist durchaus denkbar, dass ich "falsch geprägt" bin.

                              (Vorausgesetzt, ich werde im Herbst nicht nach Detroit in die Verbannung geschickt: Visaton liefert die Lautsprecher für die LKW's, ich muss dafür sorgen, dass der Motor entsteht...)

                              P.S.:
                              "... ich selbst die Hand am Lautstärkeknopf..." Vermutlich weiss ich, worauf Du hinaus willst: Stichwort "Klirr im Ohr" - ich bilde mir ein, das war's doch nicht. Der "Klirr im Ohr" klingt bei mir anders.

                              P.P.S.: abgesehen davon ist der Wirkungsgrad der Boxen im "Grossen Raum" kompensiert - somit muss es auch bei den "Atlanten" klirren.
                              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                              Harry's kleine Leidenschaften

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