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Dipol Klirrfaktor

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  • hornhorst
    Gesperrt
    • 26.02.2004
    • 403

    Dipol Klirrfaktor

    Frage:
    Warum wird bei einem impulskompensierten
    Dipol Sub nach Linkwitz mit zwei 18" Treibern
    und 95 dB/1W/1m, Vorgestellt in HH03/2006,
    auch ähnlich anderer Dipole, der
    KLIRRFAKTOR nur bei ca. 1/4 Watt angegeben?
  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #2
    HH mißt den Klirrfaktor grundsätzlich bei 90dB mittlerem Schalldruckpegel. Ich habe da noch nichts anderes gesehen, wobei ich die allerneuesten Hefte nicht kenne.

    Grüße
    Bernhard

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    • hornhorst
      Gesperrt
      • 26.02.2004
      • 403

      #3
      klirr

      Wäre bei zwei 46 cm dann nicht 1 Watt wenigstens sinnvoll?
      Ich könnte mir schon vorstellen bei einer Party auch mal
      5 Watt impuls zu hören.

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #4
        Schon, aber wenn mit verschiedenen Leistungen gemessen werden würde, wäre die Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben. Ich finde es schon interessant zu wissen, welche Chassis mehr und welche weniger verzerren, wobei die Aussagekraft des Klirrs bei einem einigen Schalldruck natürlich begrenzt ist. Besser wäre es, wenn der Klirr für verschiedene Schalldrücke angegeben würde, so wie bei k&T. Dafür verwechseln sie bei K&T hin und wieder die Diagramme.

        Grüße
        Bernhard

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        • Gast-Avatar
          tiki

          #5
          Hallo,

          mehr noch: es ist sicher sinnvoll, die Schallerzeuger (auch) kurz unter ihrer jeweiligen Belastungsgrenze zu messen, unterhalb der Einbauresonanz also der mechanischen (Hub) und oberhalb, der elektrischen (Eingangsleistung).

          Dagegen ist nicht sinnvoll, wenn ein Hersteller soundsoviel Xmax (fälschlicherweise fast ausschließlich als "linearer" Hub bezeichnet) bzw. eine elektrische Belastbarkeit für ein Chassis vorgibt, die dann wegen exorbitanter Verzerrungen kaum/nicht nutzbar sind.

          So hab ich es gemacht (Achtung, kein Visaton-Chassis enthalten, trotzdem >2MB ):

          Bei weitem nicht perfekt, aber mit deutlich tieferem Einblick, als die meisten Hersteller ermöglichen.

          Gruß, Timo

          Kommentar

          • hornhorst
            Gesperrt
            • 26.02.2004
            • 403

            #6
            Klirr

            der LS hat unter 50 Hz, K2 1-3 %
            +K3 1,5 -0,3 % bei 0,25 Watt!!!?

            Dann dürften bei 5 Watt dem 20ig fachen der
            Messung doch die Verzerrungen schon exorbitant sein?

            Warum braucht man dann so riesige Endstufen dazu?
            Zuletzt geändert von hornhorst; 21.05.2006, 16:02.

            Kommentar

            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #7
              Re: Klirr

              @Timo,

              super Messungen, da könnten sich K&H und HH noch die ein oder andere Scheibe abschneiden.

              @Hornhorst
              Original geschrieben von hornhorst
              der LS hat unter 50 Hz, K2 1-3 %
              +K3 0,3-1,5 -0,3 % bei 0,25 Watt!!!?

              Dann dürften bei 5 Watt dem 20ig fachen der
              Messung doch die Verzerrungen schon exorbitant sein?
              Nicht unbedingt, das zeigen u.a. auch Timos Messungen, daß der Klirr mit höheren Leistungen/Schalldrücken zwar ansteigt aber eben nicht im gleichen Maß wie die Leistung. Z.B. der K3 des Aurum Cantus hat bei 0.07 W einen Klirr von max 1% und bei ungefähr der 300-fachen Leistung, entsprechend 22,4W, beträgt der K3 auch noch etwa 1,5%, während der K2 wesentlich größer geworden ist.

              Grüße
              Bernhard

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              • hornhorst
                Gesperrt
                • 26.02.2004
                • 403

                #8
                BN

                gilt das auch bei einem "offenen" Gehäuse,
                wo die vordere Membranseite schon nach ca. 1 m
                auf die rückwertige Membranseite trifft?

                Das K2 hoch ist, ist aber K3 durch die nötigen
                Membranbewegungung nicht auch
                signifikant höher als bei Geschlossen und BR.

                Kommentar

                • Gast-Avatar
                  tiki

                  #9
                  Hallo,
                  super Messungen
                  Danke!
                  Aber sieh bei Interesse mal in den Linearraythread, was audiofisk mit seinen scripts erst daraus gezaubert hat! Das nenne ich Vergleiche!

                  Gruß, Timo

                  Kommentar

                  • BN
                    BN
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.01.2003
                    • 982

                    #10
                    Re: BN

                    Original geschrieben von hornhorst
                    gilt das auch bei einem "offenen" Gehäuse,
                    wo die vordere Membranseite schon nach ca. 1 m
                    auf die rückwertige Membranseite trifft?
                    Bei einem offenem Gehäuse ist der Frequenzgang nicht linear sondern fällt unter Freifeldbedingungen im Einsatzbereichs des Dipols mit 6dB/Oktave ab. Das bedeutet (normalerweise), daß K2 gegenüber einer geschlossenen Box um den Faktor 2 größer ist und K3 (nur bei tiefen Frequnzen) eben dreimal so groß ist.

                    Dazu kommt dann (möglicherweise, muß nicht) ein zusätzlicher Klirr, der entsteht, wenn der Dipol entzerrt wird und dadurch bei tiefen Frequenzen eine größere Membranauslenkung hat.

                    Grüße
                    Bernhard

                    Kommentar

                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      #11
                      IMHO!

                      Wären die verwendeten Basschassis absolut klirrfrei, dann würde ein zu tiefen Frequenzen elektronisch entzerrter Basserzeuger überhaupt nicht klirren *lach*.

                      Steigt der Wirkungsgrad mit zunehmender Frequenz, dann klirrt dieser Basserzeuger mehr als bei Verwurstung des identen Chassis zu BR bzw. CB.

                      maha

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                      • hornhorst
                        Gesperrt
                        • 26.02.2004
                        • 403

                        #12
                        Danke für die Info,

                        Tiki
                        Habe mir deine Messungen angeschaut,
                        wünschte könnte meine LS auch so dokumentieren.

                        Dipol also eher genießer Sub für etwas lauter als
                        Zimmerlautstärke, dann finde ich aber
                        2x46 cm +Submudul recht teuer und Groß.

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                        • SDJungle
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.12.2001
                          • 1126

                          #13
                          Original geschrieben von hornhorst

                          Dipol also eher genießer Sub für etwas lauter als
                          Zimmerlautstärke, dann finde ich aber
                          2x46 cm +Submudul recht teuer und Groß.
                          Schonmal gehört, wie so etwas klingt, bzw.wie laut so etwas kann? Ja? Dann verstehe ich dieses Fazit erst recht nicht...
                          Abgesehen davon kann man einen derartigen Sub wesentlich kleiner/effektiver bauen als Timmi es getan hat. Aber dazu müsstest Du ja wieder in Richtung Deines Feindbildes Axel Ridtahler schielen...

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                          • Rudolf
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2004
                            • 688

                            #14
                            Original geschrieben von hornhorst
                            Dipol also eher genießer Sub für etwas lauter als
                            Zimmerlautstärke, dann finde ich aber
                            2x46 cm +Submudul recht teuer und Groß.
                            Hallo Horst,

                            glücklicherweise nimmt die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs für Klirren zu den niedrigsten Frequenzen hin rapide ab - vielleicht sogar proportional zum höheren Klirr des Dipols.

                            Worauf es aber eigentlich ankommt: Es gibt Leute, die für 4,7 dB weniger Diffusschall (im Verhältnis zum Direktschall) und ordentlich verringerte Raumresonanzen gern ein paar Prozentchen mehr Tiefbassklirr in Kauf nehmen.

                            2x46 cm Dipolsub reichen im übrigen für ne Menge Hörspaß. Vor allem, weil die Nachbarn weit weniger davon hören, als wenn man den gleichen Krach mit nem Paar Hörnern macht.
                            Rudolf
                            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                            Kommentar

                            • geist4711
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.02.2005
                              • 762

                              #15
                              schlimmer noch für die nachbarn wären die beiden 46er in BR :-)
                              dann doch lieber hörner, vieleicht ja gar für die ecke, was mir eine der liebsten 'gattung horn' ist.
                              mfg
                              robert
                              Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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