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USB Audio-Interface für Heimkino

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    USB Audio-Interface für Heimkino

    Hallo,

    ich möchte gerne auf 5.1 oder vielleicht auch 7.1 aufrüsten. Einen AV-Receiver möchte ich mir aber nicht zulegen.

    Player soll mein Notebook sein. Dafür benötige ich dann noch eine USB-Soundkarte / Interface, um die einzelnen Audiokanäle ausgeben zu können. So weit so gut.

    Jetzt kommen die speziellen Anforderungen:

    - Ich brauche die Möglichkeit, den Sub-Kanal auf die Frontkanäle zu legen. Grund: Vorhandenes Bassarray ist Teil des 3-Wegesystems (Bassarray + La Belle CR, alles vollaktiv über DCX Ultradrive). Nochmal einen separaten Sub will ich nicht.

    - Die Frontkanäle (inkl. aufgemixtem Subkanal) sollten nach Möglichkeit in irgend einer Form digital ausgegeben werden, weil die Weiterverarbeitung auch digital erfolgt. Rear und Center können analog sein, da hier nach der Lautstärkeregelung direkt die Endstufen kommen.

    Habe bisher in keiner Produktanleitung finden können, dass das möglich ist. Bei AV-Receivern scheint es ja Standard zu sein, alle Kanäle auf "large" zu stellen und dann auf den Sub zu verzichten.
    SPDIF Ein-/Ausgänge haben die meisten Soundkarten auch. Darüber wird aber so wie es aussieht nur Stereo bzw. der Stereo-Downmix wiedergegeben, und nicht die Frontkanäle alleine.

    Kennt jemand eine Soundkarte / ein Interface mit dem das geht?

    Danke & Gruß,
    Henrik
  • Pansen
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2009
    • 1494

    #2
    Ich besitze eine RME Fireface UC, die die Anforderungen hervorragend erfüllt und auch klanglich bei dir bestimmt nochmal einiges bringt. Das Interface ist aber nicht ganz billig.

    Mixen kannst du dann alles, wie du willst.
    boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

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    • Henrik
      Registrierter Benutzer
      • 11.02.2002
      • 350

      #3
      Danke! Ich nehme an, dass das Routing und sonstige Einstellungen in einer Software vorgenommen werden. Muss diese Software dann immer geöffnet sein, oder kann das einmal abgespeichert und dann vergessen werden?

      Und vor allem: Funktioniert das Interface auch, wenn kein PC angeschlossen ist, also ohne USB Verbindung? In diesem Fall sollte das Interface dann z.B. ein vom CD-Player kommendes SPDIF Signal oder ein analoges Line Signal trotzdem als SPDIF ausgeben. (Wenn CD oder LP gehört wird, soll kein PC mit im Spiel sein müssen.)
      Zuletzt geändert von Henrik; 05.01.2014, 12:18.

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      • Pansen
        Registrierter Benutzer
        • 12.04.2009
        • 1494

        #4
        Hallo, der Vorgang ist folgendermaßen. Nach der Installation der Fireface auf dem PC kann diese konfiguriert werden. Dabei gibt es eine aktuelle Konfiguration, die direkt auf dem Gerät aktuell ist. Auf dem Gerät befindet sich dann die aktuelle Konfiguration, die auch ohne PC funktioniert (die Fireface funktioniert auch Standalone, falls zum Beispiel nur die Eingange als Mix auf verschiedene Ausgänge geroutet werden sollen).

        Daneben können Konfigurationen und Mixes von der Software als Datei auf dem PC gespeichert und geladen werden. Wenn man die Konfiguration gemacht hat, muss man die Software nie wieder öffnen. Die Konfiguration bleibt auch auf dem Gerät, falls das Interface und/oder PC ohne Strom ist. Die ist permanent, bis sie durch die Software am PC oder den Lautstärkeregeler an der Fireface selbst wieder verändert wird.

        Das Prinzip ist folgendermaßen: die obere Zeile kann ebenfalls einkanalig beliebig auf die untere Zeile geroutet werden. Dafür kann an jeder Stelle die Lautstärke geregelt werden. Man kann den Mix, der auf der unteren Zeile ausgegeben wird, auch per Loopback weiter verarbeiten. Es gibt digitale und analoge Ausgänge, die reichen.
        Angehängte Dateien
        boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

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        • Pansen
          Registrierter Benutzer
          • 12.04.2009
          • 1494

          #5
          Hier sieht man, wie eine 5.1 Kanal SACD auf dem Interface ankommt. Ich spiele mit Software ab und wie man sieht, habe ich die Fronts auf die Ausgänge 1 und 2 gelegt, also alles in Stereo. Die restlichen Kanäle bleiben stumm bzw. kann man verteilen wie man will.

          Im zweiten Bild sieht man, wie ich einen Teil der Kanäle in Mono mit einem Klick aufgetrennt habe und beliebig routen kann.
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          • Henrik
            Registrierter Benutzer
            • 11.02.2002
            • 350

            #6
            Vielen Dank für die Erklärung! Ist das bei allen gängigen Interfaces so? Das Focusrite Scarlett 6i6 hätte genügend Ein- und Ausgänge und kostet auch entsprechend weniger.

            Edit:
            Antwort gefunden. Das Scarlett Interface kann nicht als standalone genutzt werden.
            http://global.focusrite.com/answerba...tandalone-mode

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            • Pansen
              Registrierter Benutzer
              • 12.04.2009
              • 1494

              #7
              ielen Dank für die Erklärung! Ist das bei allen gängigen Interfaces so?
              Leider nicht. Bei Interfaces gibt es zwar auch Unterschiede in der Technik, aber die größten Unterschiede sind in der Bedienung vorhanden. Dass man beliebig routen kann und ob die Anbindung an den PC stabil ist, bezahlt man dabei auch mit dem Preis. Große Unterschiede gibt es auch in der Bandbreite. Mit manchen Interfaces kann man über den USB Port noch nichtmal 4 Kanäle stotterfrei abspielen, beim Fireface dagegen kann man 32 Kanäle locker über den USB verwalten. Da haben die Entwickler den Treiber und die USB Schnittstelle in dem Interface optimiert.

              Die Fireface ist mit Abstand das zuverlässigste und solideste Gerät, welches ich besitze. Daher kommt auch der Preis zustande, ich benutze das Gerät jetzt schon 3 Jahre und hatte noch nicht ein einziges Problem, während ich öfter mal den PC wechselte und das Gerät mit auf Bandaufnahmen hatte.

              Du müsstest das Interface wohl ausprobieren.
              boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

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