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Warum bündeln Lautsprecher?

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  • Peter K
    Registrierter Benutzer
    • 18.10.2000
    • 927

    #31
    Hallo,

    soweit ich informiert bin, kann das hier:

    http://www.randteam.de/AxiDriver/Index.html

    auch Schallführungen.

    Gruß
    Peter Krips

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27563

      #32
      Schönes Programm, aber (wie immer) es simuliert nur absolut steife Membranen.
      Und die G 25 ist sicher ein unsteifes Teil. Vieleicht ist die Abstrahlung gerade deswegen gut, der Klang aber weniger?

      Neumann verwendet bewußt steife Kalotten (Titan/Gewebe-Mix), weil Weichkalotten Probleme bei der Schallführung haben. Und die G 25 bündelt im obersten Bereich zu stark.

      What does AxiDriver not do?

      The diaphragm is rigid, which means that, mechanically, only the axial rigid body mode is taken into account. Higher mechanical modes are ignored. Typically, these so-called break-up modes come in at higher-frequencies and radiate more or less side-ways. The true radiation is caused by the sum of all modes, hence only part of the solution is displayed, although the rigid body mode is usually the most pronounced player.

      The model is axis-symmetric, which means we assume a constant pressure along the rings. In reality there would be also radial modes. This is important when comparing the simulation with measurements.

      The driver model is linear by assuming a small signal excitation. In reality there can be a significant distortion. Although most of the distortion is typically produced by the motor system, the higher frequency-components, which are generated by this non-linear behavior, add to the radiation at higher frequencies, and through this effect altering the directivity, for example.

      Details inside the driver, such as standing waves under the dust-cap and similar effects, are not modeled.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • lanime
        Registrierter Benutzer
        • 03.11.2010
        • 789

        #33
        Jaaaa, mit den unsteifen Teilen gibt es halt immer Probleme...

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27563

          #34


          Traditional Design Practice For Dealing With Dispersion

          Direct radiators are traditionally mounted in baffles. The dispersion characteristics of any given mounted driver are either accepted as is, or else “smoothed” by the use of gentle and conservative wave guides which are intended both to reduce diffraction effects and to make dispersion more uniform and/or
          narrow. Some manufacturers attempt to reduce baffle size to enhance dispersion. In general, highfrequency dispersion of +/- 15° at a -6 dB point is considered acceptable, +/- 30° at a -6 dB point is considered to be good performance, and +/- 45° at -6 dB is considered to be excellent in conventional loudspeaker performance. ......

          http://sausalitoaudio.com/pdf/SAU_ALMA_WPaper_R1.pdf

          Das erfüllt die G 25 nur bis 10 kHz, darüber fällt sie bis 22 Grad ab.
          Die Ke erfüllt die Vorgabe...über 12 kHz liegt sie bei 45-55 Grad.
          ...
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • Rudolf
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2004
            • 688

            #35
            Zitat von lanime Beitrag anzeigen
            was tun wir jetzt? Lassen wir die Lautsprecher eben ihren Schall abstrahlen wie sie wollen oder können?
            Oder gibt es doch ein so einfaches Modell zur Wellenausbreitung das auch
            ich als Nichtdoktor der Physik es verstehen und anwenden könnte?
            Es gibt für alles in der Welt Modelle - die mit zunehmender Vereinfachung weiter von der Wirklichkeit entfernt sind. Physiker neigen dazu, alles unterhalb der "vollkommenen" Beschreibung für unzureichend zu halten. Wer zu konkreten Ergebnissen kommen will, muss irgendwann mit irgendeiner unvollkommenen Beschreibungsstufe vorlieb nehmen.
            Was ich bisher zum WG erzählt habe, ist einfach die Konsequenz des Huygenschen Prinzips der Wellenausbreitung http://de.wikipedia.org/wiki/Huygenssches_Prinzip. Das ist seit 1690 bekannt. Am anschaulichsten "sieht" man seine Wirkungen an Beispielen der Wellenoptik. Aber natürlich gilt alles auch für die Wellenakustik.

            Die Herstellung eines passenden Waveguide ist einfach, wenn man von einer ebenen Welle am Hornhals ausgehen kann. Für die dann sinnvolle Form des OS-Waveguides gibt es Excel-Worksheets im Netz.
            Dein gravierendes Problem ist, dass diese Anfangsbedingung einer ebenen Welle bei einer Kalotte nicht erfüllt ist. Deshalb werden alle deine Versuche fehlerbehaftet bleiben. Daran wird auch eine noch so aufwändige Simulation nichts ändern. Sie kann Dir nur den "Fehler" zeigen, bietet aber von sich aus keine Lösung/Verbesserung an.
            Du musst für Dich entscheiden, ob das von Dir erreichte dann "gut genug" ist für diese Welt.

            Einen Tipp möchte ich Dir noch geben:
            Es gibt neben dem Hals die zweite Problemstelle des Hornmundes, also des Übergangs von der exakten Waveguidekontur zum Lautsprechergehäuse. Es macht wenig Sinn, diesen Mundübergang zu gestalten, bevor Du nicht den Halsübergang optimiert hast. Wie gut Du den Halsübergang optimiert hast, siehst Du wiederum nur, solange Du den Mundübergang scharf konturiert lässt.
            Rudolf
            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

            Kommentar

            • lanime
              Registrierter Benutzer
              • 03.11.2010
              • 789

              #36
              Jedenfalls bedanke ich mich für euren Input, wie man theoretisch ein
              passendes Waveguide konstruiert stellt nicht das Problem dar.
              Das lässt sich wirklich einfach simulieren oder rechnen, solange
              man von einer ebenen Wellenfront ausgeht.
              In der Praxis stimmen die Simulationen aber nur mehr in ihrem
              grundsätzlichen Verhalten mit der Realität überein.
              Bisher habe ich eben einfach durch leichte Veränderungen der berechneten Kontur versucht das Ergebnis an meine Vorstellungen und den verwendeten Treiber anzupassen. Das funktioniert ja gar nicht mal sooo schlecht.
              Trotzdem wäre es für mich von Interesse einen schlüssigen Zusammenhang
              zwischen dem Abstrahlverhalten des nackten Hochtöners und der daraus
              resultierenden Abweichung des Wunschverhaltens in einer wie auch immer berechneten Schallführung zu finden, denn dann könnte man Trichter
              simulieren die auch in der Praxis funktionieren.

              Chaomaniac hat mich z.B. sehr mit seinen Simulationsergebnissen aus
              der Kombination von Edge- und AJhorndaten beeindruckt.
              Wäre so etwas ähnliches nicht auch im Bereich der Schallführungen machbar?

              Grüße Bernd

              Kommentar

              • markus7
                Gesperrt
                • 21.12.2010
                • 1828

                #37
                Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                +/- 45° at -6 dB is considered to be excellent in conventional loudspeaker performance.
                By whom and why?

                Kommentar

                • Torsten
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.02.2002
                  • 702

                  #38
                  Zitat von lanime Beitrag anzeigen
                  Trotzdem wäre es für mich von Interesse einen schlüssigen Zusammenhang
                  zwischen dem Abstrahlverhalten des nackten Hochtöners und der daraus
                  resultierenden Abweichung des Wunschverhaltens in einer wie auch immer berechneten Schallführung zu finden, denn dann könnte man Trichter
                  simulieren die auch in der Praxis funktionieren.
                  Das klappt auch, soviel kann ich dir verraten. Simulationen sind nicht mal 100%tig wenn es um so was altbackenes wie die TSP geht. Sobald du etwas lauter machst, ist die Genauigkeit der Simu im Popo, aber es funktioniert in der Praxis dann doch ausreichend.
                  Wie immer braucht man Erfahrung, um die Unterschiede zwischen Simu und Realität abschätzen zu können. Dazu musst du simulieren und bauen, simulieren und bauen...und dann gucken wo die Simu die Locken hat.

                  Viel Erfolg.

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    krabat

                    #39
                    Zitat von lanime Beitrag anzeigen
                    ...
                    Trotzdem wäre es für mich von Interesse einen schlüssigen Zusammenhang
                    zwischen dem Abstrahlverhalten des nackten Hochtöners und der daraus
                    resultierenden Abweichung des Wunschverhaltens in einer wie auch immer berechneten Schallführung zu finden, ...
                    Ganz einfach: gibt's nicht. Es mag Daumenregeln geben. Die sind aber nicht 'wissenschaftlich' gesichert, ja nicht einmal 'wissenschaftlich' schlüssig. Da klafft ein Graben des Unverständnisses selbst bei sehr gut ausgebildeten Spezialisten. Pathetisch gesprochen ist die Menschheit noch nicht so weit.

                    Wie man hier sieht ist selbst das Verständnis des Unwissens nur bei wenigen vorhanden

                    Kommentar

                    • lanime
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.11.2010
                      • 789

                      #40
                      Dann bleibt ja immer noch die rustikale Handschnitzmethode,
                      liefert übrigens auch keine ganz schlechten Ergebnisse,
                      wie eine (natürlich unzulässige) Vergleichsmessung zu einem
                      "Mathematically Modeled Dispersion Waveguide (MMD (TM))" genannten
                      K+H Konstrukt zeigt......


                      ein paar Bilder zur Auflockerung des Themas
                      Angehängte Dateien

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27563

                        #41
                        Praxis ist, was theoretisch nicht geht
                        Theorie ist, was praktisch nicht geht

                        Oder umgekehrt.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • ALler
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.12.2009
                          • 494

                          #42
                          Zitat von lanime Beitrag anzeigen

                          (...)
                          Meine Konfusion ist beim Modellieren von großen Waveguides (über 200mm D) entstanden,
                          bei denen eine Änderung der Kontur im Aussenbereich
                          auch immer starke Auswirkungen auf die höchsten Frequenzen hat,

                          obwohl laut gängiger Meinung der WG-Hals für diese Frequenzen "zuständig" ist
                          und der Aussenrand aufgrund der kleinen Wellenlänge
                          ohne Einfluss bleiben sollte.

                          Worin besteht hier mein Denkfehler?
                          Hallo lamine,

                          ich tippe auf Schluderigkeit.

                          Wenn zutrifft: "... jaah ... hmm... habe ich mir auch schon gedacht "

                          - dann könntest Du CARA, AJ-Geweih, Boxkönn, Horn-Clone, Baffel-Mirror und das Internet parallel schalten
                          - und das Ergebnis könnte mit 42,000000000 exakt richtig sein
                          - und beim praktischen Aufbau denkst du dann: ein wenig Schludern wird ja wohl noch erlaubt sein (?)

                          Ja, und dann kommt was anderes raus.
                          Und dann sagst Du: die Simmu war halt Schiet.

                          Aaaaber schon die alten Chineesen wußten:

                          "Frage nicht wo der Stein landet wenn Du einen Balken vor den Augen hast - denn das Gute fällt auf Dich zurück".


                          Für ein paar Kurven zur Verdeutlichung Deiner Frage, hat es ja wohl auch nicht gereicht

                          Da möchte man gar nicht wissen, wann Werkstatt und Hochtöner das letzte Mal besenrein waren

                          In der Hoffnung das man Dir auch zu dem Thema mit ein paar Könner-Links beispringen kann, Suchworte:

                          - Logistik of personal Wastemanagement using Bruches und
                          - Selfdetermination in Opposit to narrow Machining Toleranz Fields

                          grüßt Dich
                          ALler

                          Kommentar

                          • lanime
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.11.2010
                            • 789

                            #43
                            ???
                            Welche Drogen nimmst Du denn?

                            Grüße Bernd

                            Kommentar

                            • ALler
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2009
                              • 494

                              #44
                              Zitat von lanime Beitrag anzeigen
                              ???
                              Welche Drogen nimmst Du denn?

                              Grüße Bernd
                              Höchsten die Wahrheitsdroge

                              (Ich geb` aber nix app !)

                              Grüße von
                              ALler

                              Kommentar

                              • lanime
                                Registrierter Benutzer
                                • 03.11.2010
                                • 789

                                #45
                                Zitat von ALler Beitrag anzeigen
                                (Ich geb` aber nix app !)
                                Schade!

                                Bin halt etwas erstaunt, wo Du doch vor einigen Wochen in einem
                                anderen Forum behauptet hast Waveguide-Simus funktionieren nur
                                unbefriedigend.
                                Und in meinem Fall könnte ich das Ergebnis mit dem Besen an die Simu
                                annähern?

                                Kommentar

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