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Röhrenverstärker ELV

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  • juergen
    Registrierter Benutzer
    • 25.11.2002
    • 3

    Röhrenverstärker ELV

    Hat jemand Erfahrung mit den Röhrenamps von ELV? Möchte die Amps (Vor / Endstufe) bauen und an der VOX 200 betreiben. Gibt es für den Preis Alternativen?
  • SDJungle
    Registrierter Benutzer
    • 09.12.2001
    • 1126

    #2
    Von der Idee würde ich Abstand nehmen - es wird in die Hose gehen. Die Voxens sind vom Leistungsbedarf und Wirkungsgrad her ziemlich ungeeignet für solche Experimente.

    Gruß
    Stefan

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Für die Vox sollte man min. eine PPP Endstufe mit 4x EL34 pro Kanal nehmen. Damit kommt man auf ungefähr 70Watt ohne die Röhren übermäßig zu beanspruchen.

      Ein guter Transistorverstärker ist die bessere Lösung weil das immer warme Röhrenklangbilkd auf die Dauer höchst nervend ist.

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      • Nuggets
        Registrierter Benutzer
        • 12.04.2001
        • 571

        #4
        Frank, der Trick dabei ist ja, dass die Leute den warmen Klang (ich nicht) mögen. Deswegen schaffen sie sich ja Röhrenvor/-endstufen an.

        Jedoch würde ich, noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, die Vox200 als verschwendung für die Röhrenteile einstufen. Die Vox200 ist kein LS, der auf warmen Klang ausgelegt ist, denke ich zumindest!

        Nuggets
        Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
        Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
        Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Der warme Klang klingt auch einige Zeit gut. Aber auf die Dauer nervt er dann.

          Das ist immer bei verfärbtem klang der Fall: anfangs gefällt er den Hörern, dann nach einigen Tagen / Wochen / Monaten hat man genug davon.

          Eine Anlage die auch in Jahren noch Freude machen sol, muß alf Neutralität ausgelegt sein. Nur dann ist sie zu jeder Musikrichtung, zu jeder Zeit brauchbar.

          Am ehensten würde ich einen Trioden-Vorvertstärker mit einer Transistorendstufe kombinieren.

          Vorteile:

          1.)Der Verschleiß an Vorstufenröhren ist praktisch Null, die Röhren halten gut 10 Jahre. Endstufen sind nach 1 Jahr verbraucht.

          2.)Die Energieverschwendung einer 2x4-PPP Endsrtufe liegt schon im Lerrlauf jenseits akzeptabler Grenzen.

          3.)die Vorstufe ist billiger und kann daher auch einfach wieder ersetzt werden.

          4.)der Transistor hat mehr Leistung und zieht auch Impedanzkritischer Boxen.

          5.)Ein Betrieb im Leerlauf führt nicht gleich zum Lichtboden in der Röhre...

          Ich habe früher auch Röhrenverstärker gebaut bis ich so richtig eine geschossen bekam. 650VDC auf großer Berührungsfläche. War Herstellungsfehler im Ausgangstrafo den ich fest in der Hand hielt. Es ist zum Glück nicht viel passiert aber die Röhrenära war für mich damit beendet. An diesen Geräten sollte amn nur mit Isolationshandschuhen arbeiten denn die 650V sind tödlicher als die 27kV im TV. Das Geräöt war so eine PPP Endstufe mit 4x KT88 (EL34 war auch einsetzbar wurde dann aber überlastet), allerdings nur Mono zum Probieren.

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          • thomas_ch
            Registrierter Benutzer
            • 08.07.2002
            • 213

            #6
            also röhre hat schon was...
            aber die vox 200 müßte dann eine impedanzlinearisierung bekommen. sicherlich nicht ganz einfach.
            gruß thomas

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Man kriegt die Röhren klanglich schon in den Griff. Ich hatte damals straffe Gegfenkopplung direkt am LS-Ausgang (fest auf 4 Ohm).

              Brummkompensation direkt mit im Ausgangstrafo und Gleichrichter als Selenplatte. War eine witzige Konstruktion und Heizung.

              An für sich ist es heute unverantwortlich, 500W im Leerlauf zu verbraten nur um so einen Röhrenamp zu benutzen.

              Ein guter Röhrenamp klingt zudem sehr ähnlich zu Transistorgeräten.

              Die oftmals angebotenen 300B Geräte klingen natürlich bescheiden weil diese Uralt Triode nicht ansatzweise mit modernen Röhren wie der KT88 mithalten kann.

              [Dieser Beitrag wurde von Frank S am 10. Februar 2003 editiert.]

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              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Hi Jürgen.
                Wenn es dir dir um den KLANG von Röhrenamps geht, würde ich mich bei Behringer umkuken. Da gibt es entsprechende Teile, mit denen sich "Wärme" reindrehen lässt. Die sind billig, und wenn es anfängt zu Nerven, auch zu was anderem zu gebrauchen. Ob die Sachen was taugen, kann ich aber nicht sagen. So ein super Behringer - Fan bin ich nicht. Ich habe von denen 2 EQs und den Ultracurve. Ist so lala.

                Ein Haken von Röhrenamps ist außerdem: die Dinger brummen. Und zwar ALLE. Manche sehr leise, manche etwas lauter, aber immer in einem Bereich, der für mich persönlich völlig unakzeptabel ist.

                Gruß.

                Weils mir gerade einfällt hier 1x Fräulein Edith: Von Behringer gibts einen 2 mal 4Band ParaEQ mit Röhrenvorstufe, der auch so einen "Wärme"regler hat. Der ist für knapp 200 Euros zu haben, wenn ich mich nicht irre.

                [Dieser Beitrag wurde von broesel am 11. Februar 2003 editiert.]

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Das Brummen kann man kompensieren indem man

                  a)Die Röhren mit stabilisierter Gleichspannung heizt

                  b)die Anodenspannung stabilisiert.

                  Will man ohne Halbleiter arbeiten (das habe ich damals gemacht), so hilft:

                  c)Zwischen Heizspannung 100 Ohm Trimmpoti legen. Dessen Schleifer an Eingangsmasse legen und auf minimalen Brumm abgleichen.

                  d)100 Wdg auf den Ausgangsübertrager wickeln. Diese parallel mit Keramiktrimmer in Reihe mit Anodenspannung Netzteil legen.

                  Man kriegt das Brummen mit den letzten Methoden so leise wie das Rauschen einer normalen Endstufe.

                  Mit den ersten Methoden wird Brummen völlig ausgelöscht.

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