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  • Hiege
    Registrierter Benutzer
    • 14.03.2008
    • 979

    #16
    Gegen statische Aufladungen hilft erden und leitende Materialien nehmen, das alle Ladungen abfließen können.

    Edit: das ist echt ne faszinierende Idee, und wenn das teil auch wirklich alle groben Teile,
    und dann noch den Feinstaub vom MDF einsaugt. wäre echt genial sowas in der Garage zu haben

    Wegen der statischen Aufladung könnte man eventuell lieber nen Blech trichter nehmen, ich kann mir schon gut vorstellen,
    das sich Derck der sich an den Plastikflaschenwänden reibt stark aufläd.
    Zuletzt geändert von Hiege; 12.06.2010, 09:03.

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    • Azrael
      Registrierter Benutzer
      • 16.07.2004
      • 473

      #17
      Ist vielleicht eine blöde Idee, aber würde es vielleicht auch reichen, so einen Plastiktrichter mit geerdetem Hasendraht zu umwickeln?

      Gruß,
      Azrael

      *edit*: Hier ist eine einfachere aber scheinbar auch recht gut funktionierende Lösung zu sehen. Allerdings kann ich keine Maßnahmen zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung erkennen.
      Zuletzt geändert von Azrael; 12.06.2010, 13:24.

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      • Hiege
        Registrierter Benutzer
        • 14.03.2008
        • 979

        #18
        Also in der Elektronik wird bei ESD Anwendungen wo Bauteile durch Aufladungen zerstört werden können, spezielles leitfähiges Plastik verwendet,
        das muss jetzt nicht so gut leiten wie silber, ich denke es reicht wenn es halt ein bisschen leitet.
        die Hasendraht Idee ist wahrscheinlich wirkungslos weil das PET oder Plastik ja sehr gut isoliert, und um Innern der Flasche würde der draht den Wirbel bremsen.
        Aber Aluminium spray im Innern der Flasche, oder sowas, ist sicher schon ausreichend damit sich keinen Ladungen aufbauen können.

        Edit: sind aber alles nur Vermutungen wenn es doch explodiert übernehme ich keine Haftung

        Edit2: Was sicher auch eine gute Idee wäre, mehrere Stufen wie beim original zu verwenden,
        also erst einen großen Tornado-trichter fürs grobe dann nen Cluster kleiner Tornado-tricher für MDF Feinstaub.
        Zuletzt geändert von Hiege; 12.06.2010, 13:34.

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        • Azrael
          Registrierter Benutzer
          • 16.07.2004
          • 473

          #19
          Vielleicht nehme ich auch einfach eine Blechtonne und bastel mir daraus einen Zyklonabscheider. Antistatische Saugschläuche habe ich auch schon gesehen.

          Der in meinem letzten Post genannte zweite Link ist ja äusserst ergiebig, habe ihn mir gerade mal durchgelesen.

          Gruß,
          Azrael

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          • Azrael
            Registrierter Benutzer
            • 16.07.2004
            • 473

            #20
            Hier kann man sehr aufschlussreiche Videos zum Thema Zyklonabscheider ansehen.

            Gruß,
            Azrael

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            • ALler
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2009
              • 494

              #21
              Wegen Ableitung statischer Aufladung könnte man sämtlich Plastikteile (einschließlich Saugerschläuche) über eine (blanke) Litze miteinander verbinden und die Litze dann an Schutzkontakt, Wasserrohr oder Heizkörper erden.

              Wichtig wird sein, eine elektrostatisch gut leitende Verbindung von Litze zu Platikteil zu erhalten. Dazu könnte man die abisolierte Litze mit jedem Platikteil verschrauben und im Schraubbereich vorab etwas Alu-Spray oder Zinkspray aufbringen, um die Übertragung der Ladung vom Plastik auf den Ableiter, zu verbessern.

              Wie gut so ein Ableiter funktioniert könnte/sollte man vorher vielleicht mal ausprobieren.

              Z.B. mit einer PET-Flasche, die man reibt und dann erdet.

              Grüße

              ALler

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              • Hiege
                Registrierter Benutzer
                • 14.03.2008
                • 979

                #22
                Zitat von ALler Beitrag anzeigen
                Wegen Ableitung statischer Aufladung könnte man sämtlich Plastikteile (einschließlich Saugerschläuche) über eine (blanke) Litze miteinander verbinden und die Litze dann an Schutzkontakt, Wasserrohr oder Heizkörper erden.

                Wichtig wird sein, eine elektrostatisch gut leitende Verbindung von Litze zu Platikteil zu erhalten. Dazu könnte man die abisolierte Litze mit jedem Platikteil verschrauben und im Schraubbereich vorab etwas Alu-Spray oder Zinkspray aufbringen, um die Übertragung der Ladung vom Plastik auf den Ableiter, zu verbessern.

                Wie gut so ein Ableiter funktioniert könnte/sollte man vorher vielleicht mal ausprobieren.

                Z.B. mit einer PET-Flasche, die man reibt und dann erdet.

                Grüße

                ALler
                Plastik ist ein Nichtleiter !!! das Zeug leitet keinen Strom !da hilft auch eine gute Erdung nichts.
                Die Idee mit dem Aluminium Spray war so gedacht: eine flächige dünne Alubeschichtung in der Flasche wo alle Elektronen abfließen können.

                Man kann es aber auch mit der Sicherheit übertreiben, normale Staubsauger sind ja schließlich auch aus Plastik, wobei es für Holzstaub spezielle Sauger gibt, die unter anderem mehr Geld kosten.

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                • r0b
                  r0b
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.12.2005
                  • 352

                  #23
                  Irgendwo in dem ersten link wird empfohlen einen schwarzen Eimer zu nutzen, da der kohle/ruß enthält, und daher Ladung ableiten kann.

                  Hört sich sinnvoll an, sollte man natürlich auch irgendwie überprüfen...

                  Kommentar

                  • Hiege
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.03.2008
                    • 979

                    #24
                    Denke kohle ruß Eimer müsste reichen, hab eben mal im Reichelt Katalog die ESD seiten angesehen, und diese Folien wo PC teile und Mainboards drin sind haben auch einen widerstand von 1-10G Ohm, das ist ja schon verdammt viel also muss es wie gesagt nicht wirklich gut leiten.

                    Kommentar

                    • ALler
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.12.2009
                      • 494

                      #25
                      Hiege schrieb: Plastik ist ein Nichtleiter !!! das Zeug leitet keinen Strom !da hilft auch eine gute Erdung nichts.
                      Moins,

                      klar ist Plastik ein Nichtleiter. Es geht aber ums Ableiten der statischen Aufladung, wie sei bei Plastikgegenständen vorkommen kann.

                      Eine Spannungsquelle Typ "aufgeladenes Platikteil" ist extrem hochohmig. Zu ihrer Entladung reicht oft schon eine höhere Luftfeuchtigkeit ohne jeden Kontakt zu Erdpotential.

                      Allein eine (ebenso recht hochohmige) erhöhte Luftfeuchtigkeit (aber niederohmiger als die Spannungsquelle "Platikteil") kann reichen, statische Aufladung zu verhindern oder statische Aufladung abzubauen.

                      Auch das meist niedrigere Potential des menschlichen Körpers reicht oft, ein statisch aufgeladens Platikteil zu entladen (kennt man ja: es gibt dabei einen schmerzhaften Fünkenüberschlag, hatte aber das statisch geladene Teil noch gar nicht ganz berührt).

                      (Logo geht es auch umgekehrt: ein Kleidungsstück das man trägt ist statisch geladen und wenn man einen Gegenstand mit niedrigerem Potential als den vom menschlichen Körper berührt z.B. die Auto-Karosserie oder den Heizkörper, kommt der Schlag und damit die Entladung).


                      Beim Vorschlag der Verschraubung einer Ableitlitze mit einem statisch ladbaren Gegenstand war folgender Gedanke enthalten:

                      - liegt die Ableitlitze innerhalb eines statisch ativen Plastikkörpers nur lose rum, wird warscheinlich irgendwann beim Aufladevorgang ein statischer Funke vom Plastik zur Ableitlitze übersprigen.

                      Und genau diese Funkenbildung ist das, was zur Vermeidnung von Staubexplosionen, verhindert werde soll.

                      Ist hingegen die Ableitlitze "niederohmig" mit dem statisch ladbaren Nichtleiter verbunden (also durch Anschrauben) dürfte die Gefahr eines Funkenüberschlages gebannt sein (weil durch den direkten Kontakt abbauende Ladung schon im Vorfeld zu einem niedrigeren Potential abfließen kann, wie z.B. zum Potential des Schutzleiters).


                      Hiege schrieb: Die Idee mit dem Aluminium Spray war so gedacht: eine flächige dünne Alubeschichtung in der Flasche wo alle Elektronen abfließen können.
                      Es ist die Frage, ob so eine flächige Beschichtung allein ein so niedriges Potential darstellt, daß Aufladungen davon neutralisiert werden.

                      Die Beschichtung (mit z.B. Alu-Spray) würde evtl. eine "nieder-ohmigere" Kontaktfläche zum Potential "Raumluft" darstellen und somit vielleicht eine permanet geringe bessere Ableitung bewirken (vermute ich mal ohne es zu wissen).

                      Aber der sicherere Weg wird "erden" aller Bestandteile so einer Plastik-Konstruktion sein. Plus evtl. Auftrag von (besser als Luft) leitenden Lacken wie Alu-Spray/Zink-Spray.

                      Der hiesige Werkstatt-Sauger hat einen Stecker ohne Schutzleiter-Kontakt.

                      Somit laden sich im Betrieb seine Bestandteile lustig so auf, wie es die mehr oder weniger "nieder-ohmige" Luftfeuchtigkeit es zu läßt.

                      Und bei besonders trockener Luft und längerem Betrieb entlädt er sich an mir, wenn ich ihn anfasse Und das obwohl er einen Metall-Bottich hat (< nur mal so als Hinweis, ob eine Alu-Spray Sache was bringen würde) (Klar: so 80Kg wasserreicher Körper sind ein niedrigeres Potential, wie so ein 8Kg Blech-Plastik-Teil).

                      Man kann auch mal schauen wie das bei solchen Profi-Saugern gelöst wird, die auf keinen Fall statische Entladungen bei der Staubarbeit verursachen dürfen.

                      Wie gesagt:

                      als Experiment könnte man eine Cola-Platikflasche durch Reiben (mit einem Unterhemd) aufladen und sie sich mal an die Haare halten. Mal sehen was passiert.

                      Und danach die Cola-Flasche wiederum reiben, aber ein Kabel angeschraubt haben, was zum Schutzleiter, Heizkörper oder Wasserhahn geht. Und dann die Flasche nochmal an die Haare halten.

                      Bin der Meinung, diesmal stehen die Haare nicht zu Berge.

                      Grüße

                      ALler

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                      • Azrael
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.07.2004
                        • 473

                        #26
                        Ich will nur mal anmerken, daß ich an einer Beantwortung der Fragen die Vermeidung elektrostatischer Aufladungen zu vermeiden betreffend sehr interessiert bin. Mal sehen, vielleicht habe morgen mal die Gelegenheit, das Colaflaschenreibeexperiment mal mit und mal ohne Erdung nachzustellen.

                        Gruß,
                        Azrael

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                        • Stevie_81
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.12.2008
                          • 59

                          #27
                          da ich beruflich solche zyklone auslege kann ich dir sagen, dass es unheimlich schwer ist den zyklon auf die abzuscheidende korngröße konstruktiv einzustellen.
                          ich hab beim fräsen immer einfach nen ausgemusterten hausstaubsauger verwendet.
                          und zwar ohne diesen aufsatz, weil der die frästiefe sehr stark vermindert.
                          ich hab einfach lieb und net meine freundin gebeten, da mal zu helfen.
                          es staubt zwar dann immer noch etwas, aber deutlich weniger als davor.
                          den staubsaugerbeutel hab ich dann einfach immer mal ausgeleert.

                          somit kann man sich das mit dem zyklon eigentlich echt sparen.
                          selbst absaugungen von schreinereien verzichten darauf weil die auslegung eben so kompliziert ist.

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                          • Hiege
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.03.2008
                            • 979

                            #28
                            Also ich hab gestern den Beutel von meinem Kärcher 2001 gewechselt, und da waren Viele Löcher Drin, so das der Filter Total verdreckt war.
                            wahrscheinlich liegt das an der Feuchtigkeit in der Garage, die den Staubsaugerbeutel aufweicht.
                            Also ich denke wenn ich einen Fliehkraftabscheider davor gehabt hätte wäre das nicht passiert. Ich war froh das es geregnet hat als ich den Filter ausgeklopft habe.

                            Aber ich muss dir recht geben einen kompletten Zyklon selbstbauen, halte ich auch für keine kleinigkeit die man mal eben macht.
                            Aber vor einen Normalen Staubsauger so eine Grobe Trichter stufe setzen macht die ganze Sache doch wesentlich wirtschaftlicher, wenn der grobe und mittlere Derck schon im Einer landet.

                            Da ja vom Fach bist hätte ich ne Frage, wennes denn nichts ausmacht

                            Wenn ich die Stromungsgeschwindigkeit im Zyklon ändere, ändert sich auch die Korngröße auf die der Zyklon eingestellt ist ? wegen saugleistungs Regulierung!

                            MfG Daniel

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                            • Stevie_81
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.12.2008
                              • 59

                              #29
                              der abscheidegrad und die abscheidekorngröße des zyklons sind nicht nur abhängig von der geschwindigkeit der strömung, sondern von viel mehr faktoren.
                              man kann einen zyklon auch nie zu 100% genau einstellen.
                              siehe zb dyson staubsauger. das ist im prinzip eine multi-zyklon-maschine.
                              zb:
                              - eintrittsquerschnitt
                              - tauchrohrdurchmesser und -länge
                              - durchmesser und höhe des zylindrischen teils
                              - durchmesser und winkel des konus
                              - volumenstrom im eintritt
                              - oberfläche des zyklons

                              zykone sind hochkomplexe geräte.
                              bevor man diesen aufwand betreibt einen solchen zu bauen, lieber stoffstaubsaugerbeutel nehmen, denen tut feuchtichkeit nichts.
                              oder gleich nen industriestaubsauger nehmen.
                              die gibts auch für 150,- euro schon für diesen zweck.

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                              • Hiege
                                Registrierter Benutzer
                                • 14.03.2008
                                • 979

                                #30
                                Und wo ist das Problem wenn man einen Zyklonabscheider Pie mal Daumen nimmt der zwar nicht 100% arbeitet, aber zumindest über 95% des groben Drecks wegfiltert.
                                und hinter diesem Zyklonabscheider ist dann der Normale Staubsauger der die restlichen 5% dreck und Staub bewältigt.

                                Vorteile:
                                1. Weniger Umweltbelastung, da weniger verbrauch von Staubsaugerbeuteln
                                2. Staubsagerbeutel bleiben heile, auch wenn man groben Partikel einsaugt, da diese im Eimer unterm Zyklon landen.
                                3. Den Eimer zu lehren ist bequmer als den staubsauger zu lehren


                                Und so einen Pie mal Daumen Zyklon kann jeder bauen der das Grundprinzip versteht !
                                Wie man an Hand der vielen YouTube Videos sehen kann.
                                Ich wüsste nicht, warum man das nicht umsetzen sollte ^^

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