Hallo Leute,
Ihr habt doch sicher alle den neuen Bauvorschlag VOX 80 gelesen, oder?
Sonst mal hier klicken.
Die Idee einer VOX für den Schreibtisch ist einfach genial. An dem abgebildeten Bauvorschlag stört mich allerdings der Bassbuckel (berechnet ohne Dämmaterial über 6 dB, mit Dämmaterial vielleicht halbsoviel, andere 8er Breitbänder sehen nicht besser aus). Der FR 8 Wäre vielleicht einen Versuch wert, aber ich würde die VOX 80 ganz frech in eine VOX 100 ummodeln. Als Tieftöner bietet sich der FR 10 8 Ohm dank seiner TS-Parameter förmlich an. Laut Klang + Ton hat er folgende:
fs = 78,22 Hz
Qts = ,55
Vas = 2,04 l
L = ,27 mH
Rdc = 5,35 Ohm
Dieser passt in die untere Hälfte der Seitenwand, die Gehäusegröße bleibt unverändert. Die Frequenzweiche müsste dann hinter der Mitteltonkammer sitzen. Der Bassreflextunnel bleibt gleich lang, wird jedoch auf 10 mm höhe verkleinert. Theotetisch erhält man damit eine untere Grenzfrequenz f3 = 88 Hz, die Bassüberhöhung bei 120 Hz beträgt nur 3 dB, was mit etwas Dämmwolle beseitigt wird. Der eventuelle aktive Subwoofer wird auf Trennfrequenz 80 Hz eingestellt, die VOX 100 braucht dann keinen Hochpass, nur zum Schutz vor allzugroßen Auslenkungen des Tieftöners würde ich generell einen Elko mit 150 oder 220 µF in den Tieftonzweig legen.
Dann stellt sich mir die Frage, ob man nicht den Frequenzgang etwas glatter bekommen könnte. Pukt eins ist die Welligkeit im oberen Mitteltonbereich. Ich gehe jetzt nach den Visaton-Frequenzgängen, da ich keine Testberichte finden konnte: der FRS 5 ist weniger wellig in den oberen Mitten, als der FRWS 5, die leichte Mittenbetonung wird, denke ich, von einer abgewandelten Frequenzweiche problemlos eliminiert. Punkt zwei ist, dass die Höhenbetonung weg muss, schließlich ist der Abhörabstand kurz. Durch einen größeren Vorwiderstand allein würde aber die Delle um 9 kHz noch tiefer werden. Ein Filter zweiter Ordung (die kleine Spule bekommt man schon irgendwo noch unter) rettet den Pegel um die Übernahmefrequenz wieder und der größere Vorwiderstand wird möglich.
Ich übergebe diese Ideen den Experten. Ich traue mich nicht so recht an die Weiche, da ich nur halbherzig simulieren könnte. Zum Testaufbau fehlt mir die Zeit. Ich muss erstmal ein Rack für meine Anlage und dann die VIB 170 AL-KE bewältigen.
Viele Grüße
Frankynstone
Ihr habt doch sicher alle den neuen Bauvorschlag VOX 80 gelesen, oder?
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Die Idee einer VOX für den Schreibtisch ist einfach genial. An dem abgebildeten Bauvorschlag stört mich allerdings der Bassbuckel (berechnet ohne Dämmaterial über 6 dB, mit Dämmaterial vielleicht halbsoviel, andere 8er Breitbänder sehen nicht besser aus). Der FR 8 Wäre vielleicht einen Versuch wert, aber ich würde die VOX 80 ganz frech in eine VOX 100 ummodeln. Als Tieftöner bietet sich der FR 10 8 Ohm dank seiner TS-Parameter förmlich an. Laut Klang + Ton hat er folgende:
fs = 78,22 Hz
Qts = ,55
Vas = 2,04 l
L = ,27 mH
Rdc = 5,35 Ohm
Dieser passt in die untere Hälfte der Seitenwand, die Gehäusegröße bleibt unverändert. Die Frequenzweiche müsste dann hinter der Mitteltonkammer sitzen. Der Bassreflextunnel bleibt gleich lang, wird jedoch auf 10 mm höhe verkleinert. Theotetisch erhält man damit eine untere Grenzfrequenz f3 = 88 Hz, die Bassüberhöhung bei 120 Hz beträgt nur 3 dB, was mit etwas Dämmwolle beseitigt wird. Der eventuelle aktive Subwoofer wird auf Trennfrequenz 80 Hz eingestellt, die VOX 100 braucht dann keinen Hochpass, nur zum Schutz vor allzugroßen Auslenkungen des Tieftöners würde ich generell einen Elko mit 150 oder 220 µF in den Tieftonzweig legen.
Dann stellt sich mir die Frage, ob man nicht den Frequenzgang etwas glatter bekommen könnte. Pukt eins ist die Welligkeit im oberen Mitteltonbereich. Ich gehe jetzt nach den Visaton-Frequenzgängen, da ich keine Testberichte finden konnte: der FRS 5 ist weniger wellig in den oberen Mitten, als der FRWS 5, die leichte Mittenbetonung wird, denke ich, von einer abgewandelten Frequenzweiche problemlos eliminiert. Punkt zwei ist, dass die Höhenbetonung weg muss, schließlich ist der Abhörabstand kurz. Durch einen größeren Vorwiderstand allein würde aber die Delle um 9 kHz noch tiefer werden. Ein Filter zweiter Ordung (die kleine Spule bekommt man schon irgendwo noch unter) rettet den Pegel um die Übernahmefrequenz wieder und der größere Vorwiderstand wird möglich.
Ich übergebe diese Ideen den Experten. Ich traue mich nicht so recht an die Weiche, da ich nur halbherzig simulieren könnte. Zum Testaufbau fehlt mir die Zeit. Ich muss erstmal ein Rack für meine Anlage und dann die VIB 170 AL-KE bewältigen.
Viele Grüße
Frankynstone