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Dipol-Desillusionierung

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    tiki

    #31
    Hallo,
    Arta allein jenücht nicht, Herr Raw. Man braucht auch ein entsprechend tiefreichendes Mikro. Ansonsten aber das Zusatzprogramm "steps" von Arta nehmen, günstigerweise raus, weil es wärmer wird und die Nachbarn was zum Ärgern brauchen:

    Gruß, Timo

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27976

      #32
      Original geschrieben von teite
      Hi walwal,

      Dipole können durch ihre Eigenschaft als Schnellwandler keinen Schalldruck unterhalb der 1. Raummode (Druckkammer) mehr erzeugen, das steht aber auch in jedem Text über Dipole ist also nix neues.

      .....Stefan
      Ja, ist nicht neu, aber sollte trotzdem mal gesagt werden.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #33
        ist ein dipol dann in kleinen räumen ungeeignet???
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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        • Rudolf
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 688

          #34
          Er ist nicht ungeeignet, aber die erreichbare untere Grenzfrequenz wandert unerbittlich nach oben. Bei ca. 2,8 m Raumtiefe (weniger sollte es dann doch nicht sein) bleiben noch 60 Hz.

          Rudolf
          Rudolf
          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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          • Fosti
            Registrierter Benutzer
            • 18.01.2005
            • 3175

            #35
            Wenn man sich ein wenig mit der Modalanalyse auskennt, sind die Zusammenhänge schon klar:

            Mit der (Eigen-)Frequenz des Eigenmodes anzuregen ist halt nur die notwendige Bedingung, angeregt wird er allerdings erst, wenn die hinreichende Bedingung, nämlich in Richtung des Eigenvektors anzuregen, auch erfüllt ist:

            Man kann so lange wie man will in der Mitte einer Brücke, die auf beiden Seiten fest eingespannt ist, mit der Frequenz des 2. Eigenmodes herumtrampeln und wird den Mode nie anregen, weil man sich hier in einem Schnelleknoten befindet! Geht man ein Stück nach rechts oder links, geht das Geschaukel los

            Viele Grüße,
            Fosti

            P.S.: Interessant wäre mal eine Untersuchung, ob es in der (Raum-)akustik auch eine "Modenkopplung" gibt (d. h. Energie wird von einem Mode in einen Anderen eingekoppelt), wie es bei elektromagnetischen Wellenleitern auch zu beobachten ist?!
            Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #36
              Braucht man für die "Modenkopplung" nicht irgendwo ein nichtlineares Glied?
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

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              • Fosti
                Registrierter Benutzer
                • 18.01.2005
                • 3175

                #37
                Braucht man für die "Modenkopplung" nicht irgendwo ein nichtlineares Glied?
                Nach meinem Halbwissen sind ja Wellenleiter rel. linear (keine Sättigung etc.), ich glaube das liegt da eher an Unstetigkeiten in der Geometrie (z.B. Aufweitungen bei den TEM-Zellen und dadurch hervorgerufene Reflektionen etc. ==> der TEM-Mode kann sich nicht mehr ideal ausbreiten).
                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                • beamter77
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.03.2004
                  • 58

                  #38
                  Die Frage eines hörenden Laien an die Messexperten:

                  Ist der Dipol-Sub aus HH im 5m x 5m Raum mit beliebiger Aufstellmöglichkeit sinnvoll einsetzbar ?

                  Kommentar

                  • Rudolf
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2004
                    • 688

                    #39
                    Ich hatte einen Linkwitz-Dipol in einem Raum von 4,3 x 5,1 m. Die Wirkung war sehr zufriedenstellend.
                    Zwei 18"-Treiber sind aus meiner Sicht für diese Raumgröße schon SEHR reichlich dimensioniert. Da sollte es keine Wünsche nach mehr Pegel geben. Wegen der größten Raumlänge von 5 m wird die untere Grenzfrequenz irgendwo zwischen 25 und 30 Hz liegen - also ungefähr so wie in den HH-Diagrammen.

                    Generell bleibt aber die Frage, ob nicht ein noch kompakterer Aufbau - wie ihn z. B. BMC-Ripole bieten - sinnvoller ist. Timmis Behauptung "Die beschriebene Chassis-Anordnung verhält sich akustisch betrachtet perfekt symmetrisch ..." wird schon vom bloßen Augenschein widerlegt

                    Rudolf
                    Zuletzt geändert von Rudolf; 06.04.2006, 00:37.
                    Rudolf
                    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                    • Der_Axel
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.04.2003
                      • 606

                      #40
                      Linkwitz vs RiPol

                      Hallo Rudolf / Alle,
                      =============
                      Du hat natürlich Recht, ich möchte das aber gene noch etwas kommentieren.
                      Generell bleibt aber die Frage, ob nicht ein noch kompakterer Aufbau - wie ihn z. B. BMC-Ripole bieten - sinnvoller ist.
                      Klar, bereits die dadurch mögliche Resonanzabsenkung trägt zur besseren
                      Tieftonwiedergabe bei. In Timmermanns (schlechter) Linkwitz-Kopie
                      Bleibt dieser Effekt aufgrund der großen Kammern ungenügend genutzt. Zudem
                      'sehen' die Membranen aufgrund der unterschiedlichen Kammergrößen auch
                      unterschiedliche Lasten, was eben auch zu unsymmetrischen Resonanzverschiebungen
                      der beiden Treiber kommt, was wiederum zu Interferenzen der Membranbewegungen führen
                      kann. Diesen Effekt halte ich für sehr viel schädlicher, als das Argument, dass
                      das Klirrverhalten aufgrund der verdrehten Membranen sich deswegen reduziert -
                      im Gegenteil, ich befürchte dass sich aufgrund des unsymmetrischen Einbaues
                      die Membranen nicht mehr absolut gleich verhalten und dadurch zusätzlich Klirr
                      produzieren. Das mag aber in diesem Frequenzbereich nicht mehr all zu dramatisch
                      hörbar sein, wäre aber vermeidbar.
                      Aufgrund der doch ziemlich großen Gehäuseabmessungen rücken Timmermanns
                      Gehäuseresos in den Bereich, wo diese auch im Sub-Betreib stören können.
                      Um diese dann zu reduzieren wurden die Seitenwände eingekürzt.
                      Das führt wiederum zu einer ungünstigen Abstrahlung die die Abstrahlkeule 'nach vorne'
                      frühzeitig stört und den Pegel reduziert.
                      Timmis Behauptung "Die beschriebene Chassis-Anordnung verhält sich akustisch betrachtet perfekt symmetrisch ..." wird schon vom bloßen Augenschein widerlegt
                      Das lässt sich übrigens auch rechnerisch wiederlegen.

                      Natürlich wäre ein BMC-RiPol die in jeder Hinsicht die optimalere Variante gewesen -
                      insbesondere mit einem besser geeigneten Chassis - Mivoc hat halt nichts
                      besseres, und RiPole sind andereseits geschützt . . . . . . . . .......
                      Gruß,
                      Der_Axel


                      ===========================
                      Music is Art -- Audio is Engineering
                      ===========================

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