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OT: Kopfhörer am Lautsp.ausgang

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    OT: Kopfhörer am Lautsp.ausgang

    Hallo,
    ich will wir einen Sennheiser HD 650 zulegen.
    Im Netz habe ich gelesen, dass die Kopfhörerausgänge von CD oder Vollverstärkern nicht so toll sein sollen. Man könnte aber (mit geeigneter Schaltung) die Kopfhörer auch an die Boxenklemmen anschließen. Dies soll dann besser klingen.
    Was haltet ihr davon?

    Grüße
    PE
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, das es bei 'einigen' Vollverstärkern so gehandhabt wird. Somit wäre da kein Vorteil.

    Besser wäre (imho) ein separater Kopfhörerverstärker (nicht verzagen, Broesel fragen).
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4535

      #3
      Hallo PE:

      ich bin mir SEHR sicher, daß die Kopfhörerbuchsen in Vollverstärkern eh nur zu den LS-Klemmen parallelgeschaltet sind und diese evtl auch noch abschalten können...- Also würde es nicht bringen;, den KH direkt an den LS-Klemmen anzuschliessen...

      CD-Player haben einen (meistens vollintegrierten) Kopfhörerverstärker...

      Wenn Du etwas wirklich Gutes möchtest; dann würde ich Dir empfehlen, kauf Dir einen externen Kopfhörerverstärker - aber benutze zumindest die Kopfhörerbuchse am Verstärker.


      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27563

        #4
        Bei meinen Geräten habe ich die Kopfhörerausgänge nie schlechter empunden als den LS-Klang. Sollten die inzwischen so schlecht geworden sein.
        Ich habe einen älteren Sennheiser 250 Linear, der am CDPlayer und am KH-Ausgang des früheren Vollverstärkers (beides Revox) nicht unterschiedlich klang, außerdem einen Elektrostaten von Audiotechnika, der nur an den LS-Ausgängen geht, auch da waren nie Welten dazwischen!
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • VISATON
          Administrator
          • 30.09.2000
          • 4468

          #5
          Wenn man einen Kopfhörer am LS-Ausgang betreiben will, muss man einen großen Widerstand in Reihe schalten. Die Größe hängt von der Empfindlichkeit des Kopfhörers ab (Größenordnung 200 Ohm). Wenn man Bedenken hat, dass ein Vorwiderstand den Klang eines Kopfhörers verschlechtern würde, stehen wir am Beginn einer langen Grundsatzdiskussion.
          Admin

          Kommentar

          • Nuggets
            Registrierter Benutzer
            • 12.04.2001
            • 571

            #6
            Was hält euch vom Bauen eines kleinen Kopfhörerverstärkers ab?
            Ein solches Projekt möchte ich auch einmal angehen.
            Man muss halt darauf achten, welche Empfindlichkeit und welche Impedanz die Kopfhörer aufweisen.
            Wenn man welche mit 600Ohm (alte Studionorm) wählt, braucht man fast einen Verstärker, der um die 25V Spannung liefern kann. Da reichen dann keine normalen Operationsverstärker (OPA627/23 der LT1028) mehr am Ausgang, sondern das müssen dann richtige Kleinleistungs-ICs (Vielleicht die Mulitwatt-Dinger) oder gar bipolare Transistoren/MOSFETs sein.

            Da müsst ihr mal im Internet suchen. Bei ESP-Audio findet man schon (idealistische) Anregungen, z.B. einen Verstärker mit ADSL-Driver, der super schnell sein soll. Leider fand ich noch keine passende Konzeption für 600 Ohm. Interessant wäre ein current balanced feedback amplifier mit diskreter Ausgangsstufe und guten OpAmps in der Filter-/Treiberstufe.

            Martin
            Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
            Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
            Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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            • broesel
              Gesperrt
              • 05.08.2002
              • 4337

              #7
              Hi Kraftohr, meine Vorredner haben alle ausnahmsweise mal recht. Also mach dir keinen Kopp, sondern stöpsel das Ding irgendwo rein.

              Der Senfeimer HD 650 ist eine gute Wahl. Kommt gleich nach dem AKG K 240 DF.

              Kommentar

              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                BUF 634.

                Kommentar

                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #9
                  Öm, Nuggiebaby, was willst du mit 25V am Ausgang? Das sind an 600 Ohm etwa 1W. Bei einem Zehntel davon pflegen normale Kopfhörer zu verdampfen.

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Meine Erfahrung:

                    1. Bei den meisten Vollverstärkern wird der Kopfhörerausgang über einen simplen Spannungsteiler von der Hauptendstufe abgegriffen. Der Spannungsteiler ist recht niederohmig ausgelegt (Ausgangsimpedanz meist unter 22 Ohm), so daß er ein sehr breites Spektrum von Kopfhörern bei angemessenem Pegel treiben kann (<33 Ohm bis über 2K Ohm). Ein einfacher Vorwiderstand erfüllt die letzte Bedingung nicht, da er nur für ein schmales Impedanzband ausgelegt werden kann. Der Klang ist beim Spannungsteiler besser, da der Impedanzverlauf der KH nicht so erheblich auffällt (ähnlich Dämpfungsfaktor bei LS). Spannungsteiler oft 10:1.

                    2. Die Kopfhörerausgänge der hochwertigen Vorverstärker und einiger weniger Vollverstärker werden über extra Endstüfchen versorgt.

                    Hierbei gibt es 2 Lösungen:
                    ->halbdiskret realisiert: OP als Spannungsverstärker und bipolare Transistoren zur Stromverstärkung. Treibt einen breoten Bereich an Impedanzen; manchaml könnten sogar Lautsprecher betrieben werden.

                    ->Nur der OP, der den Kopfhörer direkt treibt. Treibt Impedanzen ab 200 Ohm problemlos. Darunter sinkt der Pegel ab und er Klirr steigt.

                    3. Die Kopfhörerausgänge der emisten CD Player werden einfach über OPs gepuffert. Oft im Einsatz ist der RC4558. Kein Ultra-hochwertiger Typ, aber doch mehr als ausreichend um einen Kopfhörer mittlerer bis hoher Impedanz zu treiben. Darunter geringer Pegel u nd höherer Klirr.

                    4. Benutzt man einen 600 Ohm KH wie einen hochwertigen Sennheiser, so können alle 3 Lösungen (Spannungsteiler, OP alleine, OP mit diskreter Stufe) einen gleich guten, sehr hochwertigen Klang erzielen. In welchem Gehäuse der Verstärker nun sitzt, ist egal.

                    Nur bei extrem niederohmigen Kopfhörern wie manchen Walkmantypen mit 32 Ohm sollte eine diskrete Leistungsstufe eingesetzt werden. Doch sind diese niederohmigen KH meist nicht HighEndig.

                    Kommentar

                    • powerear
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.09.2003
                      • 511

                      #11
                      Danke für die Antworten.
                      Ich habe gerade herumgesucht und bin auf einen Seite mit diversen DIY Projekten gestoßen. Leider habe ich keine Ahnung, was überhaupt davon für mich und den HD650 interessant ist.
                      http://headwize.com/projects/index.htm
                      Könnt ja mal selber schauen.

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                      • Mr.E
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.10.2002
                        • 5291

                        #12
                        Es gab hier doch mal ein Projekt für einen Kopfhörer-Verstärker.
                        Wird mal Zeit.

                        Steht bei mir auch auf der Liste. Für 600&Omega; (IRT-Ösi).

                        Kommentar

                        • Nuggets
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.04.2001
                          • 571

                          #13
                          @ Mr.E:


                          "Für 600Ω (IRT-Ösi)."

                          ->Genau für den hätte ich das auch geplant.

                          Das muss allerdings noch ein wenig warten, da noch was im "Rohr" ist.

                          Martin
                          Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
                          Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
                          Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

                          Kommentar

                          • sinus
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.10.2002
                            • 1002

                            #14
                            Hallo,
                            also ich hab den hier gebaut. Treibe damit meinen 600Öhmer AKG 240 Monitor und bin sehr zufrieden damit.
                            Gruss
                            Chris
                            "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                            Kommentar

                            • powerear
                              Registrierter Benutzer
                              • 19.09.2003
                              • 511

                              #15
                              Hallo Sinus,
                              hast du deinen Verstärker mal im Vergleich zu käuflichen gehört?
                              Was kosten ungefähr die Einzelteile? Könnte ich das Teil ohne Messtechnik so nachbauen?


                              habe meinen Beitrag hierher verschoben:

                              Welcher KH Ausgang ist besser?
                              Ich habe gerade mal mit einem uralt Telefunken (400 Ohm) Köpfhörer herumgetestet.
                              Möchte mir den Sennheiser 650 (600Ohm) zulegen und mir wurde hier dazu geraten, den an den Vollverstärker anzuschließen.

                              1. an meinem Creative Touch ist der Klang vergleichsweise miserabel und nur auf voller Lautstärke laut genug.

                              2. KH Ausgang meines Accuphase 211 ist ok.

                              3. KH Ausgang des Sony SCD 555 ES ist besser als der des Vollverstärkers (sogar mit dem 30 Jahre alten Model herauszuhören). Der Ausgang hat auch ziemlich viel Power, ich muss den Regler nur ein Viertel aufdehen, reicht also auch für die 600 Ohm des Sennh..

                              Ist in den höherpreisigen Sony CDs ein besser Verstärker eingebaut als üblich? Normalerweise sind sie Kopfhörerausgänge der CDs doch recht kraftlos.
                              Würde vor diesem Hintergrund ein Kopfhörerverstärker überhaupt noch Sinn machen (Preisleistungsverhältnis)?

                              Gruß PE

                              Kommentar

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