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Blitz triggern

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Blitz triggern

    Hallo,

    ich bräuchte eine Elektronik, mit der man den Blitz eines Mini-Stroboskopes triggern könnte. Das Ding sieht so aus:


    Bisher ist die Blitzfrequenz von 0...10 Blitze pro Sekunde regelbar, ich möchte aber, dass sie durch ein externes Sinussignal triggerbar ist. Immer im Scheitelpunkt (oder kurz davor) des Signales, soll der Blitz auslösen. Die Eingangsspannung soll etwa +-2V vertragen.

    Der Innenaufbau ist denkbar einfach:



    Kann man sowas irgendwie einfach über z-dioden lösen? Wieoft pro Sekunde kann so eine Röhre zünden?

    gruß, farad
  • Killigrew
    Registrierter Benutzer
    • 25.02.2006
    • 315

    #2
    Hi, rein theoretisch müsste das kein problem sein, man bräuchte nur mal die schaltung die momentan drinne ist.
    Entweder über z-Dioden oder über ne Komperator Schaltung.
    Eigentlich kannst du die Lampe unendlich offt zünden nur siehst du's halt ab ner bestimmten Frequenz nicht mehr

    cu
    Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

    Kommentar

    • PeterG
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 1350

      #3
      Hallo Farad,

      wie oben gesagt, die Innenschaltung bräuchte es.

      ABER die Schaltung scheint ja mit 230V zu laufen => beim irgendwie Sinuseinkoppeln muß da gut galvanisch getrennt werden!!!!
      Leider hab ich keinen Schimmer wie das Ding funzt: muß ja irgendwie nen Schwingkreis bilden, der mit dem Poti abgestimmt wird.

      Läuft die Lampe direkt an 230V ( Trafo ist ja nicht) dann könnte man rein theoretisch die Lampe mit nem Tyristor Ein/Aus schalten....

      Sinustriggern ist möglich, nur Scheitelpunkt ist nicht gut, wenn der Pegel absinkt, ist der Komporatorwert zu hoch. Einfachste ist den Komporatorpunkt auf sagen wir 1/5 des Sinus zu setzen und dann kann der Pegel viel kleiner werden und es triggert immer noch.
      BZW. man macht aus dem Sinus nen Rechteck und triggert dann nahe dem Nulldurchgang. => einfacher.

      MfG
      Peter
      Meine Hornlautsprecher

      Kommentar

      • 18TBX46
        Registrierter Benutzer
        • 26.12.2003
        • 221

        #4
        die Dinger sind eh meist alle ahnlich aufgebaut.
        Es müsste einen Thyristor oder Triac geben, der
        den Zündkondensator (100n Folie, der blaue) auf den Zündtrafo
        (das grüne Dings) entlädt.

        Könnte aber auch mit Glimmlampe oder Diac sein...
        man sieht nämlich keinen Halbleiter mit 3 Anschlüssen, oder ?
        Die Bezeichnung des Teiles vor dem blauen C (das wie eine Diode aussieht) wär interessant

        Vorschlag:

        Das Sinussignal mittels Komparator auswerten; dieser
        wird getrennt vom Strobo und mittels Stecker NT versorgt.

        Das Ausgangssignal auf Triggertrafo geben (gibts beim C, sonst
        aus altem Computernetzteil) . Der Triggertrafo zündet
        den Thyristor. (Ob der Thyristor da ist muss noch geklärt werden)


        Wie oft die Röhre zünden kann hängt in erster Linie davon ab wie
        schnell der Blitzkondensator (die gelben) nachgeladen werden kann.
        Den könnte man verkleinern dann sollte es schneller gehen und weniger hell, damit die Röhre das auch überlebt.

        Gruß, Manuel

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Hallo.

          Gut, ich will die Katze aus dem Sack lassen. Das Projekt ist nicht superwichtig, ich wäre aber sehr interessiert daran, wenn mir die Schaltung jemand aufbauen könnte, bzw so ein Gerät modifzieren könnte.

          Es geht darum die Membranverformung bei Basslautsprechern sichtbar zu machen. Triggert man das Stroboskop so, dass es stets im Scheitelpunkt blitzt, so man die Membran quasi stillstehend bei der maximalen Auslenkung.

          Die Chassis verbiegen sich enorm. Man kann innerhalb weniger Sekunden beurteilen, wie sich eine Membran bei 50Hz und X-Max verhält. Ausserdem kann die maximale Auslenkbarkeit rein optisch an Hand der Verformung abgeschätzt werden. Man sieht ja bei Stellen des Pegelreglers direkt, wie einem die Membran entegegenkommt.

          Wer kann mir sowas aufbauen? Den Blitz kann ich ihm zuschicken. Wäre toll, wenn sowas für ein paar Mäuse und den Bauteilpreis passieren könnte. Wer auch immer es aufbaut, kann sich ja dann auch eins bauen und ist vielen "Schwätzern" einiges voraus. Geld habe ich natürlich wenig, es ist eine Hobbygeschichte. Ein wenig Enthusiasmus müßte man also mitbringen, zahlen kann ich schlecht.

          gruß, farad

          Kommentar

          • dunkelbunt
            Registrierter Benutzer
            • 01.04.2004
            • 165

            #6
            Guten Morgen.
            Für den Zweck würde ich es mit ein paar superhellen Leds versuchen. Die lassen sich auch jenseits der 10 Hz mit vernünftigem Aufwand schalten und steuern.
            resistance is obsolete

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            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Hallo,

              wo ich jetzt so drüber nachdenke; hatte unser ADMIN nicht mal vor Jahren ein Filmchen eingestellt; wie sich die Membran des(GF200??? - ich weis es nicht mehr)
              bei verschiedenen Frequenzen bewegt und aufbricht?
              Dass wurde mittels Laser gemacht, soweit ich mich erinnern kann...
              Ansonsten würde ich auch superhelle LED's empfehlen; ein gutes Stroboskop kommt auf max 100Hz...zum Vergleich; ein durchschnittliches Blitzgerät für Kameras auf 10 - 15 Hz...

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

              Kommentar

              • Diablo
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #8
                ein kumpel von mir hat sich auch mal für ein paar mark so ein billig strobo gekauft,
                das kann man so schnell machen, dass es fast wie dauerlicht aussieht
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                Kommentar

                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4527

                  #9
                  Hallo Diablo,

                  für flimmerfreie Bildwiedergabe braucht es 25 Bilder/sek...
                  Aber was sind schon 25hz?Farad möchte 50 Hz erreichen; wahrscheinlich wären min. 250 hz ein sinnvoller bereich...

                  Gruß Jörn
                  ...Gruß Jörn

                  Kommentar

                  • PeterG
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2003
                    • 1350

                    #10
                    Hi Farad,

                    ein gutes Dutzend weißer LEDs müßte es doch auch machen??? Einen 1msek Impuls zu erzeugen dürfte auch kein Prob sein, 230V wären nicht mehr relevant, nur noch die Synchronisation auf dem Scheitelpunkt. Muß ich erstmal nachdenken/ fragen: keine sofortige Idee.

                    Der Rest wäre kein Problem, nur ein wenig Zeitbedarf.

                    MfG
                    Peter

                    PS: naja, mit nem Scope immer den Punkt per Hand einstellen ist ja nichts.
                    Meine Hornlautsprecher

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      Die Idee mit den Superhellen LEDs ist natürlich hervorragend! Bei Pollin gibt es die sehr günstig, ein Rahmen ist aus Sperrholz und Alufolie schnell gebastelt.

                      Das Eingangssignal kann ja problemlos von einer Endstufe abgegriffen werden. Die Stromversorgung ist dann also gleichzeitig die Triggerspannung, Strom fließt ja kaum einer.

                      Kann man also nun nicht doch über eine ganz einfache Schaltung mit en paar Dioden/Z-Dioden ansteuern?

                      Jetzt muß die Spannung dann eben so einstellt werden, dass es gerade reicht die LEDs zum Flackern zu bringen, sie aber noch nicht zerstört werden.

                      gruß, farad

                      Kommentar

                      • Diablo
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2004
                        • 2685

                        #12
                        für's blitzen wären wahrscheinlich diese superhellen spezial-LEDs besser, die man auf einen kühlkörper schraubt
                        sowas kommt auch im handy als blitz zum einsatz
                        und da sind die dinger brutal hell
                        da reicht sogar eine von den den teilen

                        über die ansteuerung müsste man sich natürlich noch gedanken machen

                        vorteil gegenüber normal-LEDs:
                        heller und sie sterben glaube ich net so schnell, weil sie direkt auf einem kühlkörper sitzen
                        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                        Kommentar

                        • Obelix
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.02.2003
                          • 745

                          #13
                          Hallo Farad,

                          ich würde deine Idee zur Ansteuerung noch mal überdenken. Ein kleiner Microcontroller wie z.B. ein ATTiny 12 und ein paar wenige Bauteile würden meiner Meinung nach besser sein.

                          Da du zum testen ja Sinus-Schwingungen mit fester Frequenz verwendest würde ich eine Schaltung bauen, die den Nullpunkt der Sinus-Schwingung erkennt und vom Controller dann die Zeit zum nächsten Nulldurchgang messen lassen. Dann kann der Controller beim nächsten mal genau bei der Hälfte der Zeit die Led(s) blitzen lassen. Somit bist du schon mal unabhängig von der Amplitude. So wie du selbst geschrieben hast willst du unter anderem Xmax herausfinden durch aufdrehen der Lautstärke. Dabei müsstest du aber jedes mal auch den Trigger-Punkt an deiner Schaltung verändern und genau einstellen. Und wer sagt das du genau im Scheitel triggerst?

                          Mit einer paar Minuten mehr aufwand in der Controller-Software könnte man dann mit 2 Tasten den Triggerpunkt verschieben und somit quasi jede Stelle in der Sinus-Schwingung anschauen.

                          Ich finde die Idee gut und wäre bereit etwas Zeit für die Software zu opfern. Aber mir fällt auf die schnelle keine gute Schaltung ein um den Nullpunkt genau zu erkennen. Wenn man z.B. mit 2V SS arbeiten möchte muss die Schaltung ja schon sehr präzise sein.

                          Und das ganze ohne eigene Spannungsversorgung zu bauen würde ich mir noch überlegen. Mit einer 9V-Batterie wäre man unabhängig und könnte tatsächlich das ganze sogar bei 1V Eingangsspannung am Chassis mal betrachten. (Wenn man da überhaupt schon was sieht...)

                          Viele Grüße
                          Andreas

                          Kommentar

                          • lenz
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.11.2002
                            • 233

                            #14
                            Hallo Farad

                            Du brauchst nicht mit der an den Speaker angelegten Frequenz zu triggern!
                            Auch 1/10 reicht zur Betrachtung aus.

                            Durch feinfühliges verschieben des Triggerpunktes (Ausdruck richtig? ), lässt sich die Membran in jeder Position betrachten.

                            Werd mal im Archiv kramen, ob ich die Schaltung wiederfinde.

                            Gruß
                            Lenz
                            Gruß
                            Lenz

                            Kommentar

                            • Farad
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.09.2001
                              • 5775

                              #15
                              Die Blitzfolge ist ja mit dem oben abgebildeten Gerät schon einstellbar. Wenn man bei niedrigen Frequenzen arbeitet, geht das schon ganz gut, die Membran sieht dann aus, als würde sie langsam ein- und auswabern. Das ist zwar interessant, aber nicht das, was ich haben will.

                              Wenn man natürlich ein festes Verhältnis von 1/10 definieren könnte, wäre das wohl insbesondere für höhere Frequenzen schonend für die Blitzlampe/LED. Mehr als 20..30 "Bilder" pro Sekunde braucht man ja ohnehin nicht.

                              Ich habe leider von mikrocontrollerprogrammierung und ähnlichem keine Ahnung. Ich dachte somit an eine möglichst einfach Lösung. Die "externe Spannung" muß ja nicht von der gleichen Endstufe gespeist werden, somit sind die beiden wieder unabhängig, bekommen aber das gleiche Singnal vom Sinusgenerator.

                              Superhelle BlitzLEDs auf Kühlkörper habe ich noch nirgends gesehen. Wo kann man die kaufen?

                              Sowas klingt teuer! Ein paar weiße Standardteile gibts bei Pollin ja um ein paar Euro. Notfalls kaufe ich so eine Taschenlampe....

                              gruß, farad

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