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Otto - B100 & W250S8

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  • ein Franke
    antwortet
    Hallo Jama,

    merci, ich bleibe aber eher bei der bisherigen Version, gefällt mir immer noch sehr gut. Ich werde lediglich die Serienspule vor dem B100 zart erhöhen, 0,82mH. Hier geht's eher um Nuancen für meinen Geschmack.
    Und beim Saugkreis möchte ich noch mal mit höherem C und höherem R experimentierenbevor ich die Kiste zumache :-) Ist aber eher Jugend-forscht-Drang, mach ich zwischen den Feiertagen mal.

    VG
    Thomas

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  • jama
    antwortet
    Buckel weg...
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  • ein Franke
    antwortet
    Hallo zusammen,

    Otto wurde durch eine Messung bei Visaton geadelt :-) Vielen Dank an Sebastian, das ist wirklich ein Spitzenservice. Gerade als Anfänger im Weichenbau ist eine Verifizierung der Simulations- und Höhrversuche enorm wertvoll.

    Die BoxSim-Datei der gemessenen Version: http://www.visaton.de/vb/attachment....1&d=1543135989

    Und hier der gemessene Frequenzgang:

    Wasserfall hatten wir auch gemessen, keine Schwächen, alle sauber.

    Ich bin voll zufrieden :-)

    Werde ich noch etwas ändern? Evtl. erhöhe ich noch die Serirenspule vor dem B100 um die in der Messung sichtbare Erhöhung zwischen 1kHZ und 2kHz ein wenig zu senken.

    Natürlich habe ich den Termin auch gleich für einen Hörvergleich mit den Werken der professionellen Meister genutzt. Hauptsächlich Zyklop, da vom Konzept sehr ähnlich. Für meine Ohren hat sich Otto hier gut geschlagen :-)
    Sehr und postiv war ich von der SOLO15 überrascht. Interresant hier, dass die Sperrkreise zu Linearisierung, die ich aufgrund der wilden Ansicht in der Simulation sowie der entsprechenden Empfehlungen der einschlägigen Zeitschriften in Otto vorgesehen habe, keineswegs höhrbar "fehlen". Ansonsten: die SOLO15 geht wirklich beeindruckend tief. Aber ich liebe es einfach, z.B. bei klassischen Aufnahmen nicht nur die Musik perfekt zu höhren, sondern auch das Orchester richtig zu "erleben". Ich habe einen recht großen Raum, so 45m2. Da ist Otto für mich einfach genau der Richtige Lautsprecher :-) Ich merke auch, dass ich in den letzten Wochen viel und gerne Musik höre, und zwar ausschliesslich mit Otto, das ist ein gutes Zeichen :-)



    Kurz habe ich mir noch die Atlantis WG angehört, den Umbau werde ich angehen ;-)


    VG und nochmals vielen Dank an alle, die mich mit Rat und Tat bei meiner ersten Entwicklung unterstützt habe!

    Thomas
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  • Grünspan
    antwortet
    Gut, wenn es beim durchhören klar wurde,
    freut mich.

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  • ein Franke
    antwortet
    Hallo zusammen,

    ich habe wie von Euch vorgeschlagenHörproben ohne den Saugkreis vorgenommen. "Weniger ist mehr", in dem Fall aber nicht weniger Weichenteile sondern weniger Bass, zumindest für meinen Hörgeschmack und meine Räumlichkeit. Ich werde den Saugkreis drin lassen, habe den Widerstand sogar noch leicht gesenkt. Der Bass fällt dann ab 200Hz etwas ab, wird eh hier und da empfohlen. Insgesamt wirkt Otto damit noch etwas stimmiger, langzeittauglicher. Der guten Dynamik tut das keinen Abbruch. So kommt die Weiche jetzt - stabiler aufgebaut - in die Kiste
    Weiche:
    Frequenzgang:

    Mit der Erkenntnis würde Otto auch prima mit dem GF200 klappen, mit etwas gefälligeren Abmessungen, für Interessierte ein erster Aufschlag anbei.

    Viele Grüße
    Thomas
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  • goofy_ac
    antwortet
    Ok, nachvollziehbar

    Danke!

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  • walwal
    antwortet
    http://www.jobst-audio.de/tools-freq...iche/saugkreis

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  • goofy_ac
    antwortet
    Hi zusammen

    kurze Zwischenfrage: Als Nicht-E-Techniker verstehe ich nicht ganz den Unterschied zwischen Sperrkreisen und Saugkreisen, auf die Ihr immer wieder aus unterschiedlichen Gründen zurückgreift. Wiki sagt mir, dass bei dem einen ein Frequenzbereich geblockt wird, bei dem anderen ein Frequenzbereich idealerweise gegen Null gezogen wird
    Wo ist der Unterschied in der Anwendung bzw. im Aufbau? Danke schonmal vorab

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  • Grünspan
    antwortet
    Ich sag mal so,
    Der Herr Timmermanns hat in seiner Chess einen Sauger am W250s um eine Gehäuse-Resonanz abzuwürgen. http://www.lautsprechershop.de/index...hifi/chess.htm
    Der Herr Timmermanns ist aber auch für übertriebene, komplizierte, ultralineare Teilegräber bekannt, die dann zu Hause (nicht im ResonanzarmenRaum oder Sim) gewaltig übers Ziel hinaus schiessen. Oder ?
    Fer W250S hat einen sehr guten Fgang, keine Probleme im Nutzbereich sichtbar
    Zum Vergleich, mir ist kein einziger Bauvorschlag vom Friedemann bekannt wo man so Material ind Weiche verballert, ausser Du brauchst ne Röhrenkorrektur ala Pentaton.
    Nein, die LaBelle ist nicht vom Friedemann ist auch klar...

    Also, lass es weg.
    Hör hin. Oder mach es nur bei Einer raus, lass Deine Freunde raten wo die Teile drin sind und wo nicht.

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  • walwal
    antwortet
    Anhören oder Messen hilft.

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  • ein Franke
    antwortet
    Ah, verstehe, vielen Dank!

    Hast Du grundsätzlich eine Einschätzung, ob der Saugkreis erforderlich ist in der Praxis oder kann man das definitiv nur mit Messung beurteilen?

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  • walwal
    antwortet
    Diese Empfehlung gilt nur bei Messung am Hörplatz. Aus einer Simu kann man nicht auf die Realität im Raum schließen.

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  • ein Franke
    antwortet
    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage:

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Eventuell liegt es daran:

    Man darf niemals (schmale) Senken im Bass "auffüllen" und Peaks niemals völlig linear machen.

    Bei ersterem ist zu viel Bass im Raum und es klingt muffig.
    Beim zweiten leidet die Dynamik bei Impulsen.
    Könnt ihr bezüglich Otto eine Einschätzung abgeben, ob der Saugkreis im TT-Zweig evtl. entfallen kann? Aktuell habe ich den rein nach BoxSim ausgelegt, Frequenzgang möglichst eben. walwals Empfehlunf folgend wäre ein etwas höherer Widerstand evtl. der Impulsfreudigkeit zuträglich, der Widerstand ist aktuell eh schon 10 Ohm. Wenn ich den erhöhe fliesst irgendwann gar kein Strom mehr durch den Saugkreis

    Im Thread zur Codo S schreibt FZZ, dass die Überhöhung sogar in der Praxis nicht vorhanden war...

    Viele Grüße
    Thomas

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  • ubix
    antwortet
    Zitat von ein Franke Beitrag anzeigen

    Alles in allem kann man mit Otto wirklich alles anhören
    Ein lustiger Name für einen Lautsprecher. Aber wenn alles gut klingt, ist es doch schön. Ich sage nur "Otto gut, alles gut."

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  • ein Franke
    antwortet
    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

    Die Weichen sind noch Prototyp, das geht auf kleinen MDF-Brettchen mit Messing-Reiszwecken als Lötstützpunkte einfach unschlagbar schnell und ist sehr änderungsfreundlich. Vor dem Einbau werde ich den Basszweig jeweils neu aufbauen, etwas mehr Abstand zwischen den Spulen. Wie ihr richtig gesehen habt sind sie zur Verringerung gegenseitiger Einflüsse im Basszweig jeweils anders ausgerichtet. Beim entgültigen Aufbau werden die Teile auch so fixiert, dass keine Kurzschlüsse entstehen sollten.

    Die Chess habe ich nicht gehört, von daher kein Vergleich. Ich könnte mir vorstellen, dass sie aufgrund der großen Membranfläche im Mitteltonbereich deutlich anders rüber kommt.

    Nun aber zum Wichtigsten, wie klingt's? Die zweite Weiche war schnell aufgebaut, ich habe dann meine Musikbestände rauf und runter gehört und verschiedene Modifikationen probiert. Letztendlich bin ich bis auf eine moderate Erhöhung der Induktivität vor dem B100 bei der Weiche geblieben, die Änderung lässt die Otto noch etwas ausgeglichener wirken (Schaltbild und Boxsim im ersten Post habe ich aktualisiert).

    Kurz zusammengefasst spielt der B100 wie der Teufel, das ist ein tolles Chassis! Stimmen jeglicher Lage kommen extrem authentisch rüber, getestet sowohl mit Vocal Jazz als auch klassisches Genre. Auch der Hochtonbereich ist bestens vertreten. Otto ist mit Anstieg im Hochton von gut 4dB abgestimmt, damit wirkt bei direkter Ausrichtung nichts überspitzt, aber auch bei Hörposition ausserhalb des Dreiecks nichts dumpf. Der 25er Bass ergänzt bruchfrei nach unten, mit viel Dynamik und ausreichend Tiefgang.

    Otto ist ein wahrer Bühnenbildner. Bei Hörposition im Stereodreieck fächert er bei unterschiedlichster Musik breit auf, er vermittelt insbesondere bei Liveaufnahmen ein sehr plastisches Bühnenbild. Man sitzt wirklich in der ersten Reihe. Auch bei Klassik sitzt man direkt im Konzertsaal, hier ist auch die irre Dynamik von Otto das i-Tüpfelchen für den Genuss (z.B. Schostakovich 5.)). Ein Flügel wird ebenfalls - dank Unterstützung durch W250S - authentisch in den Raum gestellt. Bei Jazzaufnahmen ist der Kontrabass kein Problem für Otto.

    Umwerfend ist Bühne und Dynamik bei Aufnahmen von z.B. Kraftwerk oder CAN, ein absolutes Highlight darüber hinaus durch die eindrucksvolle Wiedergabe des Erzählers avatar/feather&flesh.

    Eindrucksvoll stellt Otto auch Orgelaufnahmen in den Raum,Membranfläche ist eben durch nichts zu ersetzen.

    Alles in allem kann man mit Otto wirklich alles anhören

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