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Vivaldi, Vier Jahreszeiten, Divox: mp3-Sound auf CD?

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5291

    Vivaldi, Vier Jahreszeiten, Divox: mp3-Sound auf CD?

    Hallo,

    1994 erschien von Divox eine CD mit den Vier Jahreszeiten, gespielt von den »Sonatori de la Gioiosa Marca« und Giuliano Carmignola, Divox CDX 79404-F. Das soll eine der besten Einspielungen und Aufnahmen sein, die es gibt. Irgendwann gab es sie dann nicht mehr, 2008 wurde sie als CDX-79404 neu aufgelegt, remastered mit »24/96 Processing« und »Advanced Noiseshaping Redither«. Diese Neuauflage habe ich, und an manchen Stellen hat sie eine eigenartige Klangqualität, da klingt die Aufnahme irgendwie kaputt. So ähnlich wie eine schlechte mp3, aber nur ganz leicht, so dezent, daß ich mir nicht sicher bin, daß ich mich nicht täusche. Hat jemand die CD und kann das bestätigen? Ich könnte auch einen kurzen Ausschnitt per eMail zuschicken, wenn sich das jemand anhören will.

    Bei Naxos im Internet wird die Jahreszahl 2002 genannt, keine Ahnung was damit gemeint ist.
  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5291

    #2
    Scheint wohl doch etwas spezielleres zu sein …

    Kommentar

    • Horrexx
      Registrierter Benutzer
      • 25.03.2015
      • 238

      #3
      Moin Mr.E,

      Dein kurzer Hinweis ließ mich diese Aufnahme bestellen.
      DieScheibe nenne ich an dieser Stelle spaßeshalber "Die vier Himmelrrichtungen",
      denn auf der Hülle steht Made in Switzerland /Printed in Germany,
      auf der CD steht Made in Czech Republic,
      und ich habe die CD über Amazon aus Japan bekommen.

      Es ist die Ausgabe von 1994 mit der Bestellnummer CDX-79404, DDD Stereo.
      Remastered mit 20 Bit Processing von P.Güntert u. W.M.Burgert.

      Benenne einmal die kritischen Stellen, vielleicht sind sie bei dieser Ausgabe auch nicht koscher.

      Gruß Peter

      Kommentar

      • angelralle
        Registrierter Benutzer
        • 19.08.2003
        • 1959

        #4
        Ich denke mal, in Tschechien wurde die CD hergestellt, also gepresst.
        http://www.gzmedia.com/de-DE/Homepage-de.aspx
        Ein Mann braucht eine Insel.

        Kommentar

        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5291

          #5
          Zitat von Horrexx Beitrag anzeigen
          Dein kurzer Hinweis ließ mich diese Aufnahme bestellen.
          DieScheibe nenne ich an dieser Stelle spaßeshalber "Die vier Himmelrrichtungen",
          denn auf der Hülle steht Made in Switzerland /Printed in Germany,
          auf der CD steht Made in Czech Republic,
          und ich habe die CD über Amazon aus Japan bekommen.

          Es ist die Ausgabe von 1994 mit der Bestellnummer CDX-79404, DDD Stereo.
          Remastered mit 20 Bit Processing von P.Güntert u. W.M.Burgert.
          Remastered klingt aber eher nach Neuauflage. Steht da nirgends die Jahreszahl 2008?

          Auf der Rückseite der Hülle meiner CD steht:
          CDX-79404 DDD Stereo
          (C) 1994 (P) 2008 Divox AG, Basel (Switzerland)
          Remastered with 24/96 Processing
          Made in EU
          Links unten ist dieses ANR-Logo, darunter steht ganz klein »Advanced Noiseshaping Redither«.

          Auf Seite 2 des Beiheftes steht u.a.:
          20-BIT-Processing | Remastering: Paul Güntert & W.M.Burgert
          Also doch nicht 24bit?

          Auf der CD selbst steht »Made in E.U. by KDG«. Gekauft hab ich sie in einem Laden in München.

          Zitat von Horrexx Beitrag anzeigen
          Benenne einmal die kritischen Stellen, vielleicht sind sie bei dieser Ausgabe auch nicht koscher.
          Zum Beispiel der Anfang von Nr. 3 (Sommer, 3. Satz). Zuerst klingt es ziemlich klar, bei 0:15 plötzlich nicht mehr.

          Ab 0:32 ist es wieder glasklar. Bei 0:52 wird es wieder komisch. Ich glaube, es sind immer dieselben Instrumente, die klar oder (in meinen Ohren) seltsam klingen. Also hat es vielleicht gar nichts mit dem Mastering zu tun. Es könnte auch ein Fehler der Mikrofonierung sein. Oder die Instrumente klingen einfach so.

          Zum Vergleich: Die Guarneri um 2:22 in Nr. 4 klingt genial, einfach geil.

          In Nr. 6 klingt ein Teil der Instrumente ab 0:22 wieder wie Youtube in dessen Anfangszeiten.

          Kommentar

          • JensS
            Registrierter Benutzer
            • 28.02.2003
            • 110

            #6
            Ich höre da ehrlich gesagt keine Artefakte....
            Der unterschiedliche Klang der Geigen resultiert m.E. durch unterschiedliche Spielweisen, vermutlich Bogenhaltung und -druck auf die Seiten... (aber da ich kein Streicher bin, kann ich dazu keine Aussage beisteuern.)
            Der Klangwechsel des Beispiels bei 0:15 könnte aber auch dadurch hervorgerufen werden, daß hier die 2.Violinen/Bratschen im Mix nach oben gezogen werden, bei gestützen Aufnahmen kann sich dadurch der Gesamtklang drastisch ändern. Gerade bei so kleiner Besetzung fällt es umso mehr ins Gewicht.

            Bei Interesse kann ich einen passionierten Bratscher mal um seinen "Senf" bitten.
            Grüße

            Jens

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            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5291

              #7
              Zitat von JensS Beitrag anzeigen
              Bei Interesse kann ich einen passionierten Bratscher mal um seinen "Senf" bitten.
              Das wäre sehr interessant.

              Ich hab von denselben Leuten eine zweite, neuere Einspielung. Da klingt das nicht so. Wenn ich in den nächsten Tagen die Zeit finde, daß genauer zu vergleichen, stell ich vielleicht noch einen Ausschnitt ein.

              Kommentar

              • Mr.E
                Registrierter Benutzer
                • 02.10.2002
                • 5291

                #8
                Diese zweite, neuere Einspielung ist die vom »Venice Baroque Orchestra« bei Sony, auch mit Carmignola und Marcon, von 2000. Die hab ich gestern ein wenig mit der Divox verglichen. Mir kommt die Divox einfach insgesamt ein wenig verfärbt vor, an manchen Stellen eben mehr als ein wenig. Ich weiß nicht, wie man sowas aufnimmt, aber vielleicht sind manche Instrumente einzeln abgenommen worden und waren so leise, daß sie schon so nah am Rauschteppich waren, daß beim Mastering durch das Dithering leicht Artefakte entstanden sind. Vielleicht kann das aber auch gar nicht sein, ich kenn mich nicht aus. Man bräuchte die Original-Divox von 1994 zum Vergleich.

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