Moin zusammen,
so jetzt wird's ernst: Jetzt ist Theorie angesagt!
Und zwar SCHWERE KOST.
Hab' mal wieder auf zwei Internetseiten gestöbert und will
es verstehen. Aber warum soll ich mich alleine da
durchquälen. Gibt ja (hoffentlich) noch ein paar andere
Forumianer, die sowas auch interessiert.
Also hier erstmal die beiden Links zu diesem Thema:
Der bekannte Siegfried Linkwitz (SL):
http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#F
"F - Group delay and transient response"
und vielleicht der etwas weniger bekannte John Kreskovsky (JK)
http://www.geocities.com/kreskovs/TimeAligned2.html
SL vergleicht die Sprungantworten von einem Breitbandlautsprecher
mit der eines 3-Wege Systems mit LR4 (Q=0.7) Filtern.
Die sind beide recht weit von der "idealen" Sprungantwort
(dem Einheitssprung) entfernt, da es sich bei einem
Lautsprecher immer um ein Bandpasssystem handelt, welches
per se keinen Gleichanteil (konstant) übertragen kann.
Seiner Meinung nach sind die durch die Filter
hervorgerufen Verzerrungen nicht hörbar.
JK scheint da anderer Meinung zu sein und versetzt die
Lautsprecher eines Mehrwegesystems noch über ihre akustischen
Zentren hinaus, um die durch die Filter hervorgerufenen
"Störungen" zu beseitigen.
Allerdings treten in JK's Simulationen bei LR2 und LR4
Filtern auch kaum Verzerrungen auf. (Genialer SL ?!)
Was ich von dynamischen Systemen weiß ist, dass für eine
FORMGETREUE Abbildung (in dem interessierenden Frequenzbereich)
der Betragsfrequenzgang konstant und der Phasengang LINEAR
sein muss. (Für eine FORM- und ZEITGETREUE Abbildung müsste
der Phasengang Null sein). Mit einer konstanten Zeitverzögerung
können wir aber alle Leben, also reichts wenn der Phasengang
linear abfällt.
Denn mal viel Spaß beim durchackern der beiden Artikel und
dann lasst uns mal diskutieren....
Fosti
so jetzt wird's ernst: Jetzt ist Theorie angesagt!
Und zwar SCHWERE KOST.
Hab' mal wieder auf zwei Internetseiten gestöbert und will
es verstehen. Aber warum soll ich mich alleine da
durchquälen. Gibt ja (hoffentlich) noch ein paar andere
Forumianer, die sowas auch interessiert.
Also hier erstmal die beiden Links zu diesem Thema:
Der bekannte Siegfried Linkwitz (SL):
http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#F
"F - Group delay and transient response"
und vielleicht der etwas weniger bekannte John Kreskovsky (JK)
http://www.geocities.com/kreskovs/TimeAligned2.html
SL vergleicht die Sprungantworten von einem Breitbandlautsprecher
mit der eines 3-Wege Systems mit LR4 (Q=0.7) Filtern.
Die sind beide recht weit von der "idealen" Sprungantwort
(dem Einheitssprung) entfernt, da es sich bei einem
Lautsprecher immer um ein Bandpasssystem handelt, welches
per se keinen Gleichanteil (konstant) übertragen kann.
Seiner Meinung nach sind die durch die Filter
hervorgerufen Verzerrungen nicht hörbar.
JK scheint da anderer Meinung zu sein und versetzt die
Lautsprecher eines Mehrwegesystems noch über ihre akustischen
Zentren hinaus, um die durch die Filter hervorgerufenen
"Störungen" zu beseitigen.
Allerdings treten in JK's Simulationen bei LR2 und LR4
Filtern auch kaum Verzerrungen auf. (Genialer SL ?!)
Was ich von dynamischen Systemen weiß ist, dass für eine
FORMGETREUE Abbildung (in dem interessierenden Frequenzbereich)
der Betragsfrequenzgang konstant und der Phasengang LINEAR
sein muss. (Für eine FORM- und ZEITGETREUE Abbildung müsste
der Phasengang Null sein). Mit einer konstanten Zeitverzögerung
können wir aber alle Leben, also reichts wenn der Phasengang
linear abfällt.
Denn mal viel Spaß beim durchackern der beiden Artikel und
dann lasst uns mal diskutieren....
Fosti