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PA-Boxen... Austausch der alten Lastwiderstände gegen MOX von Visaton...

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  • ubix
    antwortet
    Stimmt, ohne nähere Info`s kommt man nicht weiter.

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  • Siegfried
    antwortet
    Bisher hat sich Schorsch nocht nicht gemeldet und die Ursache für den Kontaktverlust des Widerstandes bekannt gegeben.
    Wir Forumteilnehmer spekulieren mit Überhitzung. Das kann sein - muß es aber nicht. Da denke ich, dass Schorsch63, zunächst sich einmal melden sollte und die eigentliche Ursache mit Wort und Bild dokumentieren. Erst dann macht es Sinn darauf einzugehen.

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  • ubix
    antwortet
    Wie ich aus dem ersten Post herauslesen kann, sind es Mittelhochtonlautsprecher. Welche Marke ist es denn ?

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  • ubix
    antwortet
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Unbenannt (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 31,5 KB ID: 702736 Ich weiß nicht, ob es sehr kompliziert ist, ein Foto des ganzen Aufbau`s zu machen. Box auseinanderschrauben , oder ähnlich. Dann könnte man eimal den Weichenaufbau sehen.
    Ich muss sagen, ich habe die Zementwiderstände immer ohne Abstand zur Platine eingelötet. Aber im normalem Homebetrieb entstehen , zumindestens bei mir, wohl keine sehr hohen Temperaturen. Auf dieser Frequenzweiche von Monacor sind die Widerstände auch direkt auf der Platine angebracht.
    Zuletzt geändert von ubix; 13.06.2022, 01:13. Grund: Rechtschreibfehler korrigiert.

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  • Kay*
    antwortet
    Auf Lötstellen sollte keine mechanische Kraft ausgeübt werden,
    deshalb sollten alle schwereren Bauteile, gerade bei PA,
    mechanisch befestigt werden (Vibrationen, Transport)

    p.s.
    MOX sind Schichtwiderstände mit Kappen,
    entsprechend relativ leicht zubeschädigen.

    Bei Zement hat man einen durchgehenden Widerstandsdraht,
    gelagert in sowas wie Sand,
    wenn am Zement was abbröckelt, ist es meist egal.
    Der Zement dient nur als Schutz.
    Das die Drähte am heissesten werden muss so sein,
    entsprechend die Beanspruchung der Lötstellen.
    In Fernsehern hatte man früher Zementwiderstände, die eine Sollbruchstelle
    aus Zinn + Federdraht. Wurden sie zu heiss,
    haben sie sich quasi selbst entlötet und wurden sie hochohmig.

    Einfach mal einen Hammer nehmen,
    und je einen Typ platt machen,
    oder sich im www den Aufbau derartige Bauteile anschauen
    Zuletzt geändert von Kay*; 10.06.2022, 19:16.

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  • goofy_ac
    antwortet
    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    ...Die Frage ist immer noch nicht beantwortet, wie die mechanische Belastung zustande kommt, die dann den Ausfall der Wiederstände bewirkt...
    Nun, wenn etwas rappelt und solche Schäden verursacht - vergleichbare Systeme aber eben keinen Schaden annehmen, werden verschiedene ungünstige Faktoren zusammenkommen. Dynamische Anregung, die Resonanzfrequenzen in der Aufhängung des Widerstands oder ihm selbst erzeugen - aber das herauszufinden wird extrem komplex. Ich würde anfangen, die Aufhängung der Weiche gg. der Box (vielleicht nicht festgeschraubt, sondern auf kleinen Gummipuffern fixiert) und die des Widerstands auf der Platine (beim neuen Widerstand die Anschlussdrähte in mehr oder weniger voller Länge belassen, ihn nur mit den Spitzen verlöten, den Widerstand nicht bündig auf die Platine heranziehen) zu verändern. Auch ein anderer Ort, an dem die Weiche im Inneren der Box befestigt wird, könnte schon helfen

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  • Bernd
    antwortet
    Hallo!

    Die Ursprungsfrage war ja, ob 10 Watt gehen, wenn vorher 11 Watt-Widerstände verbaut waren. Das dürfte keinen merkbaren Unterschied machen. Die Frage ist immer noch nicht beantwortet, wie die mechanische Belastung zustande kommt, die dann den Ausfall der Wiederstände bewirkt. Den Transport würde ich da ausschliessen. Wenn dadurch solche Beanspruchungen entstünden, wären wohl eher die Tieftöner aus dem Gehäuse gefallen. Ich hatte ja Vibrationen vermutet, die Querkräfte auf die Widerstände bringen, hervorgerufen durch ungünstigen Einbau hinter dem Tieftöner an der Seitenwand oder einer Strebe.

    Die elektrisch Belastung hatte ich ja schon grob abgeschätzt. Das wären bei einem Horn das echte 20 Watt verträgt dann eben auch 20 Watt am Parallelwiderstand und 40 Watt am Vorwiderstand. in Summe wären das dann ca. 80 Watt, die hinter der Weiche zum Hochtonzweig gehen. Visaton hat in der PA110H aber auch nur 10-Watt-Widerstände (?) vorgesehen. Größere gibt es auch nicht im Sortiment. Für Musik dürfte das aber reichen.

    Die Sofitten, die manche Hersteller verbauen, haben einen anderen Sinn. Im kalten Zustand ist der Widerstand ziemlich gering, wird die zugeführte Leistung aber höher und die fangen an zu leuchten, steigt der Widerstand stark an und der Hochtöner wird praktisch abgeregelt und so vor dem Durchbrennen geschützt.

    Beispiel einer normalen 40 Watt-Glühlampe für 230 Volt (was anderes habe ich gerade nicht zu Hand): ca. 100 Ohm kalt.

    Im Betrieb hat sie aber ca. 1,3 KOhm, sonst würde sie ja gut 5 KW aufnehmen.

    Wer es nicht glaubt, kann ja nachrechnen.

    Gruß Bernd

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  • ubix
    antwortet
    Oder einen L-Regler einbauen zur Hochtonregelung. https://www.ltt-versand.de/ton/audio...echer-l-regler

    https://www.ltt-versand.de/media/art...62@BDA_mon.pdf

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  • ubix
    antwortet
    Gerade weil die Hochtöner solch hohe Pegel haben, muss man ja auch eine Menge Leistung über die Widerstände verbraten, um sie auf normale Pegel zu bringen. Wenn da im PA-Bereich 20 Watt ankommen, oder mehr, müssen die ja irgendwo verschwinden. Ich würde für die Hochtöner schon Widerstände mit möglichst hoher Belastbarkeit einsetzen. Manche setzen ja auch Soffitenlampen ein, zusätzlich.
    Keramikwiderstände sind bei mir noch nie zerbröckelt. Einer hatte sich einmal dunkel verfärbt, als ich über ihn einen Akku entladen hatte . Ich hoffe ja nicht das der Verstärker eine Macke hat, und da irgendwelche HF Frequenzen von sich gibt.

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  • Timo
    antwortet
    Zitat von Cossart Beitrag anzeigen

    Das ist so nicht ganz richtig. So ein 11-Wätter besitzt einen Wärmewiderstand von 25 K/W, das heißt, bei Nennlast erwärmt er sich 275 Grad über Umgebungstemperatur, die für 100 % Last bis zu 70 °C betragen darf. Der Widerstand wird also – vollkommen innerhalb seiner Spezifikation – bis zu 345 °C heiß.

    Der 2K-Kleber wird ganz schön stinken bei der Temperatur…

    Das ist sicher Richtig, Danke für die Erklärung, kann ich nachvollziehen ... aber, Keramik wird an der Oberfläche nicht sehr heiß und der MOX im Gegensatz wird so heiß, dass er fast anfängt zu glühen, ... ich habe schon einige 20 Watt Keramik zum Platzen gebracht (der wird innen extrem heiß aber kaum an der Oberfläche) und die 10 Watt MOX wurden lediglich warm/heiß dabei, und waren dann nach der Prozedur noch spieletauglich. Die Keramik sind in meinen Augen aus diesem Grund deutlich weniger für PA-Geeignet als die MOX. Und Bernd hat auch was ganz Wichtiges geschrieben: Im Hochtonbereich kommt fast kaum Leistung bei den Hochtonwiderständen an, die Hochtöner selbst haben enorm hohe Kennschalldrücke, sodass der Hochtöner schon bei 10 bis 20 Watt enorme Pegel fährt. Die Widerstände hingegen bekommen einen Bruchteil davon ab, teilweise deutlich weniger als 4-6 Watt.

    Also ich würde die ganz normalen 10 Watt Mox probieren. Die werden zwar heiß aber gehen niemals in eine Zerstörung.

    Gruß Timo


    ps, das mit der mechanischen Stabilität habe ich nicht begriffen, denn ich ging die ganze Zeit davon aus, dass dieMOX deutlich stabiler sind als die brüchigen Keramikteilchen.

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  • goofy_ac
    antwortet
    Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
    Bei den Temperaturen (wenn sie denn erreicht werden), bestünde bei kurzen Drähten die Gefahr des "auslöten".
    ...und das auch insbesondere bei dicken bzw. "aufgedickten" Drähten, die eine entsprechend höhere Wärmemenge an die Lötstelle leiten. Deswegen sollte der Leiter auch nur die Stromleitung übernehmen, und die mechanische Stabilität über entsprechende Elemente ins System gebracht werden

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  • yoogie
    antwortet
    Bei den Temperaturen (wenn sie denn erreicht werden), bestünde bei kurzen Drähten die Gefahr des "auslöten".

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  • Kay*
    antwortet
    Der Widerstand wird also – vollkommen innerhalb seiner Spezifikation – bis zu 345 °C heiß.
    völlig korrekt,

    aber im Umfeld von Lautsprechern würde ich so dimensionieren,
    dass die Temperaturen im Rahmen bleiben

    345 °C sind auf jeder Leiterplatte zuhoch
    (deshalb haben die Zementwiderstände auch T-Nuten,
    um sie auf Metall zustecken)

    p.s.
    wir sind uns einig darüber, dass extreme Temperaturen zur mechanischen Beanspruchung führen?

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  • Bernd
    antwortet
    Hallo!

    Die Werte würden doch am Anfang genannt: 4,7 Ohm und 8,2 Ohm.

    Ich vermute mal, der 8,2 sitzt parallel zum Lautsprecher, der wohl auch um die 8 Ohm hat und der 4,7 dann in Reihe davor.

    Der Lautsprecher bekommt damit noch ca. 1/4 der Leistung ab, die hinter der Weiche für den Hochtonzweig durchkommt. Der 8,2 auch ca. 1/4 und der 4,7 dann die Hälfte. Eine Überhitzung kann ich mir trotzdem nur schwer vorstellen.

    Es ist ja auch vom Wackeln die Rede. Ich denke eher, durch ungünstige Montage an einem vom Tieftöner angeregten vibrierenden Gehäuseteil wird dann der Draht mürbe vibriert. Ein Foto der Weiche, der Platzierung in der Box und des Schadens wäre aber sehr hilfreich, um das Alles einschätzen zu können.

    Gruß Bernd

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  • Cossart
    antwortet
    Zitat von Kay* Beitrag anzeigen
    wo bin ich hier?
    wenn die Widerstände so heiss werden,
    dann sind sie falsch dimensioniert, also austauschen gegen stärkere.
    Das ist so nicht ganz richtig. So ein 11-Wätter besitzt einen Wärmewiderstand von 25 K/W, das heißt, bei Nennlast erwärmt er sich 275 Grad über Umgebungstemperatur, die für 100 % Last bis zu 70 °C betragen darf. Der Widerstand wird also – vollkommen innerhalb seiner Spezifikation – bis zu 345 °C heiß.

    Der 2K-Kleber wird ganz schön stinken bei der Temperatur…

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