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Welchen HT für tiefe Trennfrequenz

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5606

    Welchen HT für tiefe Trennfrequenz

    Um ein möglichst wenig richtungsabhängiges Abstrahlverhalten zu erzielen wird man bei einer Trennung zwischen einem HT und einem 13er TMT bestrebt sein, die Trennfrequenz möglichst niedrig zu legen.
    Welchen HT würdet ihr empfehlen und wie tief traut ihr ihm zu?

    Variante 1: AL130 + HT xy als Front/Center im HK mit Sub

    Variante 2: W130S + HT xy als Kinderzimmerbox (Stereo) und als Rear für obige Fronts

    Ich dachte so an SC4ND oder G25FFL für den AL130 bei ca. 1800 Hz Trennfrequenz und glaube eigentlich, bei gleicher Trennfrequenz müsste für den W130S eine G20SC ausreichen.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
  • Schlimm
    Registrierter Benutzer
    • 21.01.2003
    • 237

    #2
    Für 1800Hz sind beide Systeme nicht geeignet. Ich fürchte, da mußt du Dich schon bei einem anderen Hersteller umgucken. Die große Audax Kalotte gibt diese Trennfrequenz wohl her. 1800Hz sind ziemlich tief für ne 25er Kalotte. Bedenke, daß ein statisch aufgenommener FG alleine noch keine Aussage über die Einsatzbarkeit hergibt. Guck Dir das Klirrspektrum bei 90dB an. Das hilft schon weiter.

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5606

      #3
      @schlimm: Es ist schon klar, dass der FG alleine da nichts aussagt. Aber Klirrmessungen gibt es doch nicht von Visaton, nicht mal ne Angabe über den Schwingspulenunterhang - da helfen dan wohl wirklich nur Erfahrungen. Eine Kalotte muss dazu definitiv nicht besonders groß sein. Meiner alten D21AF (Dynaudio) würde ich das fast zutrauen, die kann richtig sichtbaren Hub, lt. Hersteller 0,4mm pro Seite linear.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • Schlimm
        Registrierter Benutzer
        • 21.01.2003
        • 237

        #4
        Klirrmessungen werden von Klang&Ton und HH veröffentlicht. 1800Hz Grenzfrequenz sind auch für den D21AF wohl zuviel des Guten (besser gesagt zu wenig). Die Fläche ist einfach zu gering. (Bedenke, daß er auch unterhalb des Grenzfrequenz je nach Filtersteilheit noch ordentlich Suppe bekommt)
        Der Timmermann hat mal nen ER4 auf 1000Hz heruntergeprügelt. Da ist aber auch viel Fläche im Spiel. Der TW 034 X0 von Audax hat mit 34mm geung dynamische Reserve, um bei 1800Hz noch aufzuspielen. Aber warum willst du denn so tief trennen? (d´Appo im Sinn?). Ein AL130 strahlt doch bis ca 2,5kHz noch recht ordentlich breit ....

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        • Schlimm
          Registrierter Benutzer
          • 21.01.2003
          • 237

          #5
          Ach ja, fällt mir gerade ein.. in der neuen K&T: Thiel D26C... , der würde passen, aber für den Preis kriegst Du 4 Audaxe ...

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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5606

            #6
            Erstmal Danke für Deine Antwort(en).

            Warum will ich so tief trennen? Weil die Richtkeule, die ich bei der Trennfrequenz zwangsläufig bekomme umso größer wird, je tiefer man trennt. Natürlich ist das kein Argument mehr, wenn der HT dann zerrt wie blöd.
            Die Audaxkalotte gefällt mir nicht, gerade wegen der großen Schwingspule - da bündelt dann der HT-Bereich zu stark. Da würde ich dann doch lieber ein wenig höher trennen und eine 25er einsetzen.

            Sind die Visaton 25er alle ähnlich belastbar oder kann z. B. eine G25HE tatsächlich mehr als eine SC4ND oder eine G25ND?
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • Schlimm
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2003
              • 237

              #7
              Mmh, man kann halt nicht alles haben ... die Richtwirkung zu höchsten Frequnezen ist die logische Folge der Fläche. Mir ist jedenfalls keine Kalotte bekannt, die deine Forderungen alle auf einmal befriedigt. Ob die Kalotten allesamt gleich belastbar sind, weiß ich nicht. Bei ner Trennfrequenz von 2,5 KHz sind wohl alle Kalotten ausreichend belastbar. Vom Wirkungsgrad her geben sie sich jedenfalls nicht. Bei 1800Hz ..s.o.

              P.S.: ein klassischer Mitteltöner hat manchmal schon was für sich

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              • Krips
                Registrierter Benutzer
                • 06.12.2002
                • 190

                #8
                Hallo Uwe,

                "Um ein möglichst wenig richtungsabhängiges Abstrahlverhalten zu erzielen wird man bei einer Trennung zwischen einem HT und einem 13er TMT bestrebt sein, die Trennfrequenz möglichst niedrig zu legen.
                Welchen HT würdet ihr empfehlen und wie tief traut ihr ihm zu?"

                Das Problem ist, dass ein 130er so ca. ab 1100 schon zu bündeln anfängt.
                Wenn Dir das richtungsunabhängiges Abstrahlverhalten wichtig ist, dann müsstest Du (bei einer üblichen 12 dB-Weiche) eigentlich schon bei dieser Frequenz trennen.
                Mit einer (akustischen) 24 dB Weiche könntest Du bei max 2x der Bündelungsfrequenz trennen, also so bei 2000 - 2200 Hz.
                Das erfüllt Deine Vorgaben zwar auch nicht perfekt, immerhin dürfte sich bei der Variante (mit 24 dB Filterung) leichter ein geeigneter HT finden lassen....

                Gruss
                Peter Krips

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                • austrotom
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.01.2003
                  • 556

                  #9
                  Die Morel sollen recht viel vertragen. Sidn auch nicht 25er sondern 28er. So wie auch die Scan. Ferrofluid ist auch drin, bei diesen Trennfrequenzen vermutlich auch vorteilhaft.

                  Gruß, Thomas
                  KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27556

                    #10
                    Als Hochtöner verwenden wir einen neu entwickelten Ringstrahler mit revolutionären Eigenschaften. Sein Übertragungsbereich reicht bis über 50.000 Hz hinauf, dabei liegt seine Eigenresonanz unter 500 Hz. Dies ermöglicht ungeahnte Vorteile bei der Konstruktion von Zwei-Weg-Boxen. Die Trennfrequenz kann in den günstigsten Bereich des Tiefmitteltöners gelegt werden, ohne dass er anfängt zu bündeln. Wir setzen den Ringstrahler ab 2000 Hz. ein und erzielen damit eine Räumlichkeit, Dynamik und Transparenz der Wiedergabe, wie sie bisher von derartigen Lautsprechern nicht erreicht wurde.

                    (Aus T+A-Beschreibung, die nehmen einen angeblich modifizierten Vifa-Ringstrahler)
                    --------------------------------------------------

                    Vifa XT 300 V/4 EUR 141,00
                    oder paarweise selektiert, pro Stück: EUR 168,00
                    oder geschirmt XT300SV/4, pro Stück: EUR 141,00
                    oder geschirmt mit Kunststofffront XT300KS/4 EUR 65,00
                    26 mm Hochtonringstrahler mit Frontplatte aus Aluminium mit:
                    Belastbarkeit: 140/400 Watt
                    Resonanzfrequenz: 550 Hz
                    niederste empf.Trennfrequenz: 1,5 kHz
                    Übertragungsbereich: 600 bis > 40 kHz (-6dB)
                    Nennimpedanz: 4 Ohm
                    Gleichstromwid. Re=3 Ohm
                    Resonanzfrequenz: 550 Hz
                    Abmessungen: 104 mm Durchmesser, für ein 72 mm Loch
                    Kennschalldruck 88,5/91,5 dB (1W/2,83V; 1m)
                    wegen der 4 Ohm hier 2 Angaben!
                    Abmessungen: runder Lautsprecher mit 104 mm Durchmesser
                    Schallwandöffnung: 74 mm, rund
                    Befestigungslöcher: 5 Stück mit 4 mm Durchmesser auf 94 mm Kreis


                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5606

                      #11
                      Vielen Dank für die Antworten.

                      Speziell der Vifa-Ringstrahler ist sicherlich für tiefe Trennfrequenzen eine Überlegung wert, wenn man sein Abstrahlverhalten zu hohen Frequenzen hin akzeptiert, denn auch er bündelt den HT-Bereich recht stark.

                      Ich möchte aber trotzdem nochmal auf die Visatonchassis zurückkommen und zunächst ein wenig von meinem alten D21AF berichten. Wenn ich mit einem Sinussignal direkt auf den Hochtöner gehe, muss ich leider festellen, dass dies bei ca. 2000 Hz zu erheblichen Nebengeräuschen führt, die schon bei 0,x W subjektiv lauter sind als das eigentliche Signal. Darunter und darüber ist das Verhalten wesentlich besser. Hätte er diese Macke nicht, würde ich ihn bedenkenlos bei 2kHz oder darunter trennen. Selbst ohne Weiche hört er sich bei 1..2W noch ziemlich unverzerrt an und da ist -6dB-Punkt bei ca. 900Hz! Hat jemand so etwas schon mal mit einem Visaton-HT gemacht und evtl. Unterschiede zwischen verschiedenen Chassis festgestellt?
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Wenn ich das Ganze lese, so drängt sich fast zwangsläufig auf, dass wenn es kein D'Appolito sein soll, auf 3 Wege mit MT-Kalotte umzusteigen...

                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5606

                          #13
                          MT-Kalotte bringt da wenig Verbesserung. Die Richtkeule wird von der Trennfrequenz und dem Abstand der Schallentstehungsorte bestimmt, ein kleiner Breitbänder (FRS5?) als MT würde es bringen, besonders mit einer HK-Kalotte (G25ND oder SC4ND), denn den kann man die beiden näher aneinanderschieben - hab ich alles schon mal durchdacht, bin aber im Moment eher auf der 2-Wege-Schiene.
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4765

                            #14
                            Die KE 25 SC sollte bis 2kHz einsetzbar sein. 2,5 geht auf jeden Fall, Belastbarkeit ist auf jeden Fall groß genug.
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                            Kommentar

                            • Jens
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.12.2002
                              • 29

                              #15
                              Hallo

                              Mal ne Frage....

                              Sollte nicht eine G 25 HE oder sogar eine DSM 25 FFL dafür geeignet sein ,vor allem wenn nicht sehr sehr hohe Lautstärken gefahren werden,die nahe an der Belastbarkeitsgrenze liegen?

                              gruss

                              Jens

                              Kommentar

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