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ACARA - ein kleiner Standlautsprecher

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  • walwal
    antwortet
    Lieber nicht, soo verblendet bin ich nicht.

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  • Kleinstweich
    antwortet
    Hallo Andi,

    ich meine gar nicht so sehr den Bassbereich. Dafür kommen ja noch zwei aktiv angesteuerte 25er dazu.
    Wie soll ich´s sagen?

    Vielleicht so: wenn ich an meinem Stamminstrument sitze, dann steht der Spieltisch in 2m Entfernung mittig vor dem Instrument. Die eigentliche Schallabstralung erfolgt also seitlich bis zu 6m von mir entfernt (klassische C-/ Cis-Lade) und auch nicht aus nur einer Höhe, sondern aus drei übereinander angeordneten Einzelwerken. Dazu kommt noch die Tiefe des Gehäuses, der Rundbogen über der Orgelempore, die Akkustik des Hauptschiffes, des Chorraumes, der Nebenschiffe ........

    Ich kenne eigentlich nur ganz ganz wenige Aufnahmen, bei denen der räumliche Eindruck halbwegs stimmig ist. Und das auch nur von sehr kleinen Instrumenten in sehr kleinen Räumen. Nur Nachhall und "Durchhörbarkeit" ist es eben nicht und oft habe ich den Eindruck, dass bei der "Durchhörbarkeit" ganz schön 'an die Knöppe gedreht' wird.

    Wenn dann schon die Aufnahme nur noch pseudo-raum-beeinflusster Matsch mit viel Trickserei ist, könnten die LSP nur noch mit Dynamik resp. Lautstärke punkten. Für beides ist ACARA nicht wirklich gemacht. Vielleicht geht es ja halbwegs, wenn sie dank TIW-Unterstützung nur noch im Small-Modus laufen.



    Lieber Walwal,

    wir können ja mal den (unfairen) Vergleich machen: Du stellst irgendetwas mit "C" auf an einem großen Verstärker und ich spiele live.

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  • walwal
    antwortet
    Ich kenne was mächtigeres, fängt mit C an

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  • Gast-Avatar
    Ein Gast antwortete
    Hallo,

    auf dem einen Foto erkennt man die schöne seidige Maserung des Furniers, sieht Edel aus, da könnte man doch glatt auch mal in Versuchung kommen zu Furnieren, aber ich glaube dafür muss man geboren sein.
    Mit den Streifen müsste man sehen, glaube aber auch das es diese Möbelstücke nicht verschönern würde, dann lieber mit Dekorleisten der selben Holzfarbe versuchen, da könnte was gehen. Sind aber auch so schön genug.
    Orgel hören auf Lautsprechern habe ich weitgehend aufgegeben.
    Ich nehme an Du beziehst das auf den Bassbereich und generell die Trennung der einzelnen Akkorde, mir ist aufgefallen das weniger gute LS die Akkorde nicht besonders gut im Übergang auflösen können, sie verschwimmen regelrecht ineinander. Bessere LS, z.B. meine kleine Al, G50, G20 bringen da eine recht gute Leistung, das Spiel bleibt durchschaubar und kommt nicht als "Tonschwamm" am Ohr an. Und nen richtigen Orgelbass zu gehör zu bringen reicht denk ich ein 17ér nicht aus, da muss schon was mächtigeres her.

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  • Kleinstweich
    antwortet
    Hallo Walwal,

    schön, dass der Lautsprecher gefällt! Zum Streifen-Schnickschnack: ich mache aus den rumliegenden Blechen mal passende Stücke und halte sie für ein Foto an. Wie Du siehst, bin ich selbst noch nicht sicher, ob ich das machen sollte.

    Zu Tori kann ich nur sagen: absolut genial. Meine Frau hält sich zwar die Ohren zu aber ich mag die reichlich experimetelle Art vor Tori sehr gern und habe alle erschienenen Platten hier. Licht aus, Augen zu und etwas weiter aufgedreht... Schön!

    Ansonsten bin ich doch recht eigeschränkt auf Klassisches, insbesondere kleine Kammer-Besetzungen (Telemanns Tafelmusiken usw. habe ich einfach nie satt). Dire Straits, Deep Purple CSN&Y & Co tönen auch manchmal durch die Wohnung.

    Orgel hören auf Lautsprechern habe ich weitgehend aufgegeben. Ist mal ganz nett, um andere Interpretationen kennezulernen, aber wer regelmäßig selbst spielt, bekommt bei fast allen Reproduktionen eine kleine Sinnkrise oder ein leeres Konto, wenn Originalklang herauskommen soll.

    Das, was ich die meiste Zeit höre, bewältigt die kleine Neue aber schon ganz gut.

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  • walwal
    antwortet
    @Kleistweich

    Lass es so, ist schön geworden, keinen Streifen-Schnickschnack machen!
    Macoree fristete lange ein verstecktes Dasein als Billig-Furnier in Schubladen. Zu schade.

    Was hörst du denn für Sachen? Von Tori habe ich auch sehr viel, das klingt toll, wenn sie abends in 2 m Entfernung vor mir singt, naja, manchmal röchelt (B.f. Pele, "Tori am Rande des Wahnsinns" steht in der Kritik). Aber toll aufgenommen. Die CD "Beekeeper" mag ich am liebsten.

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  • Silvio
    antwortet
    Tolle Lautsprecher - das Design ist einfach umwerfend gut!

    Ich finde das Furnier auch sehr schön, Makoré hatte ich bei denen hier auch schon mal ausprobiert. Ist ein tolles Furnier, was auf Deinen Bildern leider nicht ganz rüber kommt.

    Grüße Silvio

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  • Kleinstweich
    antwortet
    Hallo Marc,

    erstmal Danke für das Lob.
    Hatte ich im damaligen Frust ganz vergessen: Das Typenschlid sollte ja den leidlich hässlichen Rand vom BR-Rohr verstecken. Es sah auch schön aus und kostete nur 12 Euro das Paar. Während der extrem vergurkten ersten Furnierversuche hatte ich nach Katalogangaben schon mal die Ausschnitte dafür gemacht.


    Nun aber (peinlich peinlich): habe ich mich vertan. Das verwendete BR-Rohr hat einen größeren Einbaudurchmesser als Platz in dem geraden ausgestemmten Rückenteil war. Im "Datenblatt" war ein Außendurchmesser von 96mm und eine Einbauöffnung von 88mm angegeben. Die Angaben zur Einbauöffnung stimmen auch, der Außendurchmesser ist aber 126mm und damit zu breit. Darauf hin habe ich das Rohr an den Seiten radikal gekürzt und versucht, die Fräsung im Typenschild/ Abdeckung entsprechend zu erweitern.

    Das ist gründlich schief gegangen und sieht einfach erbärmlich aus. Die Dinger werden also neu angefertigt. Das hat jetzt aber Zeit.

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  • Marc2006
    antwortet
    Da hast du dir ja mordsmäßig viel Arbeit gemacht...........meinen Respekt.

    Aber mal so ne Frage am Rand, wo ist denn das Typenschild angebracht? Hatte mich darauf am meisten gefreut, weil ich sowas noch nie bei ner selbstgebastelten Box gesehen habe.

    Nochmal meinen Respekt, denke so aufwendig wird mein Bau nicht sein :-)

    Marc

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  • Kleinstweich
    antwortet
    Es ist getan. Die Gehäuse waren jetzt schon länger fertig. Das Furnier ist Makore, und siehe da: Verkleben mit Pattex kein Problem! Es war also nicht der Klebstoff, sondern eher ich ...

    Auf den Fotos sieht es machmal so aus, als wäre das Furnier Matsch-braun. Erst mit Blitz kommt die schöne goldgelbe Maserung durch, wie sie auch in natura vorhanden ist.




    Das Furnier habe ich mit Schellack-Mattierung von Clou leicht poliert. Mehr Glanz möchte ich erstmal nicht haben. Ich überlege noch immer, ob ich doch noch einen Kontraststreifen anbringe. Dazu liegen zwei Edelstahlbleche und zwei Blechstreifen gebürstetes Alu schon bereit. Wenn ich nämlich von vorne draufgucke (die LSP sind leicht zum Hörplatz hin angewinkelt), kommt die Rundung noch nicht so toll raus.
    So sieht die Schallwand nämlich viel breiter aus, als sie in Wahrheit ist. Das Blech würde dann auch die Farbe der Chassis aufgreifen. Mal sehen.


    Jetzt aber noch kurz zum Klang:

    Hmmm - schwierige Geburt. Ich habe erst einmal beide geposteten Weichen probiert. Selbst nach 4 Wochen intensivem Hören und Testen bin ich noch nicht ganz sicher, welche mir schlussendlich mehr gefällt (Abänderungen einzelner Bauteile kamen ja auch noch). Die erste Version mit schlechterer Phasenlage zwischen MT & HT wirkt etwas präsenter und lockerer, die 18dB-Version klingt schon mächtig neutral, aber eben arg "langweilig".

    Insgesamt aber habe ich mein Ziel erreicht. Im Vergleich zu den EXPIs ist die ACARA wesentlich weniger aufstellungskritisch. So richtig wird sich das aber erst nach meinem Umzug bemerkbar machen. Ein wenig Kritik muss ich trotzdem üben. Was die EXPIs deutlich besser konnten, war Hochtonauflösung und hohe Lautstärke. Der Unterschied im Hochton ist nicht so dramatisch, aber hörbar. Die Lautstärke ist ein zweiteiliges Problem: 4dB weniger Wirkungsgrad und der Receiver ist am Ende, wenn es lauter werden soll. Eine gute alte Stereo-Endstufe von Marantz wird dieses Problemchen zukünftig lösen.
    Der zweite Teil betrifft wohl eher die G20SC. Wenn es mal lauter wird, wirkt sie angestrengter als der VIFA der EXPI (der hier gerade verkauft wird, schleich, schleich...)

    Nochmal: auch klanglich bin ich soweit sehr zufrieden! Schöne Räumlichkeit und ausufernde Neutralität Selbst Marla in der Endlosschleife ist nicht sonderlich nervig.
    Zum wirklichen Testen habe ich dann allerdings zwei Scheiben von Tori Amos genommen (Boys for Pele & Strange little Girl). Toris Stimme kommt schon sehr sehr natürlich und mit der richtigen Portion Hauchigkeit rüber. Wirklich nett ist z.B. bei Ihrer Interpretation von "I don't like mondays" die tiefe E-Orgel und ihr kaum noch geflüstertes "down" am Schluss (Strange little girl, Track 9).

    Die räumliche Abbildungsschärfe ist zwar nicht ganz so gut, wie bei meinen ehemaligen Pseudo-D'Appos, aber Tori steht immer noch schön stabil in der akkustischen Mitte und singt mich aus dem Fernseher an, obwohl der kein Bild zeigt

    Die größte Verbesserung aber habe ich im HK-Betrieb. Mains und Center passen jetzt viel besser zusammen und bilden eine runde Einheit (jaja, ein liegender Center...funktioniert trotzdem! Bätsch!). Wenn dann noch der Sub fertig ist, machts bestimmt noch mehr Spass

    Bis hier erstmal vielen Dank für Eure Kommentare und Anregungen! VG,
    Alex

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  • walwal
    antwortet
    Versuch es mal mit dem Decoflex-Furnier von modulor.

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  • Kleinstweich
    antwortet
    So, jetzt ist es soweit: ich habe die Nase voll. Entweder das Furnier ist Mist oder es verträgt sich einfach nicht mit Pattex. Oder ich stelle mich zu doof an, was ich auch nicht ausschließen will. Vielleicht war geriegeltes Furnier ohnehin nicht die beste Idee...
    Weil das Furnier beim Auftragen des Klebstoffes wie geschrieben extrem wellig wurde, hatte ich es zwischen zwei Arbeitsplattenreste gespannt 3 Tage ruhen lassen. Geholfen hat´s überhaupt nicht. Es sah zwar glatter aus, war bei der Verarbeitung aber noch spröder und zerbröckelte unter meinen ziemlich genervten Pfoten. Von dem ursprünglich vorgesehenen Furnier war dann nicht mehr genug übrig, um beide LS fertigstellen zu können Ich hätte das Zeug aus dem Fenster schmeißen können...
    Wenigstens war ich gestern dann so brastig, dass das Entfernen der bereits aufgebrachten Furnierteile mit dem Stecheisen weniger als eine halbe Stunde dauerte. Wofür ein kleiner Wutanfall doch gut sein kann ...
    Noch eine weitere Stunde Schleifen (am Anfang eher "Rubbeln") und ACARA eins war wieder nackig. Wenigstens ist die Oberfläche soweit ersteinmal wieder hergestellt.

    Ich werde es noch einmal probieren - diesmal mit anderem, nicht gerieglelten, Furnier. Und diesmal auch nach nochmaliger Lektüre der Hinweise und Links auf We-Ha´s HP. Ich bin aber für jeden weiteren Hinweis dankbar! Es steckt einfach schon zu viel Arbeit in den Gehäusen, um jetzt aufzugeben.

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  • Kleinstweich
    antwortet
    Original geschrieben von We-Ha
    ich sehe da keinerlei optischen Bezugspunkt, mir scheint, du hast den Streifen auf eine Höhe 'nach Augenschein' gelegt, ohne dir Gedanken an einen optischen Übergang zu machen ?
    Nee, das sieht in dieser Perspektive vielleicht so aus. Die Oberkante des Querstreifens schließt mit der Unterkante des MT ab. Daher auch beim Anhalten der optische Eindruck eines aufgesetzten Sateliten, wenn er um die Front fortgeführt worden wäre.

    Die Höhe (auch die des MT) ist auch kein Augenmaß:
    Der Querstreifen teilt die Gesamtfläche der Seitenwände in 2/3 (Unterteil) und im Verhältnis dazu 1/2 Unterteil=1 "Oberteil" (ich bin nicht beim Shopping). Die Breite des Streifens selbst ist wiederum ein Drittel der Höhe des Oberteiles...
    Bei 90 cm Gehäusehöhe ist also rechnerisch klar, wo die Chassis sitzen müssen.

    Um dann mit dem Querstreifen nicht "auf halber Höhe" des TTs zu enden, hätte entweder der Streifen seeeehr schmal werden müssen, was nicht der gewünschten optischen Verstärkung der Rundung der Seitenwände entgegengeommen wäre. Oder aber der Abstand zwischen TT und MT hätte bei (mir) ausreichender Streifenbreite sehr groß werden müssen, was mir weder optisch nicht akkustisch sinnvoll erscheint.

    Der Punkt war für mich also nur "Streifen so wie gemacht" oder "kein Streifen". Und für welche Variante ich mich entschieden habe, siehst du ja.

    @Walwal:

    Bei den schmaleren Furnierteilen ist der beidseitige Auftrag gar kein Problem. Wurde auch so gemacht. Für die unteren Abschnitte habe ich zuerst (Probestück) auch versucht, Pattex mit dem Zahnspachtel auf´s Furnier zu bringen. Wie gesagt: es wellt sich saumäßig und es bilden sich Verfärbungen im Furnier -vermutlich durch die flüchtigen Lösungsmittel(?). Ein halbwegs gleichmäßiger Klebstoffauftrag ist für mich nur mit einem Pinsel möglich. Selbst mit der Schaumstoffrolle habe ich mir viele Risse und Ausbrüche eingehandelt, ohne dass ich nennenswerten Druck auf die Rolle ausgeübt hätte. Nur lässt sich Pattex eben nicht so einfach "aufstreicheLn"

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  • walwal
    antwortet
    Zustimmung...ich finde den Streifen interessant, um es mal freundlich zu sagen.

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  • We-Ha
    antwortet
    Eben ... KONTAKTkleber ... ich bin mal ernsthaft gespannt, wie lange das hält ...

    zu dem Furnierstreifen:
    Ich würde ihn nicht vorne herumlegen.
    So leid es mir tut, aber ich sehe da keinerlei optischen Bezugspunkt, mir scheint, du hast den Streifen auf eine Höhe 'nach Augenschein' gelegt, ohne dir Gedanken an einen optischen Übergang zu machen ?
    (ich hoffe, du verstehst das als konstruktive Kritik und nicht als Meckerei!)

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