Hallo zusammen !
Ein Ein- oder Ausschalt "Plopp" belastet bekanntlich Mensch und Chassis.
Ich habe eine Lösung gefunden, welche an Einfachheit wohl kaum zu überbieten und vor allem leicht nachrüstbar ist.
Sie basiert auf einer verzögerten Lautsprecherzuschaltung und schneller Abschaltung der Chassis.
Die Schaltung ist im Anhang zu sehen:
Bei meinem Verstärker steht eine Spannung von 50 Volt zur Verfügung (für die Vorverstärker und LED - Lampen). Über 4,4 K.ohm wird C (4700 yF) langsam aufgeladen, bis die Ansprechspannung des Relais erreicht ist. Somit erfolgt eine verzögerte Lautsprecherzuschaltung. D dient als Freilaufdiode. Eine Besonderheit entfällt auf den Zusatzschalter, auch Hilfsschalter genannt. (Sog. TV-Schalter, das Original wurde durch einen solchen ersetzt.) Wenn der Netz-Doppelschalter offen ist, ist dieser Zusatzschalter geschlossen. Schaltet man das Gerät ein, so öffnet sich der Zusatzschalter und der Kondensator kann aufgeladen werden. Beim Ausschalten des Verstärkers schließt wiederum dieser Schalter und der Elko wird recht schnell über R = 4,7 Ohm entladen, was zum raschen Abfall des Relais und damit zum Abschalten der Chassis führt, wodurch kein Abschaltgeräusch zu hören ist. Ein weiterer Vorteil: Es steht sofort wieder die volle Einschaltverzögerungszeit, im Muster 8 Sek., zur Verfügung ! Als Relais empfehle ich ein Hochohmiges, um die Verstärkerelektronik möglichst nur gering zu belasten. Im Muster wurde ein 12 Volt / 12 mA - Typ (RDC = 1 Kiloohm) eingebaut. Für einen 25 Watt - Verstärker sollte es 2,5 A schon schalten können ! Rv begrenzt den Strom für den Zusatzschalter; hier auf etwa 2 A. Abschließend sei erwähnt, dass die Schutzabdeckungen (Schutzklasse 2) des Netzschalters wieder zu montieren sind !
P.S.: Es wurde von einem Elkolosen Verstärkerausgang ausgegangen. Bei Verstärkern mit Lautsprecherelko muss n a c h diesem Kondensator eine Ersatzlast von ca. 200 Ohm / 2 Watt (Bei einem Verstärker mit Pa = 50 Watt an 8 Ohm) geschaltet werden, da sich sonst der Lautsprecherelko während der Einschaltverzögerung nicht aufladen kann und es dadurch dennoch zum Einschalt - Plopp kommt !
M. f. G., Rainer.
Ein Ein- oder Ausschalt "Plopp" belastet bekanntlich Mensch und Chassis.
Ich habe eine Lösung gefunden, welche an Einfachheit wohl kaum zu überbieten und vor allem leicht nachrüstbar ist.
Sie basiert auf einer verzögerten Lautsprecherzuschaltung und schneller Abschaltung der Chassis.
Die Schaltung ist im Anhang zu sehen:
Bei meinem Verstärker steht eine Spannung von 50 Volt zur Verfügung (für die Vorverstärker und LED - Lampen). Über 4,4 K.ohm wird C (4700 yF) langsam aufgeladen, bis die Ansprechspannung des Relais erreicht ist. Somit erfolgt eine verzögerte Lautsprecherzuschaltung. D dient als Freilaufdiode. Eine Besonderheit entfällt auf den Zusatzschalter, auch Hilfsschalter genannt. (Sog. TV-Schalter, das Original wurde durch einen solchen ersetzt.) Wenn der Netz-Doppelschalter offen ist, ist dieser Zusatzschalter geschlossen. Schaltet man das Gerät ein, so öffnet sich der Zusatzschalter und der Kondensator kann aufgeladen werden. Beim Ausschalten des Verstärkers schließt wiederum dieser Schalter und der Elko wird recht schnell über R = 4,7 Ohm entladen, was zum raschen Abfall des Relais und damit zum Abschalten der Chassis führt, wodurch kein Abschaltgeräusch zu hören ist. Ein weiterer Vorteil: Es steht sofort wieder die volle Einschaltverzögerungszeit, im Muster 8 Sek., zur Verfügung ! Als Relais empfehle ich ein Hochohmiges, um die Verstärkerelektronik möglichst nur gering zu belasten. Im Muster wurde ein 12 Volt / 12 mA - Typ (RDC = 1 Kiloohm) eingebaut. Für einen 25 Watt - Verstärker sollte es 2,5 A schon schalten können ! Rv begrenzt den Strom für den Zusatzschalter; hier auf etwa 2 A. Abschließend sei erwähnt, dass die Schutzabdeckungen (Schutzklasse 2) des Netzschalters wieder zu montieren sind !
P.S.: Es wurde von einem Elkolosen Verstärkerausgang ausgegangen. Bei Verstärkern mit Lautsprecherelko muss n a c h diesem Kondensator eine Ersatzlast von ca. 200 Ohm / 2 Watt (Bei einem Verstärker mit Pa = 50 Watt an 8 Ohm) geschaltet werden, da sich sonst der Lautsprecherelko während der Einschaltverzögerung nicht aufladen kann und es dadurch dennoch zum Einschalt - Plopp kommt !
M. f. G., Rainer.