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Eigenresonanzn von dicken Gewindestangen

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    Eigenresonanzn von dicken Gewindestangen

    Gewindestangen wären an sich eine sehr einfache und effiziente Möglichkeit, gegenüberliegende Wände zu verbinden. Wenn sie dick genug sind, sind sie sowohl auf Zug (hier genügt auch dünneres) als auch Druck stabil. Etwa M12 oder M16.
    Die interessante Frage wäre aber, ob sie hörbare Frequenzen (wie eine Guitarrensaite) abstrahlen, sagen wir bei den wohl gebräuchlichsten Längen von 30 bis 45 cm.......
    Gibt es dazu irgendwelche Berechnungen, Messungen?
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5742

    #2
    Interessanter Gedankenansatz.
    Aber solange man für die Chassis nur 4-6mm Schrauben nimmt und die Membranen eh das dünnste am Lautsprecher sind, würde ich mir da überhaupt keine Sorgen machen.
    Schon mal versucht eine M16 Stange, ruhig einen Meter lang zu (ver)biegen?
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • horr
      Registrierter Benutzer
      • 04.10.2005
      • 1870

      #3
      Einfach mal einen Versuch machen.

      Versuch macht Kluch

      1 m Gewindestange ordentlich spannen (Saitenlänge Kontrabass 104-110 cm) und versuchen der Stange Töne zu entlocken (zupfen oder mit einem Bogen streichen).

      Ich denke, dass ist bei 14 mm Dicke schlecht hinzukriegen. Die E-Saite am Kontrabass hat 2,5 mm.

      MFG

      Christoph

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
        Interessanter Gedankenansatz.
        ...
        Aber praxisorientiert ?
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • AlphaRay
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2009
          • 2308

          #5
          Zitat von horr Beitrag anzeigen
          1 m Gewindestange ordentlich spannen (Saitenlänge Kontrabass 104-110 cm) und versuchen der Stange Töne zu entlocken (zupfen oder mit einem Bogen streichen).

          Ich denke, dass ist bei 14 mm Dicke schlecht hinzukriegen. Die E-Saite am Kontrabass hat 2,5 mm.
          Kommt drauf an womit man Zupft... Brechstange könnte gehen


          Ich bleibe dann lieber beim billigen, dicken und schweren MDF zur Versteifung - da weiß man was man hat und muss sich keine Gedanken übe die Resonanzen von Versteifungen machen..die ja genau gegen sowas da sind

          Kommentar

          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1911

            #6
            Ich weiß nicht inwieweit Gewindestangen in der Praxis von Selbstbauern und kommerziellen Boxenherstellern verwendet werden. Manchmal würde es sich halt als einfache Lösung anbieten, gerade bei minimalistischen Gehäusen wie bei Subs.
            Besonders aber auch, um die Schallwand mit der Hinterseite zu verstreben, dann nämlich, wenn die Schallwand abnehmbar ist. Dann hat man zusätzlich zu den Schrauben rundherum eben noch die Mutter der Gewindestange in der Mitte zwischen TT und MT.
            Eine ähnliche Lösungen hatte Dual bei der großen Standbox CL190, wo man die Hinterplatte abnehmen kann. Zwar keine Gewindestange, sondern einen in der Mitte zusammengeschraubten Abstandsbolzen, in Summe 20cm: Schallwand bis Hinterseite der TMT-Kammer und dann hinter diesem Deckel wird der nächste Bolzen auf den ersten geschraubt und geht bis zur äußeren Hinterseite, durch die er mit einer M4-Schraube verschraubt ist.
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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            • coredump
              Registrierter Benutzer
              • 21.12.2007
              • 12

              #7
              Die ES11 vom englischen Hersteller Epos war genau so aufgebaut; Korpus aus Holz mit Einfräsungen, in die Schall- und Rückwand genau reinpassten. Die beiden Wände wurden dann mit 4 Gewindestangen gegeneinander verschraubt. In die Vertiefungen für die Schraubköpfe konnte man Gummistopfen stecken, die vorderen funktionierten gleich auch als Aufnahme für die Abdeckung.
              Ich hatte die Box ca. 8 Jahre, und konnte keine Eigenheiten feststellen, die auf die Gewindestangen zurückzuführen werden könnten. Die etwas zu tiefe Abstimmung und der zum leichten Zischeln neigende Metallhochtöner waren für meine Ohren die grössten Schwächen. Trotzdem klasse Lautsprecher.

              Beste Grüße,
              Oliver

              Edit: hier ein Bild -

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              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1911

                #8
                Interessantes Beispiel. Ich werde mir die Gewindestangensache noch genauer anschauen, denn gerade für Subs erscheinen sie mir interessant, und zur einfachen Verstrebung abnehmbarer Schallwände bzw. Rückwände. Da kann man ja die Strebe nicht anleimen, sondern muss sowieso schrauben.
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4535

                  #9
                  Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                  Ich weiß nicht inwieweit Gewindestangen in der Praxis von Selbstbauern und kommerziellen Boxenherstellern verwendet werden. Manchmal würde es sich halt als einfache Lösung anbieten, gerade bei minimalistischen Gehäusen wie bei Subs.
                  Besonders aber auch, um die Schallwand mit der Hinterseite zu verstreben, dann nämlich, wenn die Schallwand abnehmbar ist. Dann hat man zusätzlich zu den Schrauben rundherum eben noch die Mutter der Gewindestange in der Mitte zwischen TT und MT.
                  Eine ähnliche Lösungen hatte Dual bei der großen Standbox CL190, wo man die Hinterplatte abnehmen kann. Zwar keine Gewindestange, sondern einen in der Mitte zusammengeschraubten Abstandsbolzen, in Summe 20cm: Schallwand bis Hinterseite der TMT-Kammer und dann hinter diesem Deckel wird der nächste Bolzen auf den ersten geschraubt und geht bis zur äußeren Hinterseite, durch die er mit einer M4-Schraube verschraubt ist.
                  So habe ich es bei meiner Box mit dem FE206E gemacht, mit Gewindestangen auf Druck, die nehmen viel weniger Platz weg als Holtstreben, das war meine Intension...

                  Nachteile habe ich keine gefunden...

                  Gruß Jörn
                  ...Gruß Jörn

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