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  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #16
    @Bernhard: Genau das ist es!

    "Schauen Sie sich die Aufgaben an, Sie werden nach endlicher Zeit zu einem Ergebnis kommen."

    Nach 15 Stunden Arbeit an einer Aufgabe dann Rückfrage bei dem Professor (ihm gesagt daß diese Aufgabe nicht lösbar ist).

    Antwort: "Die Aufgaben sind sehr wohl lösbar".

    Dann gezieltes Nachfragen beim Übungsleiter. Dieser gab hinter vorgehaltener Hand zu, daß man zahlreiche Aufgaben nicht mit dem Wissen aus der Lesung lösen kann. Es ginge auch nicht darum, die Blätter zu lösen; man sollte sich nur mit ihnen beschäftigen...

    Rückfragen in den Lesungen wurden vom Dozent immer so beantwortet: "ICH erteile das Wort" oder: "ICH habe hier das Sagen."

    Auf der FH ist das anders: man stellt eine Frage zu einer Herleitung, der Dozent hält an und macht eine Nebenrechnung. Dann stellt er die Frage: "sehen Sie es jetzt?"

    Fazit: mit 700 Personen in einer Lesung kann nichts dabei herauskommen. Man kann es schaffen wenn amn alles zu hause am Schreibtisch lernt, aber Spaß macht das nicht. Und Vorwissen / gezielte Ansprüche (ich will DIES lernen) darf man getrost beiseite legen.

    Das Problem bei der TU ist, daß man oft nach Herleitungen aufhört. Zitat von Physik-Prof: "Die Anwendung von Theoretischem Wissen entspricht in keinster Weise dem akademischen Niveau".

    Bemerkenswert ist auch, wie die alten Unis (Karlsruhe z.B.) versucht haben, die Informationstechnik krampfhaft noch mit in die Elektrotechnik hineinzuquetschen. Erst jetzt sind einige Fächer angemessen umstrukturiert worden...

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    • Gast-Avatar

      #17
      Wenn man nicht gerade mit dem Abi fertig geworden ist sondern schon Lehre und Berufsjahre hinter sich hat, halte ich ein Studium nicht mehr für sinnvoll. Die Arbeit und Zeit, die man da reinsteckt, schlägt sich niemals voll auf dem Gehaltszettel durch. Und bei mir brachte das Studium E-Technik auch nicht die intellektuelle Erleuchtung - nach der muss man sich sowieso anderweitig umschauen.

      Wenn man sich berufsbegleitend weiterbilden will und dafür Nachweise braucht, gibt es auch im Internet Angebote (z. B. http://www.bbwonline.de/bbwonline/sh...ex_proj.html). Da kann man sich das Thema raussuchen, wo auch die eigenen Interessengebiete liegen und man wird vor allem in endlicher Zeit fertig damit. Und im Beruf kann man damit wohl auch mehr anfangen als mit einem E-Technik-Studium.

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      • Gast-Avatar

        #18
        @Frank S

        Deine Postings strotzen nur so von Vor- und Pauschalurteilen. Ich würde mir niemals erlauben über DIE THs in DEM Westen oder DIE FHs in DEM Osten etc so zu pauschalisieren, wie Du es tust. Es mag sein, daß es verschiedene Unis gibt, wo die geschilderten Zustände zutreffen, aber das hat keine Allgemeingültigkeit. Bitte nur über konkrete Beispiele mit Ortsangabe reden, nicht aufgrund eigener Erfahrungen mit Einzelnen auf die Allgemeinheit schließen.
        Die Studiengänge der E-Technik Uni bzw TH und FH unterscheiden sich sehr wohl. Zu meiner Zeit war es so, daß ein FH Absolvent, der zur Uni wechselte, nicht mal das Vordiplom anerkannt bekommen hat. Er wurde ein wenig besser eingestuft als ein Unistudent nach dem dritten (von vier) Vordiplomsemestern, der alle Prüfungen bestanden hat.
        Ob sich ein Studium im Allgemeinen und ein E-Technik Studium im Speziellen finanziell lohnt, das hängt wohl auch vom Einzelfall ab.
        Das Fernstudium sehe ich allerdings auch skeptisch.

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        • Gast-Avatar

          #19
          "Im HAUPT-Diplom ist der Lesungsstil in der Tat besser und fast schon FH-ähnlich."

          Interessant ... natürlich völiger Humbug!

          "Das Problem dabei ist, daß man vor Eintritt in das Hauptdiplom erst das Vordiplom bestehen muß! Und da legen die "altertümlichen" Unis den Studenten Steine in den Weg wie man es sich kaum vorstellen kann. Es geht dabei nicht um den fachlichen Anspruch, sondern um die Bedingungen."

          Nun, wer das Vordiplom aud einer "altertümlichen" Uni nicht packt, kann ja zur FH wechseln. Nach dem Motto: sind sie zu stark, bist du zu schwach.

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #20
            Humbug???

            Leider nicht! Im Vordiplom miserable Bedingungen, im Hautpdiplom dann mit 30 Personen im Hörsaal und enger Kontakt zu den Lehrenden.

            Paschalisierung? Ob Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, die Bedingungen sind durchweg vergleichbar. Die alten, westlichen Unis sind ohne den geringsten Zweifel auf größere Studentenzahlen pro Lesung ausgelegt als die Neuaufbauten im Osten. Es mag einige Ausnahmen geben, aber die gamchte Aussage istz zu 90 Prozent richtig und wurde sogar vom Dekan bestätigt.

            Die derzeitige Anerkennung der FH-Diplome reicht von einem vollständigen TU-Vordipolom bis hin zum Master. Beispiele:

            1.)TU Karlsruhe schreibt FH-Absolventen direkt ins Hauptdiplom ein, erkennt weitere Leistungen nur bedingt an.

            2.)TU Darmstadt fordert die Nachholung von 1 Semester Mathe und einem Wahlvertiefungsfach und läßt einen dann zur Diplomarbeit zu.

            3.)TU Stuttgart macht je nach Fach ausführliche Eignungsfeststellungen.

            Diese Verfahren ändern sich fast täglich und sind somit keine garantierte Rechtsgrundlage.

            "sind sie zu stark, bist du zu schwach": das ist völliger Unsinn: wer ein gutes FH Diplom schafft, der hätte auch die TU bestanden. da ich Zugriff auf beide Quellen habe, kann ich das gut beurteilen. Die Mathematik-Klausuren vom karlsruher Elektrotechnik-Vordiplom sind für einen mittelguten FHler ohne weiteres bestehbar. Zwar nicht mit berauschenden Leistungen, aber bestehbar sind diese.

            Die zum Teil, erheblich schwereren Aufgaben dürfen nicht darüber hinwegtäuschen daß man schon mit 11/40 der Punkte bestanden hat. An der FH sind die ganz schweren Aufgaben entfernt, dafür braucht man auch 60 Prozent.

            Bei den anderen Fächern sind die Unterschiede variabler. Manche -eher unnütze- TU Fächer gibt es an der FH garnicht, andere sind an der FH sogar anspruchsvoller als an der TU.


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            • Gast-Avatar

              #21
              .. besser!

              "Paschalisierung? Ob Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, die Bedingungen sind durchweg vergleichbar. Die alten, westlichen Unis sind ohne den geringsten Zweifel auf größere Studentenzahlen pro Lesung ausgelegt als die Neuaufbauten im Osten. Es mag einige Ausnahmen geben, aber die gamchte Aussage istz zu 90 Prozent richtig und wurde sogar vom Dekan bestätigt."

              Völlig insdiskutabel Deine "Feststellungen".
              Du hörst Dich an, als hättest Du alle deutschen Unis (West wie Ost) besucht und den kompletten Studiengang bis zum Abschluß absolviert. Eine Prognose auf 90% aller Institute abzugeben ist ja geradezu lächerlich. Und das hat dann auch noch der Dekan bestätigt. Mein lieber Mann, der muß ja mindestens genausoviel rumgekommen sein wie Du.

              Deine Pauschalisierungen sind auch in diesem Thread wieder mal unter aller Kanone.
              Beispiele:
              "Die Mathematik-Klausuren vom karlsruher Elektrotechnik-Vordiplom sind für einen
              mittelguten FHler ohne weiteres bestehbar."

              Bestehbar sind die auch für meine Oma. Das hat ungefähr genausoviel Gehalt.

              "Die zum Teil, erheblich schwereren Aufgaben dürfen nicht darüber hinwegtäuschen daß man schon mit 11/40 der Punkte bestanden hat."

              Schon wieder!!! Diese Praxis mag auf einige Anstalten zutreffen, bestimmt nicht auf "90%".

              "An der FH sind die ganz schweren Aufgaben entfernt, dafür braucht man auch 60 Prozent."

              siehe oben!

              "Bei den anderen Fächern sind die Unterschiede variabler. Manche -eher unnütze- TU Fächer gibt es an der FH garnicht, andere sind an der FH sogar anspruchsvoller als an der TU."

              Manno, Du kennst Dich aus.

              Im Ernst, wenn einer einen Rat haben will, sollte man nicht mit Stammtischparolen um sich schmeißen, nur weil man eine perönliche Präferenz hat. Es ist immer sehr suspekt, wenn man mit Allgemeingültigkeitsansprüchen argumentiert.

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              • Variovent
                Registrierter Benutzer
                • 02.09.2002
                • 224

                #22
                leutz. streitet euch nicht!

                ich denke trotzdem, dass ich einen einblick erhalten habe.
                sicher schildert jeder seine erfahrungen subjektiv. das stört mich hier nicht.
                ich verfolge hier die disk. und bilde mir meine meinung selbst. sicher muss man kritisch sein.

                fest steht für mich weiter, dass - falls ich das studium durchziehen würde - einen titel hätte, der mir finanziell vermutlich nix bringt.

                es war so ein gedankengang........

                aber was macht man denn mit seiner freizeit?! (außer LS BAU ?)

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Jetzt halt aber mal die Luft an!

                  Ich bin nicht der einzige Student unseres Jahrgangs. Sowohl in Bezug auf das Studienfach als auch in Bezug auf die jeweilige Eintichtung sind die abgegebenen Kommentare SEHR eindeutig. Das kann beim Besten willen kein Zufall mmehr sein.

                  Das mit der Lösbarkeit ist keine einfache Behauptung, sondern erwiesene Tatsache. Die Klausuren liegen mittlerweile auf dem Server frei zugänglich.

                  Ich hoffe, daß wir nicht darüber diskutieren müssen daß die TU-Ka eher zu den anspruchsvolleren gehört (nicht nur von den fachlichen Ansprüchen sondern auch von den Studienbedingungen her).

                  Jetzt lade mal deren Klausur und rechne sie mir FH-Wissen durch. HM1: die Vektoraufgabe (Lage zweier Geraden, Flächeninhalt eines Dreiecks zwichen den Geraden) kann ein Gymnasialschüler der 12. Klasse lösen. Die Funktion von der Analysis (mit Parameter) ist zwar schwer, aber für die im B.Teil geforderte Integration ist der Parameter fest vorgegeben. Dann war es ein einfaches Integral. Hat man diese beiden Aufgaben, so liegt man schon bei 12 Punkten. Dann muß man in HM2 noch etwas mit Matritzen arbeiten usw.

                  Das Problem liegt an für sich nicht an den Klausuren, die wären schon okay. Übel ist der Lehrstil und die Arbeitsmittel. Man wird mit Herleitungen zugemüllt und bastelt sich Lösungswege zusammen. Damit kann man zwar die Klausuren bestehen (auch mit guten Noten), aber amn weiß nicht wirklich was man da gerade macht und wofür es sinnvoll ist.

                  Der Stil IST auf 90 Prozent der TUs im Westen gleich, das ist erwiesene Tatsache und nicht nur durch ständige Umfragen belegt.

                  Mir ist es schleierhaft, weshalb man diese Mißstände wegdiskutieren sollte!

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #24
                    Zum Titel:

                    Ein gutes Etec-Diplom ist derzeit ein Garant für einen gutbezahlten Job. Die Vertreter stehen in der Mensa und werben um Studenten. Verteilen Glühwein und laden zum Besuch ein. Einstiegsgehälter bei 45.000$ im Jahr. Vieles hat mit dem eigentlichen Sinn der Ingenierurswissenschaft nicht mehr viel zu tun, aber wem es auf das Geld ankommt...

                    Wäre jetzt 1950, so könnte man RFT Meister machen. Täglich 10 TV reparieren und man hätte sein Auskommen.

                    Heute geht das nicht mehr! Um heute die sicherheitern eines früheren Meisters zu haben muß man min. schon ein BA Diplom haben. Viele große Betriebe stellen Techniker kaum noch ein.

                    UND: Als Ing kann man eher mal seine Kretivität spielen lassen und was bewegen als das ein normaler Elektroniker kann.

                    Zu oft ist man als gelernte Kraft der Depp der die einfache Arbeit ausführt. Das Know-How liegt dann beim Ing.

                    Kommentar

                    • seebaer
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.10.2002
                      • 321

                      #25
                      Nur eine kleine Erinnerung aus meiner Studienzeit, hat mit dem Thread nichts zu tun und ist natürlich völlig off topic hier:

                      Ich habe vor 10 Jahren Mathe mit Nebenfach E-Technik in Bochum an der Uni studiert. Im Hauptstudium habe ich eine Vorlesung "Digitale Signalverarbeitung" gehört. In der (angenehmen) mündlichen Prüfung konnte ich im Wesentlichen bis auf eine Frage alles Beantworten. Diese (letzte) Frage, die mir (eigentlich Mathematiker) der lächelnde E-Technik Prof. stellte, war: "Und was hat das ganze nun mit Elektrotechnik zu tun?"

                      Soviel zum Bezug von der Theorie zur Praxis aus meiner Sicht.

                      SeeBär

                      Kommentar

                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #26
                        SeeBär!

                        Mir ging die theoretische Mathe ´damals´ furchtbar auf den Geist....
                        -------------------------------------------
                        Allerdings benötigt man zum Nageleinschlagen den passenden Hammer (=Theorie) UND die trainierte Treffsicherheit (=Praxis).
                        Sonst wird´s nix!

                        Gruß, maha

                        PS: Die Auswahl des richtigen Hammers kann man durch Befragen der richtigen Leute herausfinden. Bei der Treffsicherheit hilft einem aber niemand.

                        [Dieser Beitrag wurde von maha am 07. Januar 2003 editiert.]

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                        • Gast-Avatar

                          #27
                          "Jetzt halt aber mal die Luft an!Ich bin nicht der einzige Student unseres Jahrgangs. Sowohl in Bezug auf das Studienfach als auch in Bezug auf die jeweilige Eintichtung sind die abgegebenen Kommentare SEHR eindeutig. Das kann beim Besten willen kein Zufall mmehr sein."

                          Tut mir leid FrankS, aber dein Diskussionsstil ist ermüdend. Du unterstreichst ja nur den Vorwurf der Pauschalisierung, statt ihn zu widerlegen. Es genügt auch nicht, daß 100% der Studenten einer FH,TH, UNI oder was auch immer ihre Erfahrungen gemacht haben, um das auf 90% der Institute in ganz Deutschland zu projezieren.
                          Die Bedingungen sind nicht überall gleich.

                          "Das mit der Lösbarkeit ist keine einfache Behauptung, sondern erwiesene Tatsache. Die Klausuren liegen mittlerweile auf dem Server frei zugänglich."

                          Ich geb´s auf. Ich sag ja gar nicht, daß FHler nicht fähig wären auch auf der Uni zu bestehen. Es ist jedoch ein Witz, zu glauben, der Anspruch wäre hier wie dort gleich. Wiedereinmal schließt Du von einer (oder mehreren) Klausuren eines Institutes auf die Gesamtheit. Ich finde das, gelinde gesagt, peinlich. Selbst die Klausuren innerhalb einer Uni, TU, FH unterscheiden sich gewaltig, je nach Jahrgang, Professor, Assistenten. Aber egal, wir machen alles platt mit Pauschalisierung.


                          "Das Problem liegt an für sich nicht an den Klausuren, die wären schon okay. Übel ist der Lehrstil und die Arbeitsmittel. Man wird mit Herleitungen zugemüllt und bastelt sich Lösungswege zusammen. Damit kann man zwar die Klausuren bestehen (auch mit guten Noten), aber amn weiß nicht wirklich was man da gerade macht und wofür es sinnvoll ist."

                          Agree. But: Im vierten Semester hab ich auch noch nicht gewußt, weshalb ich soviel Mathe, Physik und sonstigen Kram machen mußte. Die Anwendungen kamen dann nach und nach im Hauptstudium. Natürlich bleiben immer noch ca 50% der Dinge, die man im Vordiplom durchackert, für das Hauptstudium überflüssig. Im Berufsleben, und je nach Spezialisierung, sind es dann noch weniger. Die Ausbildung ist halt umfangreicher und allgemeiner, so daß man in viele Richtungen gehen kann. Welche man nachher einschlägt, bleibt doch dem Studierenden und dem Absolventen überlassen. Die Ausbildung läßt viele Wege zu. Das bedeutet natürlich auch ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Auf einer TU oder UNI zwingt Dich niemand, zu lernen, dich zu engagieren, oder eigene Interessen zu verfolgen. Das ist, je nach Charakter des Studierenden ein Vor- als auch ein Nachteil.
                          Die Verknüpfung des Vordiplomstoffes mit dem Hauptdiplomstoff ist aber IMHO wirklich etwas zu gering ausgefallen. Es könnten einige Studenten nützlich sein, gleich zu wissen, daß Sie für dieses Studium nicht geeignet sind, das würde Ihnen eine Menge Zeit und Mühe ersparen.

                          "Der Stil IST auf 90 Prozent der TUs im Westen gleich, das ist erwiesene Tatsache und nicht nur durch ständige Umfragen belegt."

                          Zwecklos: a) Du redest von DEM Stil. Das ist schon für ein einzelnes Institut nicht haltbar, da es riesengroße Unterschiede schon unter den verschiedenen Dozenten gibt.
                          b) siehe oben, ich bin es müde ....
                          c) "erwiesene Tatsache" ... blabla, das ist doch albern !

                          "Mir ist es schleierhaft, weshalb man diese Mißstände wegdiskutieren sollte!"

                          Will doch keiner. Ich will die Umstände nur nicht globalisiert sehen. Das Problem ist vielschichtig und Bedarf genauerer Betrachtung ... oder bist Du das nicht gewöhnt, so als FH-Student? grins

                          Kommentar

                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #28
                            Eine Verallgemeinerung ist solange gültig wie nicht eine hinreichende Anzahl von Gegenbeispielen genannt wird.

                            Das Niveau einer FH kann nicht so viel geringer sein als das der TU, sonst könnte man nicht innerhalb 2 Semestern den Master erwerben (ja, wieder eine Pauschalisierung).

                            Das ganze Leben besteht aus Pauschalisierungen. Ein vernünftigen Ingenieru muß damit klarkommen! Wenn ich sage, im Auto haben wir zu 90 Prozent ein 12V Bordnetz, so ist das auch falsch! vor 5 Jahrzehnten waren es 6V. Oder in Zukunft sind es 42V.

                            Man kann nicht -nur weil es manche sonst nicht richtig interpretieren können- alles bis ins letzte Detail ausformulieren.

                            Der Leser muß nun einmal ein Mindestmaß an Intelligenz einsetzen um die Aussagen RICHTIG zu interpretieren. Sprache ist so unpräzise uns schwammig, daß man so ziemlich jede Aussage fehlinterpretieren kann.

                            Der Einsatz der Intelligenz des Lesers ist somit dafür verantwortlich, den Text im Sinne des Schreibers (*das ist hier der Punkt*) zu interpretieren.

                            Vor 6 Monaten gab es hierr schon Krach weil ich die Trennfrequenzen nicht mathematisch exakt beschrieben hatte. Ich sagte was von ca. 2.5kHz und als ich dann ein Beispiel mit 3.2kHz genannt wurde das absichtlich fehlinterpretiert.

                            Es ist nicht meine Absicht, alle Aussagen exakt zu formulieren nur daß man diese nicht absichtlich fehlinterpretieren kann.

                            Der Seitenschlag "Frank weiß alles besser" führt NATÜRLICH zu einer leichten Gegenreaktion im Stil "Luft anhalten"

                            Es steht wohl außer Frage daß die Gruppengröße im Vordiplom an 90 Prozent der Unis zu groß ist für effizienten Wissenstransfer.

                            Um die 90 Prozent zu untermauern müßte ich jetzt JEDE Lesung auf ALLEN Unis und mit ALLEN Dozenten einzeln auflisten, noch dazu mit ALLEN Bewertugen. Und dann würden wir diskutieren über die definition von "effizient". Manche sagen dann: die Hälfte versdtanden ist ja schon effizient, andere verlangen 99 Prozent. Und Effizient wonach richten? Chronologisch? Nach Anspruch? Nach Schreibarbeit???????

                            Ich will nur sagen daß der durchschnittliche TU Student unter erheblichen Einschränkungen bei den Studienbedingungen leiden muß was den FHlern erspart bleibt.

                            Ein Beispiel: im Hörsaal mit 50 Personen ist der Tafelanschrieb besser lesbar als bei 500 Personen.

                            Kommentar

                            • Gast-Avatar

                              #29
                              "Eine Verallgemeinerung ist solange gültig wie nicht eine hinreichende Anzahl von Gegenbeispielen genannt wird."

                              => alle Menschen in Afrika sind schwarz und haben platte Nasen, weil ich kenne nur schwarze Afrikaner mit platten Nasen, also ist diese Behauptung allgemeingültig.
                              Es ist gar nicht wichtig Gegenbeispiele zu nennen, wichtiger ist es, Gegenbeispiele als möglich und wahrscheinlich anzunehmen und keine Quoten zu nennen, die man beim besten Willen nicht beweiesen kann ("erwiesener Fakt!")

                              "Das Niveau einer FH kann nicht so viel geringer sein als das der TU, sonst könnte man nicht innerhalb 2 Semestern den Master erwerben (ja, wieder eine Pauschalisierung)."

                              Zudem noch Äpfel mit Birnen verglichen. Bleiben wir doch beim Dipl.Ing und nicht bei Dipl.Ing. light (Master).


                              Ich will dich ja gar nicht persönlich angehen, aber Du stellst einfach Behauptungen auf, die schlichtweg so nicht stimmen und postulierst Allgemeingültigkeit, da brauch´s keine Fehlinterpretation.
                              Auch das mit den 500 Studenten pro Vorlesung stimmt nur in den Massenvieh-abfertigenden Unis (Aachen z.B).

                              Kommentar

                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #30
                                Gesagt wurde: fast alle.

                                Fast alle sind alle bis auf unendlich viele!!!

                                Der Master ist kein Dipl. light. Das deutsche Dipl. wird ohnehin abgeschafft (betrifft sowohl TU als auch FH).

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