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Versteifungen von Subwoofergehäusen

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  • schnuffmaus
    Registrierter Benutzer
    • 28.02.2006
    • 47

    Versteifungen von Subwoofergehäusen

    Hallo,

    wie groß ist der Einfluß von Versteifungen in Subwoofergehäusen. Reicht es aus, die Innenwände mit z.B. Bitumenmatten zu bekleben oder bringen Versteifungen mehr ? Wenn ja - wie machen sich diese Versteifungen einer solchen Kiste bemerkbar ?

    Gruß

    Tobias
  • achim
    Registrierter Benutzer
    • 27.10.2004
    • 88

    #2
    Hallo!

    Eigentlich koennte ich Dir jetzt ein RTFM an den Kopf werfen, aber ich will mal nicht so sein. Und: es ist ja auch wirklich nervig, sich durch massig Seiten von Datenmuell zu ackern. Also denn:

    Erstmal: Wanddicke!!!! Mindestens 19er, besser aber 25er MDF. Je nach Volumen braucht Du dafuer aber beinahe einen Gabelstapler. Ich spreche schon beim 19er aus Erfahrung.

    Siehe: W300S @ 200 liter


    Versteifungen muessen, ausser bei kleinsten BR-Boxen, IMMER sein. Als am besten geeignet haben sich (verbessert mich) flaechige Verstrebungen gezeigt. Also nicht mickrige 3 x 3 cm Staebchen, welche von Seite zu Seite gehen sondern eine Art "Rahmen". Du kannst Dir das so vorstellen wir ein (1 cm dickes) Brett im Inneren des Subs, welches nur ein grosses "Loch" in der Mitte hat, um die Luftzirkulation zu ermoeglichen. So verbindest Du naemlich alle Seiten breitflaechig.

    Wie macht sich gute Versteifung bemerkbar?

    Na dadurch, dass die Kiste eben ruhig spielt und nicht pro Bass-Note jeweils eine anderes Boxenbrett mitsurrt.
    Stolzer Besitzer eines Subwoofers mit Visaton's "W 300 S" Chassis. Naja, jeder von euch hat mal klein angefangen, oder?...

    Kommentar

    • schnuffmaus
      Registrierter Benutzer
      • 28.02.2006
      • 47

      #3
      RTFM ?

      Kommentar

      • Azrael
        Registrierter Benutzer
        • 16.07.2004
        • 473

        #4
        Read The F****** Manual

        Gruss,
        Azrael

        Kommentar

        • BananaJoe
          Registrierter Benutzer
          • 01.01.2004
          • 458

          #5
          Was mal interessant wäre, ob man nen Unterschied zwischen nen versteiften, bzw. unversteiften Sub hört..

          Ich löse das immer so.. Gehäuse 19er MDF, Schallwand doppelt. Dazu ein paar Kreuze rein, oder auch Ringe -> fertig! Das dürfte von Aufwand / Nutzen wohl am besten sein..

          Meine Hausverstand sagt mir, dass Versteifungen mehr bringen, als Bitumenmatten.

          Grüße

          Kommentar

          • GabbaGandalf
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2004
            • 1851

            #6
            im bassbereich bringen versteifungen garantiert mehr als bitumenmatten, allerdings sollen die matten im mitteltonbereich angeblich mehr bringen.
            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #7
              Gehäuseversteifungen unterdrücken, bzw. minimieren, Gehäuseresonanzen (ein 'Schwingen' oder Vibrieren der Seiten).
              Da Subwoofer nix anderes tun, als tiefe Frequenzen wiederzugeben, ist natürlich deren 'Anregbarkeit' für Gehäuseresonanzen größer als die eines Hochtöners. Ich denke, das leuchtet ein (2,3).

              Um dieses aufzufangen, werden eben Gehäuse mit Quer- oder Ring-Verstrebungen/Versteifungen stabilisiert.

              Dieses kann man nicht nur machen, man sollte es unbedingt, es sei denn, man wählt ein Material bzw. eine Material-Stärke, wo es nicht mehr zu Resonanzschwingungen kommen kann.
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

              Kommentar

              • Moppel
                Registrierter Benutzer
                • 21.08.2005
                • 539

                #8
                Wie sollen Versteifungen Gehäuseresonanzen minimieren können?
                Die Resonanzen werden bloß zu anderen Frequenzen hin verschoben. Wenn schon, dann Stahlplatten o.ö. reinkleben, die Masse machts.

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #9
                  Hallo ...

                  SUBWOOFER ... und wenn ich die Resonanzen dadurch über den Trennbereich verschiebe, was dann ?
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4467

                    #10
                    Querversteifungen, die die gegenüberliegenden Wände in der Mitte verbinden, verschieben die Resonanzen nicht und sind damit sehr wirkungsvoll. Latten, die über die Wände geleimt werden, bringen so gut wir gar nichts. Die verschieben nur die Resonanzfrequenz etwas nach oben. In unseren Bauvorschlägen findet man diese Art der Versteifung nicht mehr.
                    Admin

                    Kommentar

                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Da möchte ich mir aber jetzt trauen, dem Chef persönlich zu widersprechen: Eine Stütze in Plattenmitte "killt" die Resonanz auch nicht, sondern verschiebt sie auch bloß, allerdings sehr weit nach oben, wo günstigenfalls dann die innere Dämpfung des Materials zuschlägt. Man erhält bei einer Stütze mehrere nur mehr halb so weit tragende "Einzelplatten". Trotzdem ist die Methode natürlich weit wirkungsvoller als Versteifungsleisten.

                      Christian

                      Kommentar

                      • herbert1
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.12.2005
                        • 74

                        #12
                        Am wirkungsvollsten sind noch immer Versteifungen und !!!! und (oder) mehrschalig aufgebaute Aussenwände, die aus Materialien bestehen, welche einen unterschiedlichen Schalldurchgangswert besitzen.

                        Zum Beispiel 19 mm MDF und 10 mm Weichfaserplatte. Am besten wäre eine doppelwandige Aussenhaut aus 19 mm MDF, dazwischen 10 mm Quarzsand und innen 5 mm MDF, Faserplatte oder ähnliches. Beim Ausschnitt des Töners ein kleiner Holzkranz, damit der Sand nicht ausläuft, den Sand durch das Schlagen mit einem Gummihammer auf das Gehäuse verdichten und die Einfüllöcher mit Holzdübeln verschliessen.

                        Der Nachteil. Ein wenig grössere Aussenmasse und mehr Gewicht. Da aber bei einem Heimhörer die Box nicht jeden Tag woanders hingestellt wird, ist das Gewicht nicht so entscheidend.

                        Durch diese Massnahmen erhält der Bass eine ungeahnte Wucht, mehr Dynamik, klingt sehr straff und trocken und macht den Eindruck, als ob er eine tiefere untere Grenzfrequenz hätte, obwohl sich an der Abstimmung nicht geändert hat.

                        Auch kann man mit ihm wesentlich lauter spielen ohne das sich Verzerrungen zeigen. Ein stabiles Gehäuse ist das A und O eines guten Lautsprechers vor allem im Bassbereich. Die Mehrarbeit lohnt sich und man ist erstaunt, was im Bassbereich auch ohne Hornunterstützung möglich ist.

                        Kommentar

                        • Azrael
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.07.2004
                          • 473

                          #13
                          Ich finde für Subwoofer auch die Methode der Impulskompensation durch Montage zweier Tiertöner in eine Box (mit eigener Kammer pro TT) auf gegenüberliegende Gehäusewände recht vielversprechend.

                          Natürlich kombiniert mit den o.g. Massnahmen

                          Habe ich bei mir so allerdings (noch?) nicht gelöst.

                          Das "(noch?), weil ich das ja auch noch nachträglich realisieren könnte, indem ich meine beiden Subwoofer Rücken an Rücken verschraube. Allerdings wäre der einzig sinnvolle Platz dann unter dem Fernseher, der leider noch ein CRT ist.

                          Demnächst werden meine jetzigen Tieftöner gegen welche mit mehr Vd bei gleichem f3 in den jetzigen Gehäusen ersetzt. Die haben recht grosse Magnete . . .

                          Da! gefunden? Noch ein "noch"

                          Gruss,
                          Azrael

                          Kommentar

                          • Diablo
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2004
                            • 2685

                            #14
                            ich würde jetzt einfach mal einwerfen, dass wohl die heißgeliebten raummoden mehr effekt haben, als jede noch so extreme veränderung an der gehäuße-versteifung
                            (jetzt mal von subwoofern aus 5mm sperrholz abgesehen.....)

                            denke ich mir jetzt einfach....
                            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Mehr Effekt auf jeden Fall. Nur Gehäuseresonanzen, die ja im Grundton- oder im Extremfall sogar richtigen Mitteltonbereich liegen, nerven tödlich, wohingegen Raummoden ja quasi das normale sind...
                              In der Tat kommt es aber garnicht auf overkill an Maßnahmen, Masse und Geheimrezepten an, sonden schlicht auf eine Konstruktion, die mit den Parametern Dichte, innere Dämpfung und Steifigkeit elegant arbeitet. Das ist durchaus mit 19mm Spanplatte möglich.

                              Christian

                              Kommentar

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