Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klangunterschiede bei Widerstände

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • audiofreak
    Registrierter Benutzer
    • 11.06.2005
    • 67

    Klangunterschiede bei Widerstände

    Hallo,

    habe vorhin in der Frequenzweiche die Widerstände von MOX auf die Standard Drahtwiederstände gewechselt, weil ich den erforderlichen Wert nicht mehr als NOX hatte.

    Feststellung war das der Drahtwiderstand deutlich heller klingt, und viel detailreicher!!!

    Insgesamt Klangeindruck deutlich angenehmer.

    Hab mir eigentlich die MOX gekauft weil ich dachte die seien besser, Induktionsärmer........... als die einfachen Drahtwiderstände.

    Da kommt man schon ins grübeln woran das liegt???

    mfg

    audiofreak
  • albondiga
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 1111

    #2
    Das liegt wohl nicht an der unterschiedlichen Bauform, sondern eher daran, dass aufgrund der Toleranzen sich die Widerstandswerte unterscheiden.

    Aber eigentlich müssten Kohleschichtwiderstände doch für einen Rabenschwarzen Bass sorgen, Metalloxid-Widerstände klingen nicht ganz so frisch wie Metallschichtwiderstände, die dafür ein wenig blechern klingen. Aber auch Keramikwiderstände sind nicht ideal, irgendwie klirren die ein wenig. .
    Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

    Kommentar

    • Alex2000
      Registrierter Benutzer
      • 08.09.2005
      • 324

      #3
      Hallo !
      Meine 5 Cents.
      Ich habe mit Wiederständen folgemde Erfahrungen gemacht.
      ZbS ein 10Ohm widerstand klingt Leiser als ein 5Ohm
      Widerstand und umgikert , natuerlich wenn man in Reihe schaltet.
      Gruß
      Alex

      Kommentar

      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Oder vielleicht nur "Einbildung" oder "Täuschung"? damit meine ich, daß Du die neue Version nur deswegen als besser beurteilst, weils anders ist und Du den urspünglichen Klang gewöhnt warst. Mach das gleich Experiment doch mal in drei Wochen in umgekehrter Richtung.
        Vielleicht hast Du auch durch das Einbringen einer weiteren Induktivität eine bestimmten Frequenzbereich leicht angehoben=>messen, wenn möglich.

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

        Kommentar

        • Alex2000
          Registrierter Benutzer
          • 08.09.2005
          • 324

          #5
          Hi!
          Versuch mal Widerschtand umzupolen , du wirst stauen !
          Hi

          Kommentar

          • Boxenwastl
            Registrierter Benutzer
            • 29.12.2005
            • 501

            #6
            Das ist das schöne Märchen von den Widerständen.

            Mox sind wesentlich genauer, bzw. halten meistens den angegebenen Wert ein, im Gegensatz zu anderen gebräuchlichen Widerstandsformen, die die Toleranz von 5% oft deutlich überschreiten. Bei 20 Ohm sind 5 % 1 Ohm Fehlwert, wenn du Pech hast, sind es vielleicht sogar 1,5 bis 2 Ohm.

            Das kann man natürlich deutlich hören, aber nicht deswegen weil die Bauform des Widerstandes eine andere ist, sondern weil der Wert nicht stimmt.

            Man sollte nicht auf die miesen Tricks dieser Kabel-, Kondensator-und Widerstandsfetischisten hereinfallen, die einem 1 m NF-Kabel für 3000.-€ und einen Widerstand von 0,82 Ohm für 200.-€ andrehen und uns für ihren Blödsinn das Geld aus der Tasche ziehen. Wir brauchen keine Kondensatoren die 100 Jahre lang bei einer Temperatur von + 250 bis - 270 Grad konstant ihre Werte behalten.

            Das 2000.-€ teure Netzkabel soll dem Klang auf die Sprünge helfen. Von der Steckdose bis zum Verstärker. Bis zur Steckdose ist die 2,5 mm Hausverkabelung ausreichend, dann muss es dieses Monstrum sein. Wirkung gleich null und für das Bankkonto und den Klang eher negativ. Zwischen Vorverstärker und Endstufe oft sogar gefährlich, weil die angeschlossenen Geräte durch dieses Kalbel zu unkontrollierten hochfrequenten Schwingungen neigen, die die Geräte und auch den Hochtöner der Box zerstören können.

            Das Gesamtkonzept einer Box ist wichtig, die sinnvolle Auswahl der verwendeten Chassis, des Gehäuses und der Weiche. Ebenso der Zuschnitt auf das persönliche Umfeld des Hörers (Hörraum) und dessen musikalische Vorlieben (, Klassik, Pop, Jazz, fetter Bass, eher schlanker Bass, laute Höhen, eher gedämpft usw).

            Das war mein Beitrag zum Klang von Widerständen und ähnlichem..... Wichtig ist, den Widerstand vor dem Einbau in die Weiche nachzumessen. Wenn der Wert stimmt, kann nichts mehr schief gehen.

            Was ich noch sagen wollte. Oft wird vergessen, auf eine gute Verbindung zu achten. Gut löten, ausreichend heiss, mit sauberer Lötspitze und gutem Lötzinn (Widerstand verändert sich bei schlechter Lötung).

            Kommentar

            • geist4711
              Registrierter Benutzer
              • 05.02.2005
              • 762

              #7
              vorweg mal kurz zu den toleranzen von widerständen.
              diese toleranzen, und der5en angaben sind genormt. wenn ein widerstand nicht diese zb 100ohm /5% einhält, fällt er nichtmehr in die 5%-klasse. derartige 'fehlkonstruktionen' -nicht normgerechte bauteile-, dürfte es im normalfall, also wenn man qualitativ auch nur 'mittlere ware' nutzt, schon nichtmehr auftreten. im fehlerfalle, wäre sonst schlimmstenfalls der hersteller regresspflichtig, wenn etwas wegen seinen zu grossen abweichungen der bauteile vom angegebenen wert, nicht stimmt.

              meiner meinung nach, kann es evtl sein, das du draht-widerstände benutzt hast und deren geringe induktivität sich störend bemerkbar macht.
              mfg
              robert
              Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

              Kommentar

              • audiofreak
                Registrierter Benutzer
                • 11.06.2005
                • 67

                #8
                Hallo,

                wenn man das Ersatzschaltbild des Drahtwiderstandes zeichnen würde, wo liegt dann die Induktivität??

                In Reihe zum Widerstand oder Parallel??

                Wie hoch wird wohl die Induktivität eines Drahtwiderstandes ausfallen??

                mfg

                david

                Kommentar

                • Killigrew
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.02.2006
                  • 315

                  #9
                  in Reihe, die ist aber nicht so hoch, 1-10 µH würd ich tippen.

                  cu
                  Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    Original geschrieben von audiofreak
                    ..Wie hoch wird wohl die Induktivität eines Drahtwiderstandes ausfallen??
                    David, diese Frage kann nicht beantwortet werden. Denn man weiss nicht, wie dieser Widerstand konstruiert ist. Es gibt welche, wo man auf die Induktivität nicht geachtet hat: das sind z.B. irgendwelche Strombegrenzungen in Gleichstromnetzen.

                    Dort, wo die Induktivität von Bedeutung ist, wird der Draht so gewickelt, dass er keine nennenswerte Induktivität erzeugt (mir ist der Deutsche Begriff dafür gerade entfallen...)

                    Bei Widerständen, die im HiFi-Bereich eingesetzt werden müsste es per Definition der Fall sein.

                    (Es wird wieder ein langer Thread. Denn bis jetzt ist es jeder geworden, wo es um Bauteilequalität- und Eingenschafen ging...)
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

                    Kommentar

                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Bevor weiter vermutet wird, soll der Gute bitte den Draht auslöten und ihn Sowie den MOX vermessen. Zuerst mit dem Ohmmeter (eine Stelle hinterm Komma genügt, Messleitungswiderstand berücksichtigen, Messpitzen blankmachen), dann wenn möglich (z.B. in der nächsten Fernsehwerkstatt) die Induktivität des Drahtw. vermessen lassen. Gebräuchliche Drahtwiderstände 5-10W haben in der Tat 1--10µH, bifilar gewickelte sind Sonderfälle. Angesichts der Induktivität des Hochtöners auch überhaupt kein Problem. Hauptqualitätskriterium von Hochlastwiderständen ist die Kontaktierung der Anschlussdrähte.

                      Und noch ne Kleinigkeit: wurde die Box nach dem Umlöten exakt gleich aufgestellt? Wurden weitere Veränderungen vorgenommen? Widerstandsänderungen in der Größenordnung von 5% sind wirklich nur von Goldohren wahrnehmbar...

                      Gruß, Christian

                      Kommentar

                      • Boxenwastl
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.12.2005
                        • 501

                        #12
                        Die Frequenzweiche sollte sich in der Entwicklungsphase immer !!! ausserhalb der Lautsprecherbox befinden.

                        Erstens ist so ein leichter Zugriff moeglich und zweitens muss die Box nicht immer verrueckt und neu positioniert werden, um die klangliche Beurteilung glaubhaft werden zu lassen.

                        Bereits wenige Zentimeter oder ein geringfuegig anderer Winkel, koennen den Klang beeinflussen und machen so die getane Arbeit zunichte.

                        Das gleiche gilt fuer den Hoerplatz. Waehrend der Abstimmarbeiten nicht verschieben und auf seinem Plaetzchen bleiben.

                        Die Bayern sagen auch, Arsch anpicken.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X